Was will man noch erwarten ? Politische Kabarett wurde in den letzten 2 Jahrzehnten nach und nach durch den ÖR und seine zwangsfinanzierten Speichellecker enteiert. Die sogenannten “Kabarettisten” (und nicht nur die Böhmermanns, Ehrings, Kebekussis - mittlerweile auch der ganze Dreck in den Privaten - H.U. & Winterscheid und die ganzen Möchtegernlustigmigrantifantis) haben ja auch gar keine andere Chance - Regierung gibt einem Verein die Absolution zur Zwangsgebühreneintreibung -> ehemalige Handlanger der Merkel1-Regierung machen sich´s als Intendant mit 400.000 € p. A. und Riesenpensionen gemütlich -> Angestellte des Vereins haben so zu Berichten, wie die Regierung will, sonst gibt´s ; a) Keine üppigen Gehälter & Pensionen; b) Keine getarnten Coronawerbeeinnahmen (Gilt vor allem für ALLE PRIVATEN ! - woher Werbeeinnahmen, wenn bei den Firmen wegen Corona kein Geld mehr da ist ??? Tipp: ...Ihre Bundesregierung / Landesregierung / BGM…); c) Die Drohung: Berichtet auch nur 1x positiv über die AFD - wenn die in EINEM EINZIGEN BUNDESLAND in die Regierung kommen, sind eure Zwangsfinanzierten Arbeitsplätze weg ! Dann heißt es nämlich: Moment…wir haben doch Gesetze, oder ? Verträge zu Lasten Dritter (Tarifautonomie) sind doch nichtig, oder ? Also - was tun ??? Das selbe, was mittlerweile jeder AN macht, wenn er seinen Job behalten will - Maul halten und unterm Radar fliegen, sonst sieht´s für die eigene Zukunft düster aus. Das Klima der Angst wirkt sich in alle Lebensbereiche aus ! Zum Nockherberg: Der war mal nach OTTIS ! SCHLACHTHOF das Beste, was Bayern kabaretistisch zu bieten hatte - Sedlmayr, Grießer, Django Asül, Lerchenberg + überragende Singspiele mit Strauss, Stoiber, Westerwelle, Ude….und dann kam der Abschwung mit Gutmensch Springer, der unsäglich unlustigen Luise Kinseher - die Kamera immer wieder auf das unerträglich aufgesetzte Gegrinse von Drehhofer, Ritalinjunkie Katha Schulze, dem Magggus oder “Deutschland verrecke” Claudia geschwenkt. PFUI DEIFE !
Dann muss es wohl schlimmer gewesen sein wie zu DDR-Zeiten, wenn im Staatsfernsehen Sendungen mit von der Stasi autorisierten “Honecker-Witzen” ausgestrahlt wurden.
Söder vor vier Tagen bei Illner: „Wir leben nicht in China. Wir können nicht einfach nur verordnen und befehlen - das ganze beruht auf einer hohen Legitimation der Bevölkerung ...” Mal abgesehen davon, dass wohl Legitimation *durch* die Bevölkerung gemeint ist, ist der 2. Satz angesichts seiner Maßnahmen für mich Satire genug.
Meine Frau, nicht besonders politisch interessiert, hat nach einer Stunde umgeschaltet: “Das ist mir zu langatmig und langweilig.” Recht hatte sie!
