Die Politik hat den Nährboden für die Ruch’s der Gesellschaft bereitet. Auch wenn dieser Mann in meinen Augen nur ein bekloppter Aufmerksamkeitsneurotiker ist, der im Leben nichts gebacken bekommen hat, dass die Politik solche Aktionen offensichtlich toleriert, wenn nicht gar noch beklatscht, macht diese Art geistigen Hasses salonfähig. Und damit entfernt sich dieser Staat immer weiter von der demokratischen Grundordnung. Diese Politik sollte es in Zukunft tunlichst vermeiden, mit dem “Nazi-Finger” gezielt auf die AfD oder auch andere Personen zu zeigen, wenn sie es ist, die faschistoide Aktionen der Ruch’s und Antifa duldet. Der Feind der Demokratie steht nicht rechts, er lauert links. Und niemand soll später sagen, er hätte die Vorzeichen nicht gesehen.
Ich bewundere den Zentralrat und das deutsche Judentum dafür, dass ein „Stopp“ bei denen (anders als für Bischofskonferenz und EKD) auch wirklich „Stopp“ bedeutet und dass man noch die Kraft und den inneren Kompass besitzt, solcher durch und durch obszönen Pseudokunst („Vogelschiss von links“, NZZ) die deutlich über 2000 Jahre alten Religionsgesetze zum Schutz des Humanum entgegenzustellen! Bravo! (Über lasche Formulierungen bei der Distanzierung kann ich in der aufgeheizten Gegenwart hinwegsehen, gehört doch inzwischen leider schon wieder richtig Mut dazu, Linksextremisten in Deutschland überhaupt zu widersprechen!)
Die ganze Aktion ist dermaßen ekelhaft, da fehlen mir die Worte. Volker Beck hat Klage eingereicht, richtig so. Hat jemand eine Idee, was ich als Einzelperson machen kann, um meine Abscheu auszudrücken, dann bitte melden.
Menschen möchten geachtet werden. Manche gieren regelrecht nach Anerkennung. Man könnte Gutes tun, das erfordert aber Einsatz. Feuerwehrleute z.B. müssen sogar nachts Menschen aus brennenden Autos oder Häusern retten. Weniger anstrengend ist „verbales Retten“. Das kann man machen, wenn einem danach ist und man muss die warme Heizung nicht verlassen. Einige beschränken sich nicht darauf, gern und viel Gutes zu reden. Sie klagen an und legen ihre schmutzigen Finger in die vermeintlichen Wunden der Anderen. Dadurch verschaffen sich diese bedauernswerten Geschöpfe ein Hochgefühl moralischer Überlegenheit. Die „Nazijäger“ vom “Zentrum für politische Schönheit” sind dafür ein besonders krasses Beispiel.
“Jetzt hat das Zentrum ein Problem: Wer ist bereit, eine an Nekrophilie grenzende Aktion für koscher zu erklären?” Das Zentrum i s t das Problem! Zitat: Auf Einwände, dass das ZPS Stasi-Methoden anwende, entgegnete Philipp Ruch: „Gegen Nazis wenden wir nur Nazimethoden an.“ Also, wer sind die Nazis?
Wunderbar. Diese ekelerregende Aktion sollte nicht auch noch verdeckt werden.
Der Professor wird sich hüten, dem Künstlerkollektiv den Enddarm manuell auszuräumen. Das indes wäre ja eine Lebensaufgabe. So doof ist der nicht. Da lässt er sie lieber innerlich vergiften.
Sind es nicht eigentlich dauernd die Kinder der Altnazis die mit dem bekloppten ‘Antifaschistenzug’ auf sich aufmerksam machen? Und jetzt wollen genau diese die Asche der Opfer ihrer Vorgänger als Promoaktion versilbern? Geschmeidig.
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