Vera Lengsfeld / 13.05.2024 / 16:00 / Foto: Montage achgut.com / 17 / Seite ausdrucken

Im Moralgefängnis

Das Virus, das unsere Gesellschaft befallen hat, heißt Moralitis. Es ist ein kulturelles Virus, das die Gesellschaft schädigt, wie ein biologisches Virus den Körper.

Wahrlich, wir leben in Zeiten, in denen man sich wiederholt in den Arm kneifen muss, um sicherzustellen, dass man sich in der deutschen Wirklichkeit und nicht in einem endlosen Albtraum befindet. Da servieren uns die Qualitätsmedien Berichte über den Prozessbeginn gegen eine Rollatortruppe, die den Umsturz geplant haben soll. Wie die von einem „Experten“ hochgerechnete 20.000 Personen starke 60+-Truppe (0,03 Prozent der Bevölkerung) ein 84-Millionen-Land mit 181.000 Soldaten und fast 290.000 Polizisten unterwerfen könnte, verraten uns die regierungsnahen Journalisten, denen wir vertrauen sollen, nicht. Sind Ihnen die Tastaturen beim Schreiben vor Lachen nicht um die Ohren geflogen, fragt ein Freund.

Fraglich auch, was die Chefs der Diakonie und ver.di geschluckt haben, bevor sie in der Presse verkündeten, dass AfD-Wähler in ihren Institutionen nicht erwünscht sind. Beiden Herren scheint nicht klar zu sein, dass „Wählernötigung“ nach §108 Strafgesetzbuch mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden kann. Die SPD-Vorsitzende Esken behauptet im Fernsehen, dass die AfD mit Goebbels vergleichbar sei und macht sich damit einer ungeheuren Verharmlosung des Nationalsozialismus schuldig. Das bleibt im woken „Wehret den Anfängen“-Deutschland alles unhinterfragt. Was ist los in unserem Land, wo sind wir falsch abgebogen?

Diese Frage stellt sich der Philosoph und Autor Michael Andrick in seinem neuesten Buch „Im Moralgefängnis – Spaltung verstehen und überwinden". Dass es erscheinen konnte, so der Autor, zeigt, dass sich Deutschland bereits auf dem Weg in eine Gesinnungsdiktatur befindet, aber noch kein ausgebauter totalitärer Staat ist. Noch ist Zeit zur Umkehr. Um das zu können, muss man sich erst einmal klar werden, wo wir uns befinden. Andrick selbst nennt zwei Irrtümer, in denen er befangen war, als er das Buch zu beschreiben begann. Er war der Meinung, das Land sei gespalten, und diese Spaltung sei das Ergebnis von Meinungsverschiedenheiten. 

Minderheit in gesellschaftlichen Schlüsselpositionen von Politik, Verwaltung und Presse

Beides ist falsch. Außerhalb von Bürgerkriegssituationen ist kein Land gespalten, weil keine der unterschiedlichen Gruppen oder sogar Subkulturen ohne die andere existieren kann. Ziel der Demokratie und damit der demokratischen Debatte ist es nicht, eine Einheitsmeinung herzustellen, sondern einen Kompromiss und damit den Ausgleich unterschiedlicher Interessen zu erreichen. Wer versucht, nur eine Meinung gelten zu lassen und Andersdenkende nicht nur aus dem Diskurs, sondern aus der Gesellschaft ausschließen will, handelt totalitär. Er schützt die Demokratie nicht, sondern demontiert sie. Warum duldet die Mehrheit der Bevölkerung diese Demontage? Andricks Antwort darauf wird viele erschrecken. 

Das Virus, das unsere Gesellschaft befallen hat, heißt Moralitis. Nach Andrick ist Moralitis ein kulturelles Virus, das die Gesellschaft schädigt, wie ein biologisches Virus den Körper. Moralitis wird durch Äußerungen verbreitet. Wird eine Mehrheit – oder auch nur eine ausreichend große Minderheit – damit angesteckt, ist die ganze Kultur infiziert. In unserem Fall sitzt die Minderheit in gesellschaftlichen Schlüsselpostionen von Politik, Verwaltung und Presse. Politiker, Journalisten, Lehrer, Entertainer, Professoren, Künstler und Verbandsfunktionäre prägen diese moraline Kultur. Moralisierung ist zwar eine diskursive Gewaltausübung, die körperliche Gewaltanwendung aber immer wahrscheinlich macht. Auch das ist inzwischen Alltag. Politiker werden körperlich angegriffen, ihre Büros demoliert, ihre Autos angezündet, ihre Kinder in der Schule gemobbt, sofern sie der AfD angehören.

