Ich wäre heute beinahe verdurstet, da Nazis jetzt kein Bier mehr bekommen. So ein kühles J. Foster Dulles, das hätte geperlt. Beim Wegtragen eines Arschl*** Plakates, wollte mich heute jmd, anzeigen, ich hätte die Demokratie so hinzunehmen- ich akzeptiere aber Vulgarität nicht. Das ist Ochlokratie, Pöbelherrschaft. Dann möchte ich fast lieber von Nazis regiert werden, so leid es mir tut, das zuzugeben. Nazis gehn zu weit, sagen genau, was sie vorhaben, spannen den Pöbel ein, waren aber leistungstechnisch in weiten Teilen imposant. Was auch das Dämonische ausmacht, Raketenfabriken und Hexenarchive gleichzeitig. Wenn man jetzt etwa Militärberater ist, sollte man nicht totale Begeisterung aber immerhin ein gewisses Interesse aufbringen an Dingen, die etwa die Wehrmacht ausmachte, dezidierte Schilderungen hierüber finden sich beim Militärhistoriker van Crefeld. Etwa wieviel Kilometer Schienen der Schienenwolf fraß. Um Nazis zu bekämpfen muß ihre Denkweise verstanden und als Kaderpartei entdämonisiert gesehen werden, wo viele ideologische Stimmungslagen zu entwirren sind. Goebbels bediente sich bei Bernays und in der Weimarer Zeit waren manche Ideen weit besser ausformuliert als heute, wie Sloterdijk in seinem Erstlingswerk einräumt. Vieles liest sich, als sei es für heute geschrieben worden. Mit Moralweltmeistern kann man eine Weile Luftballons zum Kindergeburtstag füllen, aber, wenn es robust wird hat mancher Zehntklässler aus Marzahn mehr Ahnung von Aussenpolitik, als die über sich selbst stolpende Baerbock, die kapiert`s nicht. Die sollte im Problemkiez ihre feministischen Ideen völkerechtlich austesten und wir suchen uns den abgebrühtesten Checker ohne gefakten Master vom Schulhof und lassen den Außenministern. Das wäre umgepolte transformative Außenpolitik. Ist Präsidenzlos, aber einen eventuellen Trafobrand könnte Ricarda mit Tiefkühlhähnchen löschen.
Kurz und knapp: Danke, liebe Frau Lengsfeld! Sie als geschundene diktaturerfahrene Frau fragen sich jetzt wohl, wofür Sie eigentlich so gelitten haben - müssen Sie doch erleben, dass Sie wieder da angekommen sind, von wo Sie mit aller Macht wegwollten. - Ich mache mir nichts mehr vor: Die wohlstandsverwahrlosten Westdeutschen (es gibt auch andere - aber nicht allzu viele) wollen vor allem nicht denken, sehen, (mit)fühlen; die, denen es schlecht geht, die Armen, vereinsamten Alten, die Kranken - die bleiben unsichtbar oder machen sich unsichtbar, weil sie “draußen” nicht mehr “mithalten” können. Im besten Deutschland aller Zeiten werden Stimmen wie Ihre, liebe Frau Lengsfeld, dringendst gebraucht!
Beim Thema Klima oder Energie treffen kompromislose Gegensätze aufeinander. Die eine Seite “argumentiert” mit Moral, die andere Seite mit ökonomischen und technischen Notwendigkeiten. Diese beiden Weltanschauungen können nicht zusammen kommen, da der, der die Macht beansprucht sich nicht auf die Notwendigkeiten einlässt Sondern seine nicht bewertbare Moral verwendet. Das soll ihn über das profane Dasein erheben und macht seine Machtposition unangreifbar. Unser Land zeigt diese Begebenheiten, wie in einem Puppenhaus. Vom Auto, Europa über Krieg und Migration.
maciste grüßt euch. bürgerliches wunschdenken. den bestehenden gesellschaftspolitischen konflikt werden wir nicht ohne blessuren, verluste und äußerste kraftanstrengungen meistern. der feind muß ausgemacht, benannt, analysiert und bekämpft werden. rüstet euch, “denn wer den kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die niederlage”. battle on.
Hi? Mehr als 8 von 10 der Menschen in Eumerika sind geistig durch den Wind. An Spitzen der Gesellschaft sieht man das halt spitzenmäßig. Uns als kleinem Häuflein bleibt nur das Gebet, aus dem z.B. diese Zeilen perlen.
“Moralitis” wäre eine Übersteigerung echter Moral. Der Begriff stimmt für mich deshalb nicht, weil wir hier einfach nur extreme und völlig schamlose Verlogenheit jener linken Politik und Medien erleben, nichts daran ist auch nur eine Spur ehrlich oder anständig, gar nichts. Als junge Frau durfte ich ein Mittagessen lang einen MdB der SPD erleben, der sich unter Seinesgleichen wähnte und frei von der Leber weg plauderte. Nur dass er sich hier bei mir völlig in der Person geirrt hatte. Jedenfalls erzählte er frisch und fröhlich, wo er neulich wieder welche Bürger veralbert hätte, wem er wo was erzählt habe und wie man ihm all das abgenommen hätte, während er sich köstlich amüsierte. Mir schmeckte das Essen nicht mehr und ich hatte gute Lust, dem Mann direkt ins Gesicht zu springen, aber ich sah es auch als gute Lektion fürs Leben. Damals verstand ich, dass die Verlogenheit und die Heuchelei mancher Menschen für den eigenen Vorteil grenzenlos sein kann. Sie lügen und sie wissen, dass sie lügen und es ist ihnen egal, solange genügend dabei für sie herausspringt. Das vorgeblich Gute ist nur ein Vorwand, andere mundtot zu machen und zu beherrschen. Wie kann man sich beispielsweise auf Menschenrechte berufen, wenn man vielleicht die einen schützt, aber die anderen verletzt durch die gleiche Politik und mache sogar tötet? Dann würde man ja damit sagen, die einen seien Menschen und die anderen nicht, die Lüge wird allein daran offensichtlich. Man mache sich doch nichts vor, es geht hier nicht um das Gute, nicht im Ansatz. Es ist ein Geschäft und den Schaden haben andere. Es klingt zynisch, aber der Zynismus liegt in der Realität und eben nicht im Auge des Beobachters.
Nietzsche: „Jenseits von Gut und Böse 1886“: Die längste Zeit der menschlichen Geschichte hindurch … wurde der Werth oder der Unwerth einer Handlung aus ihren Folgen abgeleitet: die Handlung an sich kam dabei ebensowenig als ihre Herkunft in Betracht, … so war es die rückwirkende Kraft des Erfolgs oder Misserfolgs (!), welche den Menschen anleitete, gut oder schlecht von einer Handlung zu denken. Nennen wir diese Periode die vormoralische Periode der Menschheit … (dann will man) nicht mehr die Folgen, sondern die Herkunft der Handlung über ihren Werth entscheiden zu lassen: … die unbewusste Nachwirkung von der Herrschaft aristokratischer (guter) Werthe und des Glaubens an “Herkunft”, das Abzeichen einer Periode, welche man im engeren Sinne als die moralische ! bezeichnen darf: der erste Versuch zur Selbst-Erkenntniss ist damit gemacht. Statt der Folgen die Herkunft: welche Umkehrung der Perspektive! … Freilich: ein verhängnissvoller neuer Aberglaube, eine eigenthümliche Engigkeit der Interpretation kam eben damit zur Herrschaft: man interpretirte die Herkunft einer Handlung im allerbestimmtesten Sinne als Herkunft aus einer Absicht; man wurde Eins im Glauben daran, dass der Werth einer Handlung im Werthe ihrer Absicht belegen sei. Die Absicht als die ganze Herkunft und Vorgeschichte einer Handlung: unter diesem Vorurtheile ist fast bis auf die neueste Zeit auf Erden moralisch gelobt, getadelt, gerichtet worden. … sollten wir nicht an der Schwelle einer Periode stehen, welche, negativ, zunächst als die aussermoralische zu bezeichnen wäre: heute, wo wenigstens unter uns Immoralisten der Verdacht sich regt, dass gerade in dem, was nicht-absichtlich an einer Handlung ist, ihr entscheidender Werth (Anmerkung: oder die nicht beabsichtigten aktuellen Katastrophen wie die wirtschaftlichen Katastrophen, die aus nicht zu Ende gedachten Absichten entstehen) belegen sei, … dass Absichten-Moral … (unzulänglicher Politik) ein Ding etwa vom Range der Astrologie und Alchymie (ist).
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