Natürlich schämen sich Böhmermann und die Seinen nicht. Der Zweck heiligt alle Mittel. Und dieser liegt darin, die moralische Alleinherrschaft zu zementieren. Sie streifen sich die weißesten Westen über, doch sie tragen nichts anderes als gebleichte Braunhemden. Dass sich das “Zentrum für politische Schönheit” größtenteils aus Medienschaffenden rekrutiert ist kein Zufall, so wenig wie die politische Voreingenommenheit der Medien kein Zufall ist. So wie einst die Rote Armee Fraktion nur funktionieren konnte, weil sich landauf und -ab ideologische Unterstützer fanden, so kann heute ein “ZpS” nur durch Duldung Vieler unentdeckt und ungeschoren (Holocaust-)Gräber schänden um mit dem Aushub in der Bannmeile Reichstag ihr politisches Denkmal zu errichten. Pseudo-Grassroots Bewegungen wie “Fridays For Future” sind da viel “erfolgreicher” weil subtiler. Denn – egal wie hysterisch und harmlos sie daher kommen mögen – wenn sämtliche Journalisten sie hochjazzen, ist Eines jedem klar: Hast du eine andere Meinung, dann halt die Fresse. Insofern verwundert auf dem ersten Blick, wie sich Medienschaffende derart vergaloppieren konnten, wie es das ZpS jetzt tat. Die Verwunderung weicht der Ernüchterung, wenn man sich klar macht weshalb: Sie fühlen sich unantastbar und überlegen – mit anderen Worten: mächtig. Und genau darum geht es: Um Macht. Diese Stehle ist die Mutter aller Nazikeulen.
Schlimmer gehts echt nicht. Das ist wie anspucken, das versteht heutzutage sogar jeder. Erniedrigender und Missachtender nicht mehr möglich, außer in Deutschland. Entschuldigung liebe Israelis , so kann man nur sein wenn man noch nie in eurem tollen Land war und oder nicht über die eigene Suppentasse raussieht….
So berichtet die Wahrheitspresse vom 3.12.19 - in diesem Fall die “Lübecker Nachrichten” - über diese unsägliche, menschenverachtende Aktion: Überschrift: “Aktionskünstler vor dem Reichstag aktiv”. Sodann der Text. Nach der Lektüre dürfte klar sein, warum immer mehr Menschen unsere Presse als “Lückenpresse” bezeichnen! Ich zitiere: “Zwischen Bundestag und Reichstag hat das für seine umstrittenen Aktionen bekannte Künstlerkollektiv “Zentrum für politische Schönheit” (ZPS) gestern eine Gedenkstätte errichtet. Sie steht auf dem Gelände der ehemaligen Krolloper, in der der Reichstag im März 1933 für das Ermächtigungsgesetz stimmte. “Es geht um die letzte deutsche Diktatur und darum, ob sie uns wieder droht”, sagte ZPS-Gründer Philipp Ruch. Die Aktion ist bis zum 7.Dezember angemeldet.” Das war’s!
Die wirkliche Pointe besteht ja darin, daß sich der Leiter eines Zentrums für Politische Schönheit (sic) nicht glaubwürdig entschuldigen kann. Denn Ernsthaftigkeit läuft ja seinem propagandistischen Konzept zuwider. Jetzt heißt es: Zurücklehnen, die Eiswürfel im Tumbler klickern lassen ... und genießen. Kommt selten genug vor, daß sich so einer verzockt. Normalerweise haben die ja volle Rückendeckung.
Es ist doch egal, ob Ruch sich das nur ausgedacht oder tatsächlich getan hat. Alleine diese Instrumentalisierung des Holocaust zeigt, wie verkommen jemand ist, der so tickt. Ich plädiere dafür, als Steigerung des Wortes “ruchlos” den neuen Begriff “ruchhaft” in der deutschen Sprache zu etablieren.
Da man heute jeden Scheißhaufen zur „Kunst“ erklären kann, ist diese Aktion selbsterklärter „Küüüünstler“ (mit spitzen Lippen auszusprechen) doppelt widerwärtig.
Aufgabe des ZPS ist es, Wirkung zu erzielen, unter Einhaltung der vorgegebenen Richtung. Dies ist dermaßen wichtig, daß der Schutz der dafür zu schändenden Bilder und Werte zurückzutreten hat. ZPS selber ist, obwohl die Handelnden bekannt sind, eine Tarnung. Böhmermann ist ja auch kein Satiriker. Jeder sieht, spürt zumindest den Mißbrauch. Doch keiner stellt Fragen. Funktioniert also. ZPS anzeigen zu wollen ist an Lächerlichkeit kaum zu toppen. Ist alles nur Kunst. (Sunzi).
Thomas Taterka - In etwa 10 Jahren könnte es durchaus auffallen, daß ein grosser Teil der Polizei und - Sicherheitskräfte in diesem Land muslimischer Herkunft ist. —- Das ist bei privaten Wach- und Sicherheitsdiensten bereits flächendeckend der Fall, schauen Sie sich nur um! Nicht nur die SPD begeht Selbstmord.
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