Ab und zu trifft es auch Politiker anderer Parteien. Nur dann ist das ein Thema. Andersdenkenden wird „kein Podium“ geboten, kein Platz in der Talkshow angeboten, wenn doch, dann mit einer Mehrzahl von „Guten“ mit der richtigen Meinung. Es geht darum, ohne jeden Kompromiss die „richtige“ Meinung durchzusetzen. Die Botschaft lautet unmissverständlich: Füge Dich, oder Du wirst aussortiert. 

Wie schnell diese Haltung ins Extreme, Totalitäre umschlägt, haben wir in der Corona-Zeit miterleben müssen. Da wurde Kritikern der Corona-Maßnahmen und Impfverweigerern nicht mehr nur verbal gedroht, sondern sie wurden bestraft: Prügel von der Polizei, Hausdurchsuchungen, Strafgelder, Jobverlust, Gerichtsverfahren, Haft. Noch bedenklicher aber ist, wie schnell sich normale Mitbürger in unerbittliche Exekutoren verwandelten: Schaffner entfernten Menschen, die nicht vorschriftsmäßig Masken trugen, aus Zügen, Amtsärzte konnten verfügen, dass die unvermeidlichen Coronatests im allerhintersten Nasenbereich schmerzhaft ausgeführt werden müssen, statt schmerzlos im vorderen, Nachbarn denunzierten ihre Mitbewohner, weil sie zum Weihnachtsessen mehr als die politisch erlaubten Gäste empfingen, Polizisten jagten schlittenfahrende Kinder oder Jugendliche, die sich im Park trafen. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Sie zeigt aber, wie dünn der Firnis der Demokratie ist und wie schnell der Umschlag ins Totalitäre erfolgen kann. 

Unser aller Anteil an der Herrschaft der Moralitis

Damit legt Andrick den Finger auf die schmerzhafteste Wunde: unser aller Anteil an der Herrschaft der Moralitis. Wer sich aus Angst oder Opportunismus beteiligt, macht sich mitschuldig. Als die DDR zusammenbrach, war das überwältigende Gefühl Scham, mitgemacht zu haben. Die gestern noch allmächtig Herrschenden waren ihrer Aura gründlichst beraubt. Warum hatte man einen „Ich liebe doch alle Menschen“-Stasichef Mielke so gefürchtet? Es hatte doch gereicht, ihm die Legitimation zu entziehen, um ihn zu entzaubern. 

Eine ähnliche Situation haben wir heute. Nachdem sich restlos alle Corona-Maßnahmen als wirkungslos und sogar schädlich erwiesen haben, sogar als bekannt wurde, dass die Politiker, die sie verhängten, sehr wohl wussten, dass sie zur Bekämpfung der angeblichen Pandemie nichts halfen, weil diese Pandemie nicht mehr war als eine leichte Grippewelle, hielt sich der öffentliche Aufschrei in Grenzen. Zu viele hatten mitgemacht. Die Aufarbeitung wird im Wesentlichen nur von der Minderheit der Corona-Kritiker gefordert. 

Wie kann diese Selbstfesselung aufgelöst werden? Andricks Antwort: durch Respekt. Das ist das Einfache, das so schwer zu machen ist, denn den Wenigsten ist klar, dass Respekt nichts mit Sympathie oder Zustimmung zu tun hat, sondern nur bedeutet, dass man Andersdenkende akzeptiert, auch wenn man ihre Meinungen nicht teilt oder sogar abscheulich findet. Welche Ansichten jemand hat, ist nicht von Bedeutung, solange er keine Verbrechen verübt. 

Respekt zu üben, ist eine Sache der demokratischen Grundüberzeugung. Wenn dem Regime des Moralismus die Gefolgsleute abhanden kommen und die stillen Dulder sich in öffentliche Widersprecher verwandeln, „dann zieht es sich schrittweise zurück… Je mehr gegen Moralin immunisierte Mitbürger solche diskursiven Gewalttätigkeiten zurückweisen, desto schneller schwindet der zerstörerische Einfluss von Moralisierung und Demagogie auf unsere Umgangsformen dahin. Etwas Besseres kann unserer moralitisgeschädigten Demokratie nicht passieren, etwas anders darf ihr nicht passieren.“

Michael Andrick: Im Moralgefängnis – Spaltung verstehen und überwinden, Westend 2024, 18 Euro, 160 Seiten, hier bestellbar.

