Da es nur um Postengeschacher für verdiente Parteifunktionäre ging und nicht um die beste Zukunft für DEU braucht man sich über die Vereinbarungen der Koalition auch nicht zu wundern. Wer allerdings “Klimaschutz” (was das auch immer sein soll) durch Ausbau der E-Mobilität fordert, sollte auch mal aufzeigen wie das funktionieren soll. Ein E-PKW benötigt beim heutigen Nutzungsprofil eines Familienfahrzeugs (ca. 15 000 km pro Jahr) pro Jahr etwa 3 000 KWh Strom. Das entspricht in etwa dem Stromverbrauch einer dreiköpfigen Familie in einer Mietwohnung oder einem Einfamilienhaus. Als Ingenieur der Elektrotechnik würde mich also mal interessieren, wo diese Verdoppelung des Haushaltsstrombedarfs (vereinfacht jeder Haushalt nur ein PKW) produziert wird und wie er über die vorhandenen Verteilernetze an die Abnehmer gelangen soll. Die Verteilernetze in Städten und auf dem Land müssten alle verdoppelt werden selbst wenn man “Stromtankstellen” baut. Völlig utopisch und nicht finanzierbar.
NABU und BUND werden sich anpassen.
Was hier vor unseren Augen in Gang gesetzt wird, ist der Morgenthau-Plan 2.0. Deutschland wird von einer führenden Industrienation zu einem Schwellenland, das Energie, Rohstoffe und am Ende auch Nahrungsmittel wird importieren müssen. Ingenieure und Naturwissenschaftler werden auswandern. Statt dessen kommen Massen von Analphabeten aus Afrika und Asien ins Land. Cui bono? In wessen Interesse ist das?
Ich wage eine Prognose, zur nächsten Bundestagswahl werden die Grünenwæhler zwischen zwei grünen Parteien wählen können.
Erst wenn dieses Land im totalen Blackout, nicht nur in Energiefragen, angelangt ist, wird es „ unangenehmen Gegenwind“ geben. Gleichfalls erst, wenn auch grüne Eiferer aus allen politischen Richtungen plötzlich ihre Energierechnungen nur unter Aufgabe ihres Wohlstandes begleichen können, wird es Gegenwind geben. Erst dann, wenn dieser Gegenwind lauter wird und die Steuersubventionen knapper ausfallen wird auch die Wirtschaft zum Gegenwind blasen. Bis dahin aber werden sie alle jubelnd den Grünen hinterherlaufen, will man doch auf der richtigen Seite der Gesellschaft stehen. Dann aber ist Deutschland bereits am Ende und nicht mehr zu retten, es wird noch etwas Zeit bis dahin vergehen.
Ich bin wirklich gespannt, wie Baerbock irgendeinen Industriezweig oder eine Großstadt ohne Kohle, ohne Atom, ohne Gas betreiben will. Das wird spannend, aber auch überaus gefährlich, wie man ausführlich im Buch “Blackout” lesen kann. Vielleicht sollte Baerbock und Co. mal das Buch lesen, ich meine verstehend lesen. Auf der anderen Seite, könnte das aber auch (oder ist es schon?) eine Anleitung sein, wie auch im Buch zu lesen ist, alles zusammenkrachen lassen, die Menschen ohne Strom sich selbst überlassen, um eine neue Gesellschaft aufzubauen. Dass viele Menschen bei diesem Zusammenbruch sterben, wäre dann egal. So würde man zu den 500 Millionen Restbestand der Menschheit schneller kommen. Mit der Injektion geht es ja nicht ganz so schnell, zumindest jetzt noch nicht. Übrigens, sollte den Grünen nicht bis jetzt aufgefallen sein, dass bei Windstille es egal ist, ob man nun 1 Windrad oder 1 Mio Windräder hat? Null ist Null und Null mal 1 Mio ist auch Null. Naja, wenn man vom “Völkerrecht kommt” ist es natürlich erklärbar, dass man die Grundrechenarten nicht beherrschen muss. So etwas Niederes, wo man doch zu Höherem geboren ist. Letzter Satz trifft auf alle Grünen zu. Das muss man auch über die FDP sagen, der man immer unterstellt hat, dass sie für die Wirtschaft wäre, speziell für den Mittelstand. Aber Steuergelder in der eigenen Tasche locken eben mehr als Vernunft. Die Logik lässt man dann völlig in der Versenkung verschwinden.
Jede Wirtschaft, die durch wirtschaftsferne Ideologie gesteuert ist, ist eine Planwirtschaft. So landen auch grüne Träume dort, wo früher die tiefrote Träume gelandet sind. Die Frage ist nur, ob Grüne nicht noch mehr Opfer produzieren werden.
Grüne Politik ist nicht mit irgendeiner Moral zu erklären, sondern nur noch mit Lobbyismus - der beste Beweis ist das Beharren auf Windkraft. Vermutlich können wir bei der kommenden Regierung noch froh sein, wenn wir in 5 Jahren noch einen Quadratkilometer Wald in Deutschland haben - oder irgendeinen überlebenden Mäusebussard oder sonst einen Greifvogel. Man ist versucht, den Grünen und ihren Anhängern pure Bösartigkeit zu unterstellen, aber nüchtern betrachtet geht es wohl nur um das Geld, welches sich mit der Durchsetzung dieser Industrien zusammenraffen läßt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.