Ich vermute, dass die 344 Mitarbeiter der Katastrophenschutzes damit beschäftigt sind, an einem gendergerechten Wort für “Flutopfer” zu arbeiten.
Ja, Herr Broder, “Spieglein Spieglein an der Wand, was ist los in diesem Land?” Mehr fällt mir nicht ein. b.schaller
Der Zustand des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt nur Stellvertretend den Zustand Deutschland wieder.
Hallo Herr Broder, Sie haben es auf den Punkt gebracht und ich stimme Ihnen zu. Als zur Nachkriegsgeneration gehörend kenne ich noch den wöchentlichen Probealarm und gingen die Sirenen außerhalb der allseits bekannten „Probezeiten“, informierte man sich umgehend im Radio, bei Bekannten und den Nachbarn. Ein einfaches probates Mittel, hätte in diesem Fall sicherlich vielen das Leben gerettet.
Für ein Kochbuch “Kochen in stromlosen Zeiten” hat es doch gereicht. Mich irritieren aber die Informationen, dass der Katastrophenschutz nur für Kriege zuständig sein soll, nicht aber für andere Desaster? Was haben die eigentlich mit den Sirenen gemacht? Abgebaut und vernichtet? oder sind die noch da, nur inaktiv? Eindringlich. Technik aus vergangenem Jahrhundert bleibt wohl die beste Katastrophenwarnung.
Alles so wie immer, die Täter schieben ihre Feigheit, ihre Untätigkeit und ihr Versagen für einen Milliardenschaden den Opfern zu. Wie bei den Messerattacken, den Vergewaltigungen so auch bei den Flutopfern. Zur falschen Zeit, am falschen Ort, selber schuld. Die falschen Häuser, am falschen, Ort, zur falschen Zeit, selber schuld. Der Fall Emmely war ein Arbeitsrechtsstreit um die fristlose Kündigung einer langjährig beschäftigten Kassiererin und aktiven Gewerkschafterin in der Supermarktkette (...). Der Kassiererin war vorgeworfen worden, zwei ihr nicht gehörende Flaschenpfandbons im Wert von 1, 30 Euro eingelöst zu haben. Ihr wurde fristlos gekündigt.
“Falls etwas nicht geklappt hat, muss es an den heimgesuchten Menschen gelegen haben.” Diese Nummer haben doch im April ‘45 der Österreicher und der Hinke-Sepp auch gezogen. Die Deutschen waren nicht stark genug, sie hatten die Nazis doch selber in Amt und Würden gewählt, sie sind also selbst Schuld…und daher “wird Ihnen das Hälschen durchgeschnitten” (besagter Hinke-Seppl). Ich könnte im Strahl speien. An die Leserschaft: sollte Ihnen der Schuster Armin auf’m Wochenmarkt o. ä. über den Weg laufen, finden Sie bitte kreative Einsatzmöglichkeiten für die gerade gekauften Eier, Tomaten und Nudelholze.
Wer Merkel parteiintern wegen 2015 kritisiert hat, hat bei mir erst mal ein Stein im Bett. Mag sein, dass er inkompetent ist, aber offenbar wäre er im Vergleich zu Merkel das kleinere Übel.
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