Es gab letztens eine Diskussion bei Hart aber Fair zu dem Thema: die Ursachen unkontrollierte Massenzuwanderung sowie die Niedrigzinsen zur Rettung des Euros, die die immobilienpreise (und damit Mietpreise) explodieren lassen wurden nicht mit einem Wort erwähnt , dafür wurde ewig über das Bestellerprinzip hinsichtlich der Maklerkosten geredet….wie lange kann man den Kopf in den Sand stecken.
Verehrte Frau Schunke, Wohnungsnot in den Städten läßt sich sicher nicht monokausal erklären. Versäumnisse in der Vergangenheit, den sozialen Wohnungsbau zu fördern, verfehlte Finanzpolitik, die Anleger in Erwartung hoher Renditen mangels anderer Möglichkeiten auf Immobilien setzen läßt, und Luxussanierungen, die Einkommensschwache aus ihren Wohnungen vertreiben und die Ghettobildung fördern, sind nicht zu vernachlässigen. Daß es ferner eine Kausalität zwischen dem massenhaften Zuzug „Schutzsuchender“ und fehlendem Wohnraum gibt - von Ihnen “Turbogang” genannt - , müßte eigentlich jedem mit auch nur ansatzweisem Verstand Gesegneten klar geworden sein, dem scheint wohl nicht so. Ihr Artikel ist jedenfalls der erste mir bekannte, der sich diesem Aspekt annimmt. Vielen Dank dafür.
Zitat: “”-„Mieten steigen fast doppelt so schnell wie Einkommen“ titelt WELTOnline Ende vergangener Woche.-”“ Das gilt selbstredend nur für die indigene autochthone deutsche Bevölkerungsgruppe ohne Wohneigentum. Wohneigentum hat man einfach, wie z.B. die meisten Menschen in den “Club Med”-Ländern, für die DE immer bei ihren immensen Schulden mittels Erlass hilfreich zur Seite stehen soll. Oder Flüchtlinge: ““Baubeginn für 18-Millionen-Euro-Flüchtlingsheim in Leverkusen / Für Flüchtlinge und Migranten, die derzeit in Countainerunterkünften in Leverkusen leben, werden 84 Wohneinheiten in der Sandstraße gebaut.”” Es ist nicht anzunehmen, dass dieses Clientel jemals eine Miete zu entrichten hat. Hat man schon einmal etwas von Bereitstellung von Wohnraum für bedürftige Deutsche (z.B. Obdachlose, Rentner mit integrierter Altersarmut) gelesen? Ich nicht. Dafür habe ich gelesen: ““Im Januar 2019 waren es immerhin noch 17.051 Asyl-Antragsteller. Forecast / a: ca. 206.000 Asylanten.”“ Jedes Jahr eine neue “Flüchtlings-“Großstadt, die vom Steuerzahler finanziell auszuhalten ist Damit das so bleibt, versprechen uns die Koryphäen der Staats- & Asylindustrie ein lustvolles Renteneintrittsalter mit 70 Jahren. Oder mit noch mehr Jahren? Finanzminister Scholz (SPD) hat jetzt schon eine Haushaltlücke von 85 Milliarden Euro entdeckt? Zum entschiedenen Nachteil der kommunalen “Migrationsförderung”. Sein unbändiger Forscherdrang wird noch mehr entdecken. Das Highlight des Monats: Die Bertelsmann-Stiftung fordert bis 2060 eine JÄHRLICHE Zuwanderung von 260.000 Personen nach DE. Wie krank ist denn das? Ich glaube nicht angemessenen Wohnraum für alle in absehbarer Zeit. Die Verteilungskämpfe haben begonnen!
Wenn die arbeitende Bevölkerung die urbanen Ballungsräume aus Kostengründen verläßt muss Pendeln. Die Belastet die meist nich ausreichend vorhandene Infarstruktur. Wie ist das denn unter Klimaaspekten bei erhöhtem CO2- Ausstoß zu sehen?
