Die Christen im spätrömischen Reich glaubten fest, der Weltuntergang sei nahe. Es war die Zeit der spätrömischen Dekadenz, als die Geburtenzahlen zurückgingen und von den wenigen Mädchen, die noch geboren wurden, immer mehr vorzogen, kinderlos ins Kloster zu gehen, statt Mutter zu werden und immer mehr junge Männer keine Lust zum Kriegsdienst hatten, so dass die Germanen leichtes Spiel hatten, das altersschwache Reich zu erobern. Untergang lag in der Luft. Doch nicht die Welt ging unter, sondern das weströmische Reich. Ja, diese spätrömische Zivilisation hat sich die Welt, in der sie bald nicht mehr dominieren wird, als sündig, verdorben und dