Ich möchte den hier weinenden Kunden (schätze 99% Westdeutsche?) nur mitteilen, dass ich leider keinen Funken Mitgefühl aufzubringen vermag. Mir kommt das alles bekannt vor, inklusive die künstliche Verknappung, weil man sicherheitshalber 10 statt 2 nahm („Wer weiß, wann’s das wieder gibt’s.“ Und nach 30Jahren (in denen es auch im Osten langsam besser wurde), schien es angebracht, davor rechtzeitig zu warnen, dass die Zonenzustände allüberall und nicht nur im Handel wieder im Anmarsch sind. Die das taten sind die sattsam bekannten Nazis, gegen die der gemeine Westdeutsche gerade gerne auch am Wochenende in seinen Innenstädten „demonstriert“. Da braucht er keine Fachgeschäfte.
Das Problem des Niedergangs von kleinen Fachgeschäfte ist das selbe Problem wie das von Krisen, Kriegen, Ausbeutung und Sklaverei. Es ist die Kulmulation von viel zu viel Kapital in den Händen Weniger, der Hochfinanz bzw. des angloamerikanischen Hochadels.
Ihr wisst schon, wie Wirtschaft funktioniert? Das für den Kunden bessere Angebot gewinnt. Is ja nicht wie in der Politik. Und zu anfassen, ansehen, beraten lassen. Ich schmeiß mich weg. Wo denn? Beispiel: Gartenliege kaputt, gehe zum Händler, bei dem ich es kaufte. Ja können wir besorgen. 20 €, dauert 4 Wochen. Ich gehe ins Netz und sehe, der französische Hersteller macht es in drei Tagen und es kostet nur 14 €. Natürlich weiß der Mitarbeiter nicht, warum das bei ihm 4 Wochenn dauert, abholen müsste ich auch noch. Sonst käme Porto dazu. Daheim schaue ich mal bei Amazon. 10 €, morgen da. Gleiches Produkt wohlgemerkt. Und um nochmal zu Amazon. Ich hatte eine defekten Drucker. War schon knapp drei Monate aus der Garantie. “Ach wissen sie was, sie sind ein guter Kunde. ich kann den Drucker nicht tauschen. Der ist nicht mehr im Handel. Ich überweise Ihnen das Geld und sie kaufen sich das neuere Modell.” “Sie machen sich über mich lustig.” Wir haben beide gelacht. Die Dame hat übrigens nicht einmal gesagt, dass ich den neuen Drucker unbedingt bei Amazon kaufen müsse. Das man bei Garantie nicht nach alten Bons suchen muss, ist übrigens auch ein Vorteil. PS: Der Einzelhandel ist schon lange unqualifiziert. Wer das anders erinnert, muss, wie ich, auf die 70 zugehen. Und als Landbewohner musste man früher wegen jedem Kleinscheiß in die Stadt fahren. Um es dann im qualifizierten Einzelhandel nicht zu kriegen.
@Taterka Meine Lehre ist: Kauf alles bei den Leuten, die Dich ausgegrenzt haben, Dich zwangsimpfen wollten, Nazi und Leugner nannten. Das ist viel klüger! Bitte denken Sie daran, wenn man Sie dann zur Resozialisierung abholt. Und was die Segnungen der Armutsmigration betrifft: Die kommen, ob Erich Kleinsthändler nun seine Glühbirnen nebenan verkauft oder nicht. Und wenn ihr die Stillhaltegelder nicht mehr zahlen könnt, werden noch ganz andere Dinge geschehen, als ein paar Shisha Bars und Telefonläden. Deutschland ist zur Plünderung freigegeben, aber daran ist nicht das böse Amazon schuld. Ihr habt diese Gestalten gewählt, wieder und wieder. Und zugesehen, wie sie das GG geschliffen und den youth bulge der dritten Welt eingeladen haben. Obwohl sie damals schon sehr deutlich gesagt haben, wie ihr Ansinnen lautet. An all dem ist gewiss nicht Amazon schuld.
Als ich klein war, musste ich jeden Tag einkaufen gehen. Zum Metzger, Bäcker und Tante-Emma-Laden. Dann hat in der nächsten Stadt ein Supermarkt aufgemacht. Wir sind dann einmal in der Woche zum Einkaufen gefahren. Den Metzger, Bäcker und Tante-Emma-Laden gibt es nicht mehr. Früher hat mir das eigentlich nichts ausgemacht, aber je älter ich werde, habe ich das Gefühl, die Erde dreht sich immer schneller.