 

Vera Lengsfeld, geboren 1952 in Thüringen, ist eine Politikerin und Publizistin. Sie war Bürgerrechtlerin und Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Von 1990 bis 2005 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages, zunächst bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen, ab 1996 für die CDU. Seitdem betätigt sie sich als freischaffende Autorin. 2008 wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt.

Foto: Montage achgut.com

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Michael Anton / 14.05.2024

Ich wäre heute beinahe verdurstet, da Nazis jetzt kein Bier mehr bekommen. So ein kühles J. Foster Dulles, das hätte geperlt. Beim Wegtragen eines Arschl*** Plakates, wollte mich heute jmd, anzeigen, ich hätte die Demokratie so hinzunehmen- ich akzeptiere aber Vulgarität nicht. Das ist Ochlokratie, Pöbelherrschaft. Dann möchte ich fast lieber von Nazis regiert werden, so leid es mir tut, das zuzugeben. Nazis gehn zu weit, sagen genau, was sie vorhaben, spannen den Pöbel ein, waren aber leistungstechnisch in weiten Teilen imposant. Was auch das Dämonische ausmacht, Raketenfabriken und Hexenarchive gleichzeitig. Wenn man jetzt etwa Militärberater ist, sollte man nicht totale Begeisterung aber immerhin ein gewisses Interesse aufbringen an Dingen, die etwa die Wehrmacht ausmachte, dezidierte Schilderungen hierüber finden sich beim Militärhistoriker van Crefeld. Etwa wieviel Kilometer Schienen der Schienenwolf fraß. Um Nazis zu bekämpfen muß ihre Denkweise verstanden und als Kaderpartei entdämonisiert gesehen werden, wo viele ideologische Stimmungslagen zu entwirren sind. Goebbels bediente sich bei Bernays und in der Weimarer Zeit waren manche Ideen weit besser ausformuliert als heute, wie Sloterdijk in seinem Erstlingswerk einräumt. Vieles liest sich, als sei es für heute geschrieben worden. Mit Moralweltmeistern kann man eine Weile Luftballons zum Kindergeburtstag füllen, aber, wenn es robust wird hat mancher Zehntklässler aus Marzahn mehr Ahnung von Aussenpolitik, als die über sich selbst stolpende Baerbock, die kapiert`s nicht. Die sollte im Problemkiez ihre feministischen Ideen völkerechtlich austesten und wir suchen uns den abgebrühtesten Checker ohne gefakten Master vom Schulhof und lassen den Außenministern. Das wäre umgepolte transformative Außenpolitik. Ist Präsidenzlos, aber einen eventuellen Trafobrand könnte Ricarda mit Tiefkühlhähnchen löschen.

Sabine Heinrich / 13.05.2024

Kurz und knapp: Danke, liebe Frau Lengsfeld! Sie als geschundene diktaturerfahrene Frau fragen sich jetzt wohl, wofür Sie eigentlich so gelitten haben - müssen Sie doch erleben, dass Sie wieder da angekommen sind, von wo Sie mit aller Macht wegwollten. - Ich mache mir nichts mehr vor: Die wohlstandsverwahrlosten Westdeutschen (es gibt auch andere - aber nicht allzu viele) wollen vor allem nicht denken, sehen, (mit)fühlen; die, denen es schlecht geht, die Armen, vereinsamten Alten, die Kranken - die bleiben unsichtbar oder machen sich unsichtbar, weil sie “draußen” nicht mehr “mithalten” können. Im besten Deutschland aller Zeiten werden Stimmen wie Ihre, liebe Frau Lengsfeld, dringendst gebraucht!

Gerhard Schweickhardt / 13.05.2024

Beim Thema Klima oder Energie treffen kompromislose Gegensätze aufeinander. Die eine Seite “argumentiert” mit Moral, die andere Seite mit ökonomischen und technischen Notwendigkeiten. Diese beiden Weltanschauungen können nicht zusammen kommen, da der, der die Macht beansprucht sich nicht auf die Notwendigkeiten einlässt Sondern seine nicht bewertbare Moral verwendet. Das soll ihn über das profane Dasein erheben und macht seine Machtposition unangreifbar. Unser Land zeigt diese Begebenheiten, wie in einem Puppenhaus. Vom Auto, Europa über Krieg und Migration.

maciste rufus / 13.05.2024

maciste grüßt euch. bürgerliches wunschdenken. den bestehenden gesellschaftspolitischen konflikt werden wir nicht ohne blessuren, verluste und äußerste kraftanstrengungen meistern. der feind muß ausgemacht, benannt, analysiert und bekämpft werden. rüstet euch, “denn wer den kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die niederlage”. battle on.

