Hallo Herr Broder, die Grundlage der nachfolgenden Zeilen kurz aufgezählt: verschiedene THW und sonstige Einsatzkräfte haben berichtet, sie hätten in ihren Einsatzstellen gesessen und Däumchen gedreht weil niemand ihre Hilfe abgerufen habe. Andere Einsatzkräfte dieser Art haben berichtet, sie wären an Orten eingetroffen und niemand habe ihnen eine Hilfsart oder einen Zugang gegeben und sie wären zurück gefahren. Freiwillige Helfer, denen die Art ihrer Hilfe egal war (Dreck, Schlamm etc) wurden von einzelnen, versprengten Polizisten abgewiesen und an einer Hilfsleistung gehindert—aus der Kenntnis solcher Dinge ist mir das Maß des politischen Versagens nirgendwo groß genug beschrieben. Bei all den Vorwarnungen, die es gab, waren da keine “Fachbeamten”, die einem Szenarien-Katalog folgend, einen Handlungsablauf abgerufen haben. - In so einer Situation sind Politiker “Doppel-Schwätzer”. Ich bin jetzt der Auffassung, dass es bei all den Anstrengungen für Hilfeleistungen, ein MUSS ist, zu enttarnen welche Politfritzen sinnvolle Mahnungen der vielen kenntnisreichen Fachbeamten missachtet, am Ende sogar verächtlich übergangen haben.
Die Natur und ihre Kraft hat keiner auf dem Schirm. Fakt. Der ehemalige Chef des THW ist meine Messlatte. Er sagt, dass bei einer Naturkatastrophe nichts funktioniert, am wenigsten ein Handy und damit Apps. Was bleibt? Analog. Von Hand betriebene Sirenen und Kirchenglocken. Notstromaggregate Batterie betrieben. Keiner ist drauf gekommen, Wohlstandsverwahrlosung. Die App soll es richten. Wo Natur unbarmherzig zuschlägt. Irre! Ich glaube wirklich, das Irrenhaus wird jeden Tag kompletter. Auch wenn die EU gewarnt hat, es nützt nichts, wenn es nicht ankommt. Mal wieder Politikversagen, teures Politikversagen. Ales alles Gute für die Menschen vor Ort, die das aushalten müssen. Verantwortung gegenüber dem Volk, zum Wohle des Volkes - eine Farce. Leider.
Die umstrittene Tageschau leckt wieder Speichel: “Nach der Flutkatastrophe Umweltverbände fordern Umdenken bei Wiederaufbau - Umweltverbände haben gefordert, den Wiederaufbau der zerstörten Infrastrukturen in den Hochwassergebieten an die Klimakrise anzupassen. Sie sprachen sich dafür aus, Gebäude woanders wieder zu errichten und Flüssen mehr Raum zu geben.” / Die umstrittenen Journalisten der Tageschau gehen wie Herr Biedermeier auf Eiern. Die passen alle Tatsachen einfach an ihre Ideologie an. / Überschwemmungen sind im Ahrtal die Regel und werden seit Jahrhunderten aufgeschrieben. Die Liste drängt sich in der Suchmaschine geradezu auf. 1910 hatte der Pegelstand der Ahr 4 m über Normal und war bis dahin höchste gemessene Stand. / Die Inkompetenz bestand darin, daß Ahrtal als Bauland freizugeben. / Und was ich den Herrn Broder persönlich fragen möchte, sind Sie geimpft? Oder versuchen Sie wie viele unter dem Radar zu entkommen? (brauchen Sie nicht öffentlich zu beantworten, ist nur rhetorisch) Ich möchte Sie nicht in den nächsten Wochen mit einem Sticker herumlaufen sehen. Das haben sich die rechtspopulistischen Schweizer Grünen ausgedacht.
@B.Kurz: Merkel hat zu Spenden aufgerufen. DAS schlägt dem Fass den Boden aus!!! GERADE SIE wirbt für Spenden, während ohne mit der Wimper zu zucken, 600 Mios auf unsere Kosten rausgehauen werden, um das Kanzleramt zu erweitern! Damit das weltweit, relativ gesehen, größte Parlament für noch mehr unnütze Politikerschmarotzer und extra geschaffene überflüssige Posten, genug Platz hat. Hat die Unerträgliche auch ihr superreiches Umfeld aktiviert, um für die Menschen zu spenden, die ihr komplettes Hab und Gut verloren haben? Die Frage kann ich mir selbst beantworten. Wie kann SIE es WAGEN, mit der Bitte um Spenden an die Bevölkerung heranzutreten? Das “normale” Volk beweist in dieser Notsituation wie WIRKLICHE Hilfe aussieht, dazu braucht KEIN MENSCH diese Trutsche!!!! Ich könnte platzen!!!! Nachtrag: Wenn es mit der unbürokratischen finanziellen Hilfe genauso gut klappt, wie mit den Coronahilfen, dann gute Nacht!
@ Karla Kuhn, die Sektflasche steht schon bereit, leider werden damit die Probleme die diese Frau verursacht hat nicht über Nacht verschwinden. Ich hoffe Sie taucht nie wieder irgendwo in verantwortlicher Position auf.
Als Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hätte ich sichergestellt, dass eine Unwetter-Warnung auch “ganz unten” ankommt und von der Mehrheit der Bevölkerung angenommen wird - sowohl bei Übungen als auch im Ernstfall. Nur regelmäßige Übungen können das sicherstellen! In der Nacht vom 16. zum 17. Februar 1962 hatte ich in Hamburg-Wilhelmsburg KANONENSCHÜSSE gehört, die die teilweise schon schlafende Bevölkerung aufwecken sollten. Es mag altmodisch klingen, aber seitdem sehe ich die komplette Digitalisierung (Smartphones etc.) unseres Landes kritisch und plädiere für einen sinnvollen Anteil analoger Technik in wichtigen Bereichen des Staates, z.B. auch die Versorgung mit Strom, Wasser, Gas, Sendern usw. In den frühen 1960ern läuteten z.B. die Kirchenglocken in Grainau, wenn ein Gewitter drohte. Dazu brauchte man keinen Strom.
Etwas am Thema vorbei: Ich habe wiederholt von Plünderungen in den betroffenen Gebieten gehört und gelesen. Ich wüsste gern, ob es überwiegend die Leute waren, die die Kriminalitätsstatisik beherrschen - und die als Helfer nicht zu sehen sind. Gäbe es sie, hätten sich längst alle gängigen Medien auf sie gestürzt und als Helden präsentiert - und wenn es auch nur einer oder zwei gewesen wären. Einwohner haben ja Beobachtungen gemacht - ich hoffe zumindest durch die “Junge Freiheit” und “Tichys Einblick” eine Antwort auf meine Fragezu erhalten. Polizei, THW, Feuerwehr u.A. sind sicher von oben dazu verdonnert worden, nichts zu sagen, sollte es sich überwiegend um “Merkels Gäste” handeln.
Deutschland wird seit Jahren in vielen Bereichen von Dilettanten regiert, von denen niemand mehr Verantwortung übernimmt. Geht etwas schief, sind immer die Anderen, die Umstände oder meist die Populisten daran schuld. Gut, das es in der derzeitigen Flutkatastrophe noch Einsatzleiter, Bürgermeister und Landräte vor Ort gibt, die praktikable, vernünftige und schnelle Entscheidungen treffen. Das Personal aus Berlin wird dort nicht benötigt. Man stelle sich Annalenas, Kevins oder Saskias in solchen Situationen vor, es lässt einen erschaudern.
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