Ich kann nur betonen, dass es hier, sobald die Wirtschaft mal ordentlich einbrechen sollte, so richtig rund gehen wird. Bin mal gespannt, wie weit dann die Daumenschrauben noch angezogen werden, bevor bei den Deutschen die Lunte brennt. Oder was wohl passiert, wenn die Sozialleistungen gekürzt werden müssen. Unsere Politiker haben ohne Not auf das Pulverfass noch ein Fass mit Glyzerin drauf gestapelt.
Für die steigenden Mieten und den nicht vorhandenen bezahlbaren Wohnraum ist alleine die Politik verantwortlich. Jahrelang wurden hunderttausende kommunale Sozialwohnungen an private Investoren verkauft. Diese wollen natürlich so viel Miete wie möglich einnehmen. Jetzt rächt sich diese Wohnungspolitik. Natürlich war das auch schon vor der Flüchtlingskrise 2015 so, aber jeder kann sich denken, dass die Wohnungsnot mit rund 2 Millionen Flüchtlingen/Migranten nicht besser wurde… Die Politik baute für Flüchtlinge unzählige neue Wohnungen, mietete Wohnraum, Geld spielt keine Rolle. Für die eigene Bevölkerung aber gibt es keinen bezahlbaren Wohnraum mehr. Nein, das ist nicht die Schuld der Flüchtlinge, sondern die der Politiker. Aber wenn sich Arbeitnehmer keine Wohnung mehr leisten können bzw. die Hälfte des Einkommens für die Miete verwendet werden muss, wenn es in Deutschland tausende Obdachlose gibt, dann habe ich kein Verständnis, wenn für die neu gekommenen Asylanten, Migranten oder Flüchtlinge sofort neuer Wohnraum gebaut wird. Die Politik muss für bezahlbaren Wohnraum sorgen, das ist ihre Aufgabe. Hier hat sie wieder einmal versagt. Wie so oft. Nein, diese Kritik ist keine Hetze gegen Flüchtlinge. Und rassistisch ist etwas anderes. Aber wenn arme Rentner und andere Sozialhilfeempfänger teilweise auf Campingplätzen wohnen müssen, aber gleichzeitig werden für die vielen Flüchtlinge neue Wohnungen gebaut, dann ist es einfach nicht fair und gerecht.
Ihre Beiträge lese ich immer sehr gerne Frau Schunke. Ich möchte ergänzen, dass es in Berlin bereits Gegenden, wie von Ihnen beschrieben, gibt. Ein Bild, wie es in diesen Bezirken aussieht, kann sich jeder machen und sich fragen, ob er da gerne wohnen möchte. Darüber hinaus geht der von Ihnen beschriebene Wahnsinn nicht nur alleine auf Kosten von Familien und Berufstätigen. Rentner können sich kaum noch die Mieten in Großstädten leisten und werden z.T. auch aktiv verdrängt. Wo sollen sie aber hin? Die Option aufs “Land” zu ziehen beinhaltet eine Einbuße an Mobilität aufgrund eines schlechteren öffentlichen Nahverkehrsnetzes und damit die schwierige Erreichbarkeit von ärztlicher Versorgung, Supermärkten etc. Es interessiert keinen Menschen wie es dieser Bevölkerunggruppe damit geht. Die einzige Alternative, ist die Abschiebung auf eine 30 m2 Einheit in einem Seniorenheim, nachdem sie auf einen Platz jahrelang warten mussten. Juhu!
Der Zusammenbruch unserer Sozialsysteme wird schneller erfolgen, als wir uns dies vorstellen können. Der Bund will seinen Beitrag bei der Flüchtlingsaufnahme mehr als halbieren. Damit werden die Kosten für die Flüchtlinge bei den Kommunen landen! Folge: Erhöhung der Grundsteuer B! Die einheimische Bevölkerung zieht nicht nur aufs Land, sondern wandert zunehmend aus. Im Jahr 2018 : Netto-Auswanderung ca. 80.000 Personen (junger) und gut ausgebildeter Leistungsträger, welche nun ihre Steuern im Ausland zahlen. Die jährliche Abwanderung von 80.000 Personen liegen übrigens in der Größenordnung einer Stadt wie Erlangen. Bei nur 15 Mio. Netto-Steuerzahlerin Deutschland, (27 Mio. Erwerbstäge - 12 Mio. Beamte/Angestelle im öffentlichen Dienst) sind die Sozialkosten für die restlichen ca. 65 Mio. Menschen in diesem Land auf Dauer untragbar. Wird die Demografie mit eingerechnet, werden sich die leistungsfähigen Steuerzahler von (noch) derzeit 15 Mio. Menschen auf 8 Mio. reduzieren bei steigender Belastung der Rentenkassen. Fazit: Liebe Frau Schunke, Sie haben auf Dauer keine Zukunft mehr in Deutschland. Schauen Sie zu, dass Sie hier wegkommen! (Ich gebe zu, das wäre sehr schade!)
