@Uwe Heinz: Es war und ist ein Privileg der Jugend, gegen ihre Eltern- und Großelterngeneration zu rebellieren, wir selbst haben das auch getan. Heute sehe ich aber dabei einen gravierenden Unterschied zu früher. Zu “meiner Zeit” ging es im Wesentlichen um den Lebensstil, also Musik, Haare, Sex u.a., die uns mit den Altvorderen kollidieren ließen. Die Lebensgrundlagen wurden nicht infrage gestellt, wir erkannten, möglicherweise unbewusst, an, dass unsere “Alten” unser Dasein und Fortkommen mit ihrer Arbeit sicherten. Mit den 68-igern im Westen begann genau das, was heute praktisch in der Vernichtung der Lebenswerke ganzer Generationen mündet und D quasi in das vorindustrielle Zeitalter zurückwerfen wird. Der Bildungsgrad der heutigen Bilderstürmer reicht offensichtlich nicht aus, zu begreifen, dass sie in der Welt ihrer Vorstellungen nicht mal den Kleber und die Handys besitzen würden, die sie für die Organisation ihres Zerstörungswerkes brauchen. Und da dieser Rückfall in ein “besitzloses Glück” als moderne Sklaven genau der Agenda der Anstifter entspricht, ist die Situation eine ganz dramatisch andere als je zuvor. Ob dieser Trümmerhaufen ebenso beseitigt werden kann, wie die der Städte nach dem Krieg, bezweifle ich, ist aber auch nicht mehr meine Zukunft.
@Bernd Büter: Stimme Ihnen zu. Die Mehrheit der Westdeutschen, aber mittlerweile auch die jüngere Generation der Ostdeutschen haben schlicht keine Ahnung vom Sozialismus (Kommunismus) und was das bedeutet. Wobei ich sagen muss, dass der DDR-Sozialismus gegen das, was hier am anrollen ist, fast noch harmlos war. Heute kämpfen die neuen “Bunten” auf vielen Gebieten. Es muss tatsächlich erst wieder zum Zusammenbruch kommen und die meisten müssen alles verlieren (vlt. sogar das eigene Leben oder das Leben von Angehörigen. Stichwort Spritzbrühe), bis sich was ändert. Nur sämtliche Täter werden sich nicht verstecken können. Nach 1945 und 1989 konnte man Akten schreddern. Heute sind sämtliche Beweise digital und in millionenfachen Händen. Die kleinen und großen Täter gehen offen und mit Klarnamen vor. Sie machen sich damit “unvergesslich”. Und das ist gut so.
Rage against the machine… Netter Text
@T.Schneegaß: Ich hoffe immer noch auf die Vernunft und Bauernschläue der Landbevölkerung gegenüber der woken Weißheit der Städter. Mir tun aber die jungen Leute leid, denen man gerade die Zukunft versaut. Deren Aufgabe wird es sein die Trümmer wieder aufzubauen, die sie gerade (fremdbeeinflußt und zukunftsverängstigt) erzeugen!
Die Flucht aufs Land wird gesteuert durch den Mindest-IQ von 70. Grüne und Woke müssen da in Berlin, Hamburg, Bremen, Köln, Frankfurt uns seit der Nach-Uhde-Zeit auch München bleiben.
Als in der Diaspora (in einer katholischen Insel mitten in Deutschland) aufgewachsener Atheist würde ich mir auf der Regierungsbank Leute wünschen, die wissen, nicht solche, die glauben. In Ruhe gelassen zu werden oder nicht ist immer eine Frage der Macht, Damit fallen beide genannte Gruppen für mich aus. Allerdings lebe ich schon so lange nicht mehr in Deutschland, dass ich beim nächsten Mal nicht mehr mitwählen darf. Es könnte mir also egal sein, aber es beschäftigt mich doch irgendwie.
Sie wissen, dass sie uns verarschen. Wir wissen , dass sie uns verarschen. Sie wissen, dass wir wissen, dass sie uns verarschen. Sie wissen, dass wir uns weiter verarschen lassen.
@Rainer Irrwitz @“Schon Jesus war ein Apokalyptischer Untergangsprediger der den jüngsten Tag tatsächlich noch zu seinen Lebzeiten erwartet hatte.” Sorry, aber den “jüngsten Tag” haben die unmittelbaren Anhänger* (Jünger*) Jesu nach dessen Tod erwartet, aber nicht J. Chr. selbst! Der hat sie (zumind. lt. Evangelien) wegen ihrer diesbezüglichen Fragerei (“Sag uns, wann wird das alles geschehen”...) vielmehr immer wieder zurechtgewiesen (“Es gebührt euch nicht, zu wissen Zeit oder Stunde, welche der Vater seiner Macht vorbehalten hat”; “Doch jenen Zeitpunkt aber kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater”...).
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.