Samuel Hahnemann hatte eine evidenzbasierte Pharmakologie begründet (wenn auch verbal schlecht argumentiert), die vom Nicht-Arzt und NIcht-Journalisten Rudolf Steiner völlig verdreht wurde. Samuel Hahnemann war der Begründer einer wissenschaftlichen Medizin, als Ärzte noch Bader waren und nur Amputationen, Schröpfgläser und Blutegel beherrschten.
An Dr. med. vet. Hans Christ: Mich würde interessieren ob man kranke Tiere üblicher Weise separiert und ob bei der Anwendung der Homöopathie mehrere Kontakte notwendig sind, wenn z.B. mehrmals täglich etwas verabreicht wird. Nichts ist für viele bedrohlicher als die Absonderung von der Gruppe. Diese Kontakte würden ggf den Nachteil der Absonderung aufheben. Menschen die man absondert, fühlen sich auch unwohl und haben eine schlechtere Prognose. vgl ggf Corona-Maßnahmen. - Hier in der Nähe gibt es einen Gnadenhof für Pferde. Ich finde deren Anblick immer schrecklicher wenn sie alleine auf der armseligen Weide stehen.
Wenn ein Forscher sich ein Sandwich macht, ist das auch wissenschaftlich belegt.
Ich muss gestehen, ich (Arzthelferin) stand der Homöopathie weder positiv noch negativ gegenüber, bis meine Tochter - damals elf Jahre alt - nach einem Unfall über Monate an Krampfanfällen litt. Mir hat es die Sprache verschlage, als ein Nervenazt dem KIND eine Atombombe von Beruhigungsmittel verschrieb. Mein Chef war genau so entsetzt und meinte, dass das anderweitig zu lösen wäre. Ich habe ihm die Symptome geschildert und er meinte: Hört sich an, als wäre jemand von einer Grubenotter gebissen worden. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber mit den entsprechenden Globuli waren die Krampfanfälle nach wenigen Wochen verschwunden. Trotz scharfer Rüge des Chefs, warum ich nicht früher mit dem Problem zu ihm gekommen wäre, war die ganze Familie glücklich und ich seitdem positiv überzeugt. Und Herrn Dr. Christ muss ich bezüglich des Placeboeffektes Recht geben. Sowenig wie eine Kuh hat auch ein Kind keine Ahnung davon.
Die Globuli wirken vielleicht doch. Richten wir den Blick auf die deutsche Politik. Geringste, nicht messbare Qualitäten und Quantitäten des Verstandes erzielen eine immense Wirkung.
Nein, die Wirksamkeit der Homöopathie ist eine ganz andere. Sich entspricht der, heute nur noch rudimentär beacheteten, 1. Regel Ärztlichen Tuns: das nichts tun: nihil nocere. Und die Schulmedizin in der Zeit von Hahnemann “therapierte” mit Quechsilber, teilweise Arsen, übertriebenen Aderlässen, katastrophaler “Nichthygiene” bei invasiven Eingriffen und…. mit Absynth und Heroin (Markenname von Bayer). Und Hahnemann tat: nix. Und im Vergleich war das: super@
Zu “Placeboeffekten” bei Tieren. Psychologen haben Ratten in den USA in Wasserbecken gesetzt um herauszufinden ob wilde Tiere ausdauernder schwimmen als zahme Tiere. Sie vermuteten das wilde Tiere zäher sind. Die wilden Ratten sind aber viel schneller ertrunken. Die Psychologen vermuteten dann das die zahmen Tiere drauf vertrauen das die Menschen Sie aus ihrer Notlage auch wieder befreien. Wenn sich nun Tierärzte und Landwirte besonders um kranke Tiere kümmern, fühlen die sich ggf weniger einsam und verlassen und erholen sich besser weil ihr Immunsystem darauf reagiert.
Der Streit um die Homöopathie ist der Streit um Kaisers Bart. Daß das Wirkprinzip (so die speziellen Globuli wirklich wirken) nicht bekannt ist, sollte die Wissenschaft nicht davon abhalten weiterzusuchen, da nur so wirklich Neues erforscht und gefunden werden kann. Brüske Hinweise zur Agnostik zeigen nur die geistige Enge des Hinweisgebers. Der Mensch ist ein psychosomatisches Wesen, also spielt die Autosuggestion immer eine Rolle egal ob mit Allo- oder Homöopathie therapiert wird. Eines ist aber bedenklich für die Agnostiker : Beim Menschen kann immer Autosuggestion im Spiel sein, nicht so beim Haushund, der mit Genuss nach der dargebotenen Leberwurst Kugel schnappt, nicht wissend, daß Herrchen oder Frauchen die Kugel als Globuli Träger mißbraucht. Und der Hund gesundet ohne zu wissen warum. Gilt auch für Herrchen oder Frauchen. Wenns hilft, so what. Weitersuchen, im Bereich der Strahlung hat es auch ein paar Donnerstage gebraucht, um das zu entdecken, was heute bekannt ist. Aber daraus ein Glaubensbekenntnis zu machen, wie das die Grün:Innen tun, ist so ziemlich das Doofste was man tun kann. Deshalb passt es so gut zu ihnen.
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