@Anna Scheufele Das kommt noch dazu. Die deutschen Innenstädte sehen inzwischen völlig verwahrlost und wie Islamabad aus. Und direkt neben den Sisha Bars die Drogen Hot Spots und Fixer Kaffees. Was Sie da mit Covidmaßnahmen ansprechen, kann ich nur unterschreiben. Sie alle haben mitgemacht. Als wir noch in Deutschland lebten, hatten wir in der Nähe einen kleinen, gemütlichen Italiener. Der war zwar recht teuer, machte aber die besten Nudeln, die ich jemals irgendwo gegessen hatte. Wir waren dort Stammkunden und hatten sogar ein Kundenkonto, damit meine Tochter im Notfall Essen holen konnte, wenn wir keine Zeit hatten. Oder mit ihren Freundinnen hingehen. Während Corona hat der Besitzer dann brav ein Schild aufgestellt, dass Ungeimpfte nicht Willkommen sind. Das habe ich noch hingenommen und dachte, ist ja sein Schaden. Als er sich dann aber weigerte an uns außer Haus zu verkaufen, war der Laden Geschichte. Letztes Jahr waren in Deutschland und liefen an seinem Restaurant vorbei. Da kam er über die Straße, mit großem Hallo und freute sich so sehr uns zu sehen. Da habe ich ihm dann das Passende gesagt, was hier sicher nicht durch die Moderation kommen würde. Mein Mitleid, wenn solche Menschen pleite gehen, hält sich doch sehr in Grenzen. Und ich habe auch all die Leute nicht vergessen, die uns damals ausgelacht und angefeindet haben, als wir das beste Deutschland aller Zeiten verlassen haben. Heute jammern sie alle und behaupten schon wieder, dass man es doch nicht wissen konnte. Typisch Deutsch eben.
@“Lucius De Geer / 09.03.2024 - Ich jedenfalls finde amazon genial und Gründer Jeff Bezos ist wie Elon Musk garantiert kein Sklave der NWO-Eliten.”—- Da stimme ich ihnen zu. Aber zu welcher Gruppe meinen Sie, gehōren die beiden denn?
@Dr. Eberhard Schmidt Wo wird man denn noch zuvorkommend und ausführlich beraten? Ich kenne das nur aus den Edelboutiquen in Zürich, wo meine Frauen so gerne shoppen gehen. Da bringt sich das Personal fast um vor Freundlichkeit, es gibt Kaffee, ein Gläschen Schampus und jede Menge falsches Lächeln. Und Herzrhythmusstörungen, wenn`s man die Rechnung bekommt - dann wirkt auch das Lächeln der netten Damen plötzlich eher wölfisch. Aus Deutschland kenne ich eher den knurrigen Einzelhändler, wo ca. zwei der erhältlichen vierzig Modelle vorrätig sind, er die anderen gar nicht kennt und mich dann mit langen Wartezeiten erfreut. Das es etwas mehr kostet, geschenkt, die Inhaber wollen auch leben. So habe ich es mir lange schön geredet. Fakt ist aber: Das Internet ist schneller, günstiger, bietet eine größere Auswahl. Und Beratung finden Sie dort jede Menge. Sogar bessere als in den Fachgeschäften. Haben Sie sich mal auf YouTube, Reddit oder in einem der hunderten von Fachforen umgeschaut, wo die Enthusiasten zu finden sind? Die haben hundert Mal mehr Ahnung als der Einzelhändler, der sein Wissen häufig aus den Werbebroschüren hat. Oder von den Wochenend-Firmencoachings im Schwarzwald, wo er dann Provisionsverträge unterschreibt. Früher mag alles anders gewesen sein, aber das was Sie da beschreiben gibt`s nur noch in Einzelfällen. Für mich ist das hier sowieso kein Thema. Hier gibt`s nur ein paar Mini Läden für die Touris, mit entsprechenden Preisen. Die nächste Großstadt ist eine Autostunde entfernt, also bestellen wir. Ich würde sagen, inzwischen um die 95% aller Produkte. Kleidung ist nochmal ein Spezialfall, aber wenn man seine Marken und die Größen kennt, kann man auch hier problemlos bestellen. Viele Boutiquen haben Internetseiten und sogar einen Bring,- u. Holservice. Das Shoppen gehen ist eigentlich eher Folklore, wenn ich es mir recht überlege. Der Einzelhandel hat sich überlebt. Schon weit vor Corona.
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