Sehr geehrter Herr Broder, Sie schreiben am Ende: “Wir aber machen uns lieber Gedanken um die Zukunft der USA.” Nein - ich mache mir keine Gedanken um die Zukunft der USA, aber um wesentliche Personen der dortigen Adminstration, deren Ziele eindeutig auf eine Zerschlagung der EU und Schwächung der Bundesrepublik Deutschland hinauslaufen. Dies macht mir mehr Sorgen als das “Mulltikulti-, Gender und Correctness-Gedöns” und “Untergang des Abendlandes-Gejammer”. Es wäre schön wenn man am Tisch der Transatlantiker deutlich über deutsche / europäische Interessen reden würde. Schon das immer wieder vorgebrachte Eingeständnis deutscher Handelsüberschüsse in die USA zeugt von der üblichen unterwürfigen Haltung. Und wenn man schon dabei ist, kann man auch über den/die Verursacher der Flüchtlingsbewegungen und ihrer Folgen reden. Am Ende, ganz am Ende, kommen wir dann zur Diskussion was für eine Gesellschaft wir wollen.
wie so was bereits “läuft” kann man im Ministerium von SPD-Ministerin Hendricks “bewundern”. Die überaus demokratische, tolerante, bunte, offene, allen Lebensentwürfen gegenüber aufgeschlossene Ministerin hat bereits entschieden, dass es in “ihrer” Kantine zukünftig keine Fleisch- und Fischspeisen mehr geben darf. Wenn Sie also weiter Ihre “Spare-Ribs” wollen, seinen Sie bitte kein Gast bei “Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit” - dort kann man solchen unverschämten Forderungen nicht nachkommen.
Es hat eher den Anschein, dass Frau Oezuguz vor allem die Dekonstruktion der SPD betreibt: angesichts eines Moslem-Anteils von gerade Mal 6% an der Gesamtbevölkerung (Neukölln ist eben doch nicht überall) setzt die SPD mit solcher Programmatik strategisch aufs falsche Pferd.
Lieber Herr Broder, Vielen Dank für Ihre Gedanken. Es wäre wohl spannend zu schauen, wann diese Aushandlungen stattfinden sollen. Konsequent sozialisitsch wäre ja ein 5-Jahresplan. Zumal der Wandel der Bevölkerung dem zuspricht. Das alte Deutschland geht mit den Babyboomern, das was-auch-immer-Land wächst schwarz und grün nach. Die Farben dürfen frei interpretiert werden. Funktioniert so Integration? Was kann Deutschland, was muss Deutschland tun, um gut für die von außen kommende Kultur zu sein? Warum nicht andersherum? Wie jedes GUTE Einwanderungsland es auch macht? Schauen, wer gut für das Land ist? Zumal Frau Ö scheinbar reine Interessenpolitik unter dem Halbmond macht. Setzt sie sich auch für die europäischen Zuwanderer so ein, die Polen, Esten oder Finnen? Oder all die Menschen, die gar von anderen Kontinenten kommen? Ich frage mich, wie lange dauert es wohl, bis wir eine Partei wie DENK aus den Niederlanden bekommen. Ein ruhiges Wochenende.
“Aydan Özoguz ist angetreten, die Bundesrepublik zu dekonstruieren. Wir aber machen uns lieber Gedanken um die Zukunft der USA.” Genau so ist es. Die Bundesregierung lässt das SPD- und Regierungsmitglied Özoguz gewähren. Vom CSU Politiker Dr. Hans-Peter Uhl kam Gegenwind gegen Özoguz, gegen das von Özoguz geforderte Stimmrecht für Nicht-EU-Bürger. Das reicht nicht. Wenn die SPD die Bundestagswahl gewinnen sollte, was ich nicht will, muss aber auf jeden Fall Özoguz abgeräumt werden.
Warum Frau Özuguz macht, was sie tut, weiß nur sie selbst, vielleicht hat es familiäre Gründe. Warum die SPD sie gewähren läßt, ist der interessantere Teil der Frage. Er ähnelt dem Verhältnis Merkel/CDU. Möglicherweise hat der Marsch durch die Institutionen die Deutschen mohammedanischen Glaubens diese schon weiter durch die Parteien geführt, als gedacht.
Der immer wieder auszuhandelnde gesellschaftliche Zusammenhalt wird eine unilaterale Angelegenheit der autochthonen Bevölkerung sein . Özoguz Leitbild& Agenda für die Einwanderungsgesellschaft stellt eine Nebelpetarde dar, die der Einführung der Aushandlungsbasis Vorschub leisten soll.Um welche Basis es sich dabei handelt, lässt sich erahnen.
Auf alles, was die wackere Frau Özoguz sich da so feinsinnig ausgedacht hat, kann ich nur mit einer groben alten Wuppertaler Proletarierweisheit antworten: Am Arsch, die Räuber.
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