Wilfried Cremer / 13.05.2024

Hi? Mehr als 8 von 10 der Menschen in Eumerika sind geistig durch den Wind. An Spitzen der Gesellschaft sieht man das halt spitzenmäßig. Uns als kleinem Häuflein bleibt nur das Gebet, aus dem z.B. diese Zeilen perlen.

Klara Altmann / 13.05.2024

“Moralitis” wäre eine Übersteigerung echter Moral. Der Begriff stimmt für mich deshalb nicht, weil wir hier einfach nur extreme und völlig schamlose Verlogenheit jener linken Politik und Medien erleben, nichts daran ist auch nur eine Spur ehrlich oder anständig, gar nichts. Als junge Frau durfte ich ein Mittagessen lang einen MdB der SPD erleben, der sich unter Seinesgleichen wähnte und frei von der Leber weg plauderte. Nur dass er sich hier bei mir völlig in der Person geirrt hatte. Jedenfalls erzählte er frisch und fröhlich, wo er neulich wieder welche Bürger veralbert hätte, wem er wo was erzählt habe und wie man ihm all das abgenommen hätte, während er sich köstlich amüsierte. Mir schmeckte das Essen nicht mehr und ich hatte gute Lust, dem Mann direkt ins Gesicht zu springen, aber ich sah es auch als gute Lektion fürs Leben. Damals verstand ich, dass die Verlogenheit und die Heuchelei mancher Menschen für den eigenen Vorteil grenzenlos sein kann. Sie lügen und sie wissen, dass sie lügen und es ist ihnen egal, solange genügend dabei für sie herausspringt. Das vorgeblich Gute ist nur ein Vorwand, andere mundtot zu machen und zu beherrschen. Wie kann man sich beispielsweise auf Menschenrechte berufen, wenn man vielleicht die einen schützt, aber die anderen verletzt durch die gleiche Politik und mache sogar tötet? Dann würde man ja damit sagen, die einen seien Menschen und die anderen nicht, die Lüge wird allein daran offensichtlich. Man mache sich doch nichts vor, es geht hier nicht um das Gute, nicht im Ansatz. Es ist ein Geschäft und den Schaden haben andere. Es klingt zynisch, aber der Zynismus liegt in der Realität und eben nicht im Auge des Beobachters.

R. Reiger / 13.05.2024

Nietzsche: „Jenseits von Gut und Böse 1886“: Die längste Zeit der menschlichen Geschichte hindurch … wurde der Werth oder der Unwerth einer Handlung aus ihren Folgen abgeleitet: die Handlung an sich kam dabei ebensowenig als ihre Herkunft in Betracht, … so war es die rückwirkende Kraft des Erfolgs oder Misserfolgs (!), welche den Menschen anleitete, gut oder schlecht von einer Handlung zu denken. Nennen wir diese Periode die vormoralische Periode der Menschheit … (dann will man) nicht mehr die Folgen, sondern die Herkunft der Handlung über ihren Werth entscheiden zu lassen: … die unbewusste Nachwirkung von der Herrschaft aristokratischer (guter) Werthe und des Glaubens an “Herkunft”, das Abzeichen einer Periode, welche man im engeren Sinne als die moralische ! bezeichnen darf: der erste Versuch zur Selbst-Erkenntniss ist damit gemacht. Statt der Folgen die Herkunft: welche Umkehrung der Perspektive! … Freilich: ein verhängnissvoller neuer Aberglaube, eine eigenthümliche Engigkeit der Interpretation kam eben damit zur Herrschaft: man interpretirte die Herkunft einer Handlung im allerbestimmtesten Sinne als Herkunft aus einer Absicht; man wurde Eins im Glauben daran, dass der Werth einer Handlung im Werthe ihrer Absicht belegen sei. Die Absicht als die ganze Herkunft und Vorgeschichte einer Handlung: unter diesem Vorurtheile ist fast bis auf die neueste Zeit auf Erden moralisch gelobt, getadelt, gerichtet worden. … sollten wir nicht an der Schwelle einer Periode stehen, welche, negativ, zunächst als die aussermoralische zu bezeichnen wäre: heute, wo wenigstens unter uns Immoralisten der Verdacht sich regt, dass gerade in dem, was nicht-absichtlich an einer Handlung ist, ihr entscheidender Werth (Anmerkung: oder die nicht beabsichtigten aktuellen Katastrophen wie die wirtschaftlichen Katastrophen, die aus nicht zu Ende gedachten Absichten entstehen) belegen sei, … dass Absichten-Moral … (unzulänglicher Politik) ein Ding etwa vom Range der Astrologie und Alchymie (ist).

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