Und wieder treffen Sie m. E. mit jedem Satz ins Schwarze, liebe Frau Schunke. Es steht leider zu befürchten, dass sich an dieser ganzen Misere auch in absehbarer Zeit rein gar nichts ändern wird. Ganz im Gegenteil: Unsere Bevölkerung wird durch den Zuzug rapide anwachsen - man denke nur an den Migrationspakt mit seinen vielfach in Medien wie der Achse, TE etc. diskutierten Konsequenzen, u.a. den fehlenden Wohnraum - und der Mittelstand als Leistungsträger wird entgegen jahrelanger Beteuerungen durch ständig steigende Belastungen weiter demontiert. “Wunderbare “Aussichten!
Ein in sich gegenseitig bekämpfende Gruppen aufgespaltenes Volk läßt sich nicht nur durch staatliche Zwangsmacht besser beherrschen sondern rechtfertigt sie sogar als funktionales Element der öffentlichen Ordnung selbst und gibt zudem der herrschenden Elite die Möglichkeit zur eigenen Absicherung. Damit ist das Ziel doch erreicht, ganz im Sinn der frühen Erhardschen formierten Gesellschaft oder der späten Merkelschen matktfonformen Demokratie. Wozu noch meckern wenn jeder seines eigenen Glücks Waffe sein wird?
Viele glauben, (mehr) Sozialwohnungen seien das Gebot der Stunde und eine soziale Sache. Leider sind sie eine unsoziale und ungerechte Sache. Denn dieser Anteil des Wohnungsbestandes ist ausgenommen vom natürlichen Prozess der Preisbildung, der Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt ausgleicht und so zu sparsamer Verwendung des knappen Wohnraums führt, z.B. über Paare, die zusammenziehen, WGs oder airbnb-Vermietungen. Vielmehr sind diese Wohnungen künstlich billig, es besteht keinerlei Anlass zusammenzurücken, zusammenzuziehen, WGs zu bilden, unterzuvermieten. Der Zugang erfolgt über staatlich festgelegte Kriterien an “Auserwählte” . Das Angebot frei verfügbarer Wohnungen wird dadurch künstlich verknappt, dort ballt sich dann die gesamte Nachfrage, und entsprechend steigt dann dort der Preis exorbitant und exponentiell - mit genau den von Ihnen bemerkten Ergebnissen: die arbeitende Mittelschicht verlässt die Stadt, staatlich alimentierte Migranten besiedeln sie stattdessen. Mietpreisbremse, Mietrecht, Baurecht und Baugenehmigungsrecht bremsen dringend erforderliche Neubauten aus. Vermietern droht permanent eine indirekte (oder gar direkte) Enteignung im Namen von Wahlkampagnen-Versprechen. So bleibt scheinbar nur der Weg in noch mehr staatliche Eingriffe, der es wieder nur schlimmer macht, siehe Wohnungssituation in der DDR. Die einzige nachhaltige Lösung bestünde darin, dass der Staat sich aus dem Wohnungsmarkt zurückzieht, Baurecht abbaut (siehe Holland), Baugenehmigungen vereinfacht oder streicht, die Grunderwerbssteuer abschafft und Grundbuchgebühren und Notarzwangsgebühren auf ein vernünftiges Maß senkt. Bislang verdient der Staat über Grundbuch, Grunderwerbssteuer und die 19% Umsatzsteuer aus der Maklercourtage kräftig an der von ihm selbst verschuldeten Preisexplosion auf dem Wohnungsmarkt. Denn der Hauptpreistreiber bleibt die Nullzinspolitik der EZB, die zur Überteuerung von Aktien und Immobilien führt (“asset-price-inflation”).
Volle Zustimmung zu Frau Schunke. Aber der Hauptgrund, warum derzeit zu wenig Wohnungen in Deutschland gebaut werden, liegt am Mangel an Bauhandwerkern. Nach einer Studie der KfW gab es noch nie so viele genehmigte, aber noch nicht umgesetzte Bauvorhaben. Statt arabische oder afrikanische Viehhirten und Basarflizer einwandern zu lassen, sollte wir lieber die Pakistaner einwandern lassen, die auf den Baustellen der reichen Golfstaaten tätig sind. Zumindest unter Anleitung deutscher Bauingenieure scheinen sie qualitativ sehr gut zu arbeiten. Aber wir dürfen Ihnen nicht erlauben ihre Frauen mitzubringen und mit der Rente müssen sie zurückkehren. Da sie bei den ungläubigen Deutschland mehr verdienen, besser behandelt werden und es nicht so heiß ist, würden sie sicher lieber für uns als ihre Glaubensbrüder arbeiten.
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