Lieber Herr Plutz, so langsam schreiben Sie sich direkt in mein Herz! Trotz unermüdlichen Genderns, was heute zum guten Ton gehört, ist es immer das Gehirn, die gleiche Wellenlänge, was uns in Wahrheit verbindet und da bin ich GANZ IHRER MEINUNG. „Derblecken“ hat verspielt, wenn nicht mindestens Söder hinterher sooo eine Fresse zieht, daß selbst ein tüchtig Maß an Selbstbeherrschung und Hacker-Pschorr-Bier es nicht vermögen, seinen betroffen-beleidigten Gesichtsausdruck ´kulturellˋ abzumildern. Aus den Augen muß noch Wut lodern über die Treffer des „Eulenspiegels“, der auf amüsante Weise für die Regierten die offensichtlichsten Fehlleistungen der bayrischen ´Amigosˋ anprangerte. OHNE AfD, aber mit SED, das ist ein weiterer Hammer und die gesellschaftliche Variante der angestrebten Beobachtung dieser Partei durch den Verfassungsschutz; was leider vor der WAHL nicht gelang. Hier zeigt Söder mal wieder seine undemokratische Fratze, seinen ungezügelten Machtwillen und sein undiplomatisches Streben nach der Kanzlerkandidatur. Maxi Schafroth ist, wie sein Name sagt, ein Mainstream-Schaf und Grünen-Roth-Anhänger, dementsprechend hagelte es Anerkennung für den System- Immanentling. Letztlich kommt es auch nicht mehr darauf an, daß diesem Kabarettisten jede Form von Humor fehlt.
Zum Tiefen Staat gehört nun auch einmal die gleichgeschaltete Künstlerszene, was im Falle von Kabarett jedem freiheitlich gesinnten Menschen ganz besonders peinlich berührt. Selbst der kommunistische DDR-Staat war nie so Tief. Wenn ich mich an Besuche der Pfeffermühle oder des Akademixerkeller erinnere, habe ich für die sogenannten Kabarettisten von heute nur noch tiefe Verachtung ob deren Anbiederung und Unterwürfigkeit übrig. In der DDR wurden aus verständlichen Gründen keine Kabarettveranstaltungen live im TV übertragen, man war sich seiner Pappenheimer, sprich Kabarettisten, NIE sicher, fürchtete spontane “Ausrutscher” und deren Massenwirksamkeit. In der BRD gab es ja solche Live-Übertragungen immer und die Kabarettisten der Vor-Alten-Ära überboten sich oft im “Derblecken” der Politiker. Diese Befürchtung muss heute keiner der aktuellen Politschranzen mehr haben und deshalb braucht es gar nicht der DDR-Praxis, heute IST man sich seiner Pappenheimer sicher.
Sie haben völlig Recht. Das war “Zum Latschen Ausziehen”. Ich habe es nicht ausgehalten. “König Margus I. von Bayern” und seine Getreuen haben den Narr gerufen, um sich die Langeweile zu vertreiben. Ohne Publikum ist “Politiker durch den Kakao ziehen” sinnlos. Erschwerend kommt hinzu, daß Söder kaum eine Angriffsfläche für die Satire bietet. Wie will man auch jemanden ordentlich beleidigen, der schon Shrek, Ghandi, Marilyn Monroe, Stoiber, Homer Simpson, Kronprinz Luitpold und Gandalf war.
Es gibt nur noch sehr wenige echte und zugleich sehr gute Kabarettisten, ganz oben steht bei mir Georg Schramm. Aber auch, und dies im Gegensatz zur Meinung des geschätzten Autors, rangiert bei mir in dieser Klasse Volker Pispers. Die wirklichen Ikonen wie eben Wolfgang Neuss, Werner Fink, Dieter Hildebrandt, Hanns-Dieter Hüsch und auch Matthias Beltz haben Maßstäbe gesetzt, denen keiner von den heutzutage in den ÖR zu erduldenden und vor sich hin dilettierenden Amateuren auch nur im Ansatz das Wasser reichen kann. Im Übrigen glaube ich nicht, dass sich die beiden erstgenannten und glücklicherweise noch Lebenden aus finanziellen, gesundheitlichen oder Altersgründen aus der Öffentlichkeit, insbesondere dem Propaganda-Fernsehen, zurück gezogen haben. Ich vermute eher beide besitzen, und dies in Kombination, neben ihrer herausragenden Intelligenz etwas heutzutage nur noch sehr selten vorkommendes, nämlich Anstand, Verstand und Rückgrat. Vor einer Roth, einem Bartsch und einem Söder auftreten und sich bei denen einschleimen zu müssen, und daraufhin auch noch von denen belächelt zu werden, ist die unterste Stufe, die man in diesem Beruf erreichen kann, und auf die man dann auch hingehört.
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