Vielleicht wurde das Problem durch den Zuzug verschärft, aber es wurde nicht verursacht. Verursacht werden die derzeitigen Mieten bei Neuanmietungen in den Ballungsräumen durch eine hohe Nachfrage zahlungskräftiger Mietinteressenten nach Wohnraum in Innenstadtlagen der Großstädte. Diese Marktgesetze auszuhebeln, gelingt dem Staat nicht, die Privatautonomie setzt sich durch. Die öffentliche Hand hat es unterlassen (ob die Prognosen falsch waren oder nicht beachtet wurden, lasse ich mal außen vor) die planerischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass - etwa durch Verbreiterung des Angebots in Innenstadtlagen (Verdichtung) oder durch eine Erhöhung des Angebots in Randlagen - die Wohnungswirtschaft entsprechendes Angebot zur Verfügung stellen kann. Denn die “hohen” Mieten sorgen von selbst dafür, dass - bei gleichzeitigem niedrigen Bauzinsen - das Geld der Investoren in den Bau von Wohnungen fließt, dazu braucht es keine “staatlichen Eingriffe”. Die Landesentwicklungspläne, die Flächennutzungspläne, die Bebauungspläne sind schlicht nicht angepasst an die stattfindende Landflucht. Es wurde wohl auch nicht beachtet, dass die Babyboomer nach Erreichen des Rentenalters oder in dessen Nähe und nachdem die Kinder “aus dem Haus” sind, vermehrt zurück in die Städte ziehen, um näher am kulturellen Angebot zu sein, hier im Rhein-Main-Gebiet wandert der halbe Hochtaunus zurück in die Stadt. Und das sind Leute, die sich 20 € / qm Mieten leisten können ohne weiteres. Hinzu kommt noch, dass der Staat und die Kommunen selbst durch das Drehen an der Abgabenschraube die Nebenkosten maßgeblich in die Höhe treiben, vom Strom ganz abgesehen. Von daher ist die Heuchelei der Politiker widerwärtig, zumal nur von eigenen Fehlern im Bereich der langfristigen Bauleitplanung abgelenkt werden soll.
“Über einen Grund der Preisexplosion schweigt man sich jedoch aus: zwei Millionen von Menschen, die in den vergangenen Jahren neu ins Land gekommen sind.” Genau das ist doch der springende Punkt! Und es geht ja weiter. Jedes Jahr ist mit 400 000 Migranten und Familiennachzug zu rechnen. Der eigentliche Fehler-offene Grenzen- wird nicht korrigiert. Man diskutiert über Folgen und Folgefehler, nicht über das zentrale Problem, siehe auch gestern bei Maischberger.
Zu Weihnachten 2016 gab es ein Stück aus purem Gutmenschentum und der Hamburg regierende Bürgermeister Olaf Scholz holte weitere 1000 Migranten aus Griechenland in die achsoreiche Stadt. Ich war damals noch SPD Mitglied und in den Jahren zuvor wurde über die Misere am Wohnungsmarkt immer wieder diskutiert und versucht billigen Wohnraum zu schaffen. Es wurden in 2015 und 16 jeweils ca. 8000 neue Wohnungen gebaut. Viel zu wenig und wegen des hohen Quadratmeterpreises auch viel zu teuer für einen Normalverdiener. Ich war einfach nur entsetzt, wie Olaf Scholz, trotz des sowieso bereits vorhandenen Drucks auf günstigen Wohnraum noch zusätzlich Druck durch diese Aktion aufbaute. Die Zeche zahlen die normalen, steuerzahlenden Bürger, die auf dem Wohnungsmarkt keinen Dringlichkeitsschein erhalten und sich in der Schlange der Wohnungssuchenden ganz hinten anstellen dürfen. Natürlich hinter die staatlich geförderten Zuwanderer. Wen wundert es, wenn viele Deutsche mittlerweile nur noch vor Wut mit den Zähnn knirschen?! Wer öffentlich Kritik daran übt, dass man selbst gemolken wird und dafür dann Zuwanderer staatlich gefördert werden, ist natürlich Rassist und Nazi.
Liebe Frau Schunke, die berüchtigte “White Flight” hat nunmehr auch in Deutschland festen Tritt gefasst. Wie kann es sein, dass deutsche Arbeitnehmer von ihren Arbeitsorten wegziehen müssen, weil sie sich die dortige Miete nicht mehr leisten können? Wie ist zu erklären, dass Migranten, die fast ausschließlich auf unsere Kosten leben, dann die “geflüchteten” Deutschen ebenda ersetzen? Das Spiel läuft unmittelbar auf den umfassenden Bürgerkrieg hinaus, der in seinen molekularen Formen (Magnus Enzensberger) bereits im Gange ist. Das ist das Ergebnis des “Großen Austauschs”, der bekanntlicher Weise immer noch als “rechte” Verschwörungstheorie verunglimpft wird. Eine politische, auf Wahlen basierte Lösung ist nicht in Sicht, 87% der Wähler haben wissentlich oder auch unwissentlich für diese Politik gestimmt, die einzige Oppositionspartei kann Anstöße geben, Änderungen aber nicht herbeiführen. Warten wir also, bis sich der Sozialstaat Dank offener Grenzen selber erledigt, die Steuereinnahmen wegen Konjunktureinbruchs oder aktiver Verweigerung rapide sinken. Verteilen wir weiter, bis es nichts mehr zu verteilen gibt. Spätestens dann werden die Geister, die Merkel mit ihrer Sozialistischen Einheitspartei rief, über uns kommen. Und das Land durch Bürgerkrieg und Energiemangel um 200 Jahre zurückwerfen. Tausende Tote werden die Straßen säumen, das Land nicht wieder zu erkennen sein. Was Morgenthau nicht gelungen ist, vollenden die Systemparteien. Gründlicher, als er es vermocht hätte. Gute Nacht, lieb Vaterland.
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