Ich fahre keinen Tesla, kann mir auch keinen Tesla leisten, gestehe mir daher ein Mindestmass an Objektivität zu, wenn ich behaupte: was Musk mit den Autos vorexerziert hat, hätte kein Autokonzern geschafft, schon gar nicht deutscher Provenienz: zu viele Mitläufer, zu wenig Vordenker, zu wenig Durchsetzungskraft, Mut und Unternehmergeist. Musk hat es schlichtweg vorgemacht, dass es geht und wie es geht. Ein chices E-Auto, das funktioniert (wenn ich Bekannten glauben darf, sogar sehr gut), flott ist und nicht aussieht wie die verschrobenen Als-Ob-Prototypen, welche deutsche Firmen seit Jahren als Feigenblatt vorschieben. Was haben denn deutsche Autofirmen Innovatives zu bieten? Hybridantrieb verpennt, E-Autos verpennt. Dafür jährlich stärkere Motoren und schwerere Fahrzeuge - um komfortabler mit dem Dienstwagen im deutschen Dauerstau zu stehen. “Lame”, würden Amerikaner mit Recht behaupten. Nicht, dass wir uns missverstehen, ich liebe Autos und auch ich weiss nicht um die längerfristige Perspektive von E-Autos. Meine Erfahrung lautet jedoch: diejenigen, welche am lautesten über E-Autos schimpfen, haben nie eines zur Probe gefahren. Fakt ist: hier hat uns wieder einmal jemand vorgemacht, wie man das Leben anpackt. Deutschland jammert und ergeht sich in hypermoralischer Onanie, andere handeln.
super geschrieben,es hat Spass gemacht den Artikel zu lesen.haben sich meine Patenschaften doch gelohnt!
@Gerald W.: Also zusehen, bei denen zu sein, die herum ballern, nicht bei den Verballerten. Allez.
Elon Musk ist mir ein Rätsel. Bisher habe ich ihn für einen der genialsten Subventionsabzocker gehalten, den die Welt je gesehen hat. Mit dem Kauf von Twitter und seinem anschließenden Aufräumen dort macht er sich aber gerade das Klientel zum Feind, das ihn bisher finanziert hat. Was bezweckt er damit? Schuldgefühle?
Das -Achtung: Neusprech!- „Downsizing“ von Tesla bzw. der E-Mobilität insgesamt kann eigentlich nur Leute überraschen, die entweder an das Funktionieren eines „Perpetuum mobile“ glauben und/oder die Hinterhältigkeit der grünen Khmer unterschätzt haben. Deren Vordenkern war schon klar, dass das mit der E-Mobilität auf Dauer nichts werden kann und wird - schon das reihenweise Abschalten grundlastfähiger Kraftwerke spricht ja klar dagegen. ABER: Im Fokus der Grünen stand und steht in Wahrheit gar nicht der Verbrenner - es ist der motorisierte Individualverkehr, den es aus Sicht der grünen Fundamentalisten zu eliminieren gilt! Und da das auf direktem Wege -gerade in Deutschland- extrem schwierig würde, haben sie eben über Bande gespielt, eine Pseudo-Lösung etabliert und nebenher die Rechtslage via Grenzwerte etc. so zurechtgebogen, dass wesentliche Teile des Individualverkehrs über kurz oder lang nicht mehr erschwinglich, zur Unbrauchbarkeit reguliert und moralisch abartig gestellt sein werden. Jetzt kommt der Zeitpunkt näher, die Pseudo-Lösung wieder verschwinden zu lassen … Ich hoffe allerdings sehr darauf, dass die an sich legendäre deutsche Ingenieurskunst den grünen Träumern wieder einmal ein Bein stellen wird.
Die E-Autos von Tesla werden leider immer noch unterschätzt. Die im Artikel aufgezählten Probleme mögen auf andere E-Auto Hersteller zutreffen, nicht aber auf Tesla. Die Modelle von Tesla haben keine schlechten Spaltmaße, keine Probleme mit der Reichweite im Winter, brennen nicht häufiger als Verbrenner und eine freie, schnelle Ladesäule findet man stets in geringer Entfernung. Wenn man einmal in einem Tesla gefahren ist, erscheinen herkömmliche Verbrenner-Autos wie Telefone mit Wählscheiben. Selbst wenn E-Autos mit Kohlestrom fahren, verbrauchen Sie nur einen Bruchteil der Energie von Verbrennern. Verschleiß und Wartung sind bei E-Autos deutlich geringer und dementsprechend auch die Kosten für den Unterhalt der Autos. Ich würde schätzen, dass mindesten 75% der Tesla Fahrer nicht aus “Umwelt/Klima Gründen” mit den Autos fahren, sondern weil sie von den Fahrleistungen und der technologischen Überlegenheit der Fahrzeuge fasziniert sind. Ich teile Ihre Meinung hinsichtlich Subventionen, gescheiterter Energiewende, der fehlenden Kompetenz vieler regierenden Politiker ... aber bei Ihrer Einschätzung hinsichtlich den Autos von Tesla liegen sie falsch. Ein Tipp: Melden Sie sich zu einer kostenlosen Probefahrt bei Tesla an. P.S. Ich bekomme kein Geld von Tesla.
my way of driving is on diesel, my way of driving is on petrol and for the green rags the wood gasifier
Kein Unternehmensberater mit mehr als einer Gehirnzelle würde in diesem Land unter dieser Regierung eine positive Standortanalyse ausfertigen. Warum dieses Werk in der BRD und nicht beispielsweise in Mexico oder Ungarn gebaut wurde, bleibt wohl das Geheimnis von Elon Musk. Vielleicht wurde er schlecht von bestochenen Leuten beraten, was ja passieren soll. Mit Schmiergeldern hat mancher sich in der BRD während Corona ja auch die Taschen dick gemacht. Will da jetzt keine Namen nennen, aber meines Wissens wurden die ja eh allesamt freigesprochen…
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