Um im elektrotechnischen Bild zu bleiben: Der Blindleistungsanteil steigt stetig weiter. Vor allem der der Entscheidungsträger in Berlin.
Zitat:” Im Physik-Unterricht konnte man einst lernen, dass eine zentrale Energieversorgung mit großer konstanter Leistungsbereitstellung immer einen besseren technischen Wirkungsgrad vorweisen kann als eine Vielzahl kleiner dezentraler.” Oh weh. Da habe ich wohl was im Physik-Untericht verpasst. Und dabei habe ich eine für Physik 1 im Abiturzeugnis.
Der herbeigeredete,durch den Menschen verursachte Klimawandel,ist einfach ein Märchen. So sollte er auch von den Bürgern endlich verstanden werden.Das ist eine Gelddruckmaschine nie gekanntem Ausmaß. Dieses Märchen kostet uns Bürgern Geld und das jedes Jahr mehr.Es bringt der Klimaindustrie Gewinne , davon träumt jeder Unternehmer. Die Frage ist,wie lange wollen die Politiker uns noch belügen, bzw. wie lange lassen wir uns die Diktatur der Klimaindustrie noch Gefallen?
Zitat: “Wir, die wir wissen, was da alles falsch läuft und dennoch rein gar nichts dagegen tun. Das erstaunt mich am meisten.” Tja, Herr Deutschmann, daß gilt aber für alle Bereiche des Lebens in dieser verqueren Republik. Der Deutsche und seine Deutsch*Ininnen sind nun mal obrigkeitshörig und werden es bleiben. Daneben sind sie resistent gegenüber allem, was sie in ihrer Trägheit stören könnte oder kann. Wenn es nicht meine Familie wäre, um die ich mich sorge, wäre es mir völlig wurscht, was aus den Konsumtrollos und Partyfreaks in diesem (gerade) noch bestehenden Staate würde. Das Land dazu wurde ja von der größten Physikerin aller Zeiten schon längst nominell und de facto aufgelöst. Da sind doch Probleme mit der Energieversorgung peanuts. Es ist doch viel romantischer, wenn offene Lagerfeuer vor den Zelten und Laubhütten lodern. Und die davor ‘geparkten’ animalischen Transport- und Fortbewegungsmittel benötigen keinen Strom, nur Wasser und Grünfutter. Ihre Exkremente geben darüber hinaus getrocknet wiederum den Brennstoff für die Lagerfeuer. Das ist unübertreffliche öl-, gas- und atomfreie Umweltfreundlichkeit, wie sie im Buche steht. Also, wozu denn aufregen? Alles ist tutti paletti.
Werter Herr Deutschmann. Ich stimme Ihnen in manchen Punkten zu. Es ist wahr, dass es eine wissenschaftliche Physik und Mathematik gibt und parallel dazu eine politische. Die politische Physik und Mathematik verhält sich im krassen Gegensatz zur wissenschaftlichen. Dass die “Branche” aber schuldlos sein soll an ihrem Dilemma und Niedergang, wage ich anzuzweifeln. Mindestens der Atomstrom wurde jahrzehntelang durch Steuergelder staatlich subventioniert. Für die Entsorgung, die Lagerkosten des entstandenen Abfalls wollten die Betreiber der AKW’s nicht aufkommen. Natürlich hätten die Betreiber diese Kosten an die Kunden weitergeben müssen. Ich kann aber nicht sagen, wie hoch dann der Preis für das KW/h für den Endverbraucher geworden wäre; mir ist bis heute keine glaubwürdige, in sich schlüssige Berechnung hierzu untergekommen. (Ich bin übrigens kein radikaler Gegner des Atomstroms!) Die große Mehrheit der Bürger hat auch keine realistische Vorstellung von den wahren Zusammenhängen, die zu den horrenden Strompreisen führen und die er bezahlen muss. Bei den meisten bleibt nur das dumpfe Gefühl, dass man abgezockt wird. Viele erkennen den Widersinn in den wahnhaften Vorstellungswelten grüner Ökoheilande. Dass die Bürger aber nun massenhaft gegen die Abzockerei auf die Straße gehen oder sich sonst wie erheben würden, wenn sie um alle Details der Strompreisentwicklung und des Zustandekommens der entsprechenden Gesetzeslage wüssten, halte ich für einen frommen Wunsch, der sich niemals erfüllt. Dies wäre nur möglich, wenn man die Geschädigten zielgerichtet und mit hohem organisatorischen Aufwand mobilisiert. Von alleine wird das nicht geschehen. Es wird solange bei diesem Abzockersystem bleiben, wie die Masse die Wucherpreise noch zahlen kann, und solange, wie allzu viele von diesem Irrsinn profitieren. Letztlich gilt auch hier, dass sowohl Unternehmen als auch Verbraucher nur immer nach dem Staat rufen; der Staat soll es richten, der Staat soll entscheiden (das gilt auf allen anderen Feldern der Politik und der Wirtschaft). Allesamt entmündigen sich selbst dadurch, dass sie ständig einen anonymen Apparat anrufen, wenn es um Vorteile geht. Die rund 280 000 Menschen bzw. Haushalte, denen man inzwischen den Hahn abgedreht hat, weil sie ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können, fallen da kaum ins Gewicht. Was wir brauchen ist eine politische Kehrtwende, nicht nur auf dem Gebiet der Energieversorgung. Man muss die Ideologen und Nutznießer dieses Wahns kaltstellen, in erster Linie die Grünen. Und in den Schulunterricht müssen endlich wieder wissenschaftlich fundierte Lerninhalte Einzug halten, statt ideologisch und politisch verbrämte. Abschließend stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu, wenn Sie feststellen, dass die billigste Energie immer noch die ist, die ich nicht (ver)brauche. Mit freundlichen Grüßen Wilfried Paffendorf.
Lieber Herr Deutschmann, es waren nicht die Philosophen, die uns das eingebrockt haben. Die Philosophen haben das getan, was sie meistens tun, sie haben geschwiegen. Es waren Politiker die Visionen hatten und über die sich schon Georg Kreisler wunderte, als es fragte: “Aber was für’n Ticke rist ein Poli-ticker? Woher kommt er und was will er von der Welt?” Mit herzlichen Grüßen
Ja, die sog. Energiewende ist ein Desaster, technisch ein Unsinn, ökonomisch eine unerträgliche Belastung. Recht und Gesetz wurden bei ihrer Einführung mit Füßen getreten, die Betreiber von AKW wurden faktisch enteignet; noch wehren sie sich juristisch dagegen, und vielleicht wird am Ende der Steuerzahler für die Enteignung büßen müssen. Der Dieselmotor wurde wie zuvor schon die AKW von nichtswissenden Schreiberlingen madig gemacht, übrigens schon viele Jahre vor dem VW-Skandal, der nur ein willkommenes highlight in der Kampagne war; jetzt ist er sturmreif geschossen, und die nächste Enteignung kann über die Bühne gehen. Da interessiert nicht, dass die neuen Diesel auch beim genauesten Hinsehen nichts mehr ausstoßen, das irgendjemanden schaden könnte und dass sie fantastisch niedrige Verbrauchswerte haben: Mein neuer VW Touran – Diesel kommt im normalen innerstädtischen und Vorortverkehr mit 4,7Liter auf 100 km aus! Wer hätte sich wie wehren sollen? Gab es aus der Reihe der Verbände der Industrie einen bemerkbaren Widerstand gegen die Energiewende? Haben die Manager nicht reihenweise die Sache gutgeheißen? Öffentlich hat man Angie gelobt und heimlich hat man die eigenen energieintensiven Produktionen ins Ausland verlagert. Kam aus den Fakultäten der Technischen Hochschulen oder der Universitäten ein Einspruch? Was hat man aus dem Bundestag gehört? Was gab es da außer immer neu ausgedachten Schikanen für die Autofahrer und stets höheren Subventionen für die sog. Elektromobilität? Wenn das Salz seine Kraft verliert, so heißt es im Neuen Testament, womit soll es dann gesalzen werden? Ein weiteres Kapitel im Stück „Deutschland schafft sich ab“.
Ja, so ist es! Wir leben in einer Ökodiktatur. Und das schlimmste daran, ist noch nicht einmal die daraus resultierende finanzielle Belastung, sondern das Klima der Wissenschaftsfeindlichkeit, unter dem unsere Zukunft als Wirtschaftsstandort sehr zu leiden haben wird.
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