Nun ja, er hat wahrscheinlich von sich selbst auf andere geschlossen. Zwanghaftigkeit könnte man ihm irgendwie schon unterstellen, denn er funktioniert immer auf die gleiche Weise. Er sucht sich seine Obrigkeit aus, der er dienen möchte; bei denen sucht er Lob und Anerkennung für sein Tun. Ein gut erzogener Hund tut genau dies auch: für Lob und Leckerli macht er das, was man ihm mal beigebracht hat. Der Herr Pergande macht exakt das, was er gelernt hat und er macht es wirklich gut. Er ist dort, wo er hingehört und irgendwie wird er immer an so einer Stelle landen und hechelnd zu seinem Herrchen aufblicken.
Verehrte Frau Lengsfeld, Ich schätze es sehr wenn das Wesentliche kurz und eindeutig dargestellt wird. Prima Beitrag. Der werte Herr hat wohl nicht damit gerechnet dass Sie so tief in den Archiven graben. Sie waren seine Gegnerin vor 1989 und sind es heute. Beides mal stand und steht er auf der Seite des “staatsmonopolistischen Apparates der Manipulation”.
Die „besondere Tragik“ der Bürgerrechtler, besteht wohl sicher auch darin, mit ansehen zu müssen, dass solche Gestalten wie Herr Pergande, der als Schreiber eines SED-Organs noch im Herbst 89 die „kluge und erfolgreiche Politik der ... unter Führung der ... und seines Politbüros“ pries, anschließend schon immer dagegen war, um sich dann dem „Sieger“ erfolgreich an den Hals zu werfen. Diese Typen hießen einmal „Wendehälse“, nie bereit, ihre eigene Arbeit in dem alten System kritisch zu betrachten und zu beurteilen. Deshalb auch ihr Hass auf all diejenigen, die zu DDR-Zeiten zu ihren vom damaligen Mainstream abweichenden Meinung standen und deshalb persönliche Nachteile hatten. Wenn jemand auf die „Couch“ gehört, dann dieser Mensch.
Diese Leute aus dem “Roten Kloster” werden heute wieder gebraucht, in Zeiten, in denen abweichende Meinungen wieder als schwere Verfehlung gelten. Gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber mich ärgert maßlos, dass sich die teilweise stalinistisch agierenden Grünen noch immer mit dem ehrenwerten Namenszusatz “Bündnis90” schmücken.
Die Veränderungen und Häutungen des Frank Pergande verfolge ich bereits seit längerer Zeit. Zu Beginn seiner journalistischen Karriere schrieb er noch recht konservative Kommentare in einem oberhessischen Heimatblättchen (was allerdings im roten Marburg nicht sonderlich schwer war…). Seit er bei der FAZ anheuerte, surfte er allerdings auf der Woge des Zeitgeistes. Instinktiv dockte er an dem linksgrünen Mainstream an, der sich über das Feuilleton der FAZ auf weite Teile des Blattes ausbreitete. Man stöbere geflissentlich in den Archiven des einstmals konservativen Flaggschiffs! Diese Wendung der FAZ führten zur Kündigung meines Abos - Frank Pergande war einer der Wegbereiter hierfür.
Liebe Frau Lengsfeld, sehr guter Beitrag! Beste Grüße
Des Brot ich ess des Lied sing ich. Hallodrie könnte die grosse Emphatie zum Islam in Deutschland auch etwas mit arabischen Finanzen zu tun haben? Könnten selbe Finanzen Medienhäuser stützen? Hätte das Einfluss auf Meinungsfreiheit? Blinde Blindenleiter am Werk. Gehen Politiker für Geld über die Leiche der Wahrheit. Merkel mus weg-jedenfalls ihr politisches Kartell!
Wenn Herr Pegande das so beschreibt, dann will er einfach seine Ruhe haben. Das es so nicht funktioniert, das steht doch auf einem anderen Blatt. Wenn etwas nicht stimmt, dann muss es angesprochen werden. Geschieht das nicht, so werden die Probleme immer größer wie eine Eiterbeule… Frau Merkel versucht doch seit geraumer Zeit alles schönzureden. Hat es geklappt mit den Medien, den blöden Kommentaren in den Shows von Plasberg, Illner & Co.? Meine Vermutung, er erhofft sich finanzielle Unterstützung, falls es mit seinem Blatt nicht so klappt, wie ja schon von Frau Merkel versprochen…
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