Das, was man hier auf der Achse liest, erfährt man sonst nirgendwo. Eine DDR-Biographie schreibt sich im gewendetem Deutschland nach 1989 fort. Vom DDR-Propagandisten zum Merkel-Fürsprecher gedreht: Opportunismus pur. Und immer einhergehend mit dem Versuch, den Terror gegen Andersdenkende moralisch zu legitimieren. Das trägt den Stoff zur Verfilmung genauso in sich wie den latenten Bürgerkrieg.
Damit wäre geklärt wo einer, von den geschätzt einigen tausend Absolventen der SED- und Stasi-Kaderschmieden, nach der “Wende” abgeblieben ist. Eine interessante Frage, die schon Michael Klonovsky aufgrund des unüberseh-und hörbaren Linksdralls im medialen Einheitsbrei gestellt hat, bleibt offen und unbeantwortet. Wo steckt der Rest?
Man verzeihe mir meine bisherige Naivität. Aber die Tatsache, dass ein DDR-Überzeugungstäter aus seinem DDR-Job als AgitProp-Experte (vulgo “Journalist”) in einer westlichen Zeitung Fuß fassen konnte ist doch DIE Erklärung für den dramatischen Linksrutsch der westdeutschen Massenmedien. Viele DDR-AgitProp-Journalisten gibt es denn dort noch?
Einfach nur widerlich solcher Gesinnungsterror von Menschen, die ohne die geringsten Selbstzweifel anstelle des demokratischen Diskurses ihre abartigen Vernichtungskampagnen gegenüber Andersdenkenden betreiben. Solche Gestalten haben wirklich nichts dazugelernt, sondern bedienen sich kurzerhand derselben Stasi-, Nazi- und ähnlicher Methoden
Versenkt. Und ja, Opportunisten und Karrieristen zeichnen sich immer dadurch aus, daß sie ihr Dasein absolut systemkonform zu gestalten in der Lage sind - das wiederum ist kein Stigma, sondern eher schlechtes Karma.
Sehr gut gekontert Frau Lengsfeld. Anhand dieser Person, oder sollte man lieber Unperson sagen, wird das Geflecht in persona deutlich, was derzeit noch in diesem Lande den Ton angibt und stündlich oder fast minütlich unsäglichen Dreck aus allen Kübeln über die Kritiker der aktuellen Politik in diesem Lande ausgießt. Es ist der zweite oder dritte Aufguss der kruden Stasiideologie im Verbund mit der genauso kruden Geisteshaltung von Alt-68ern, Maoisten, RAF etc. Und die zweite und dritte Garnitur der DDR-Eliten scheinen willkommener im vereinten Deutschland geheißen worden zu sein, als die, welche 1989 unter Gefahr für Leib und Leben in Leipzig über den Ring marschiert oder anderswo auf die Straße gegangen sind. Schöne Grüße aus Thüringen.
Ein klarer Blattschuss Frau Lengsfeld, Gratulation.
Man versteht immer besser, warum die FAZ so weit nach links gerückt ist. Kein Wunder bei dem Personal. Einen Hauch von Seriösität sollte sie sich jedoch bewahren. Offensichtlich Unwahres, was so leicht zu widerlegen ist, sollte sie nicht verbreiten (Frau Lengsfeld bei der AfD). Auch zu der altbekannten Methode der Pathologisierung des politischen Gegners sollte sie nicht greifen. Es gibt mehrere wirkungsvolle Arten zu versuchen, jemanden mundtot zu machen. Ihn als für, na ja, leicht verrückt oder am Aufmerksamkeitssyndrom leidend, zu erklären, wäre wohl eine davon. Es geht darum, ihn zu diskreditieren, um ihm die Glaubwürdigkeit zu nehmen. Wer jemandem „zwanghaftes“ Verhalten attestiert, um dann noch mitleidig anzumerken, das seien Folgen der Repression in der DDR, outet sich ja wahrlich als Kenner der menschlichen Psyche. Alle Achtung. Welcher Scharfsinn. Na dann zwingen Sie sich mal tüchtig weiter, Frau Lengsfeld. Und zwar weiterhin, wie bisher, im Sinne von Meinungsfreiheit, Demokratie und Freiheit. Ich glaube, das ist nötiger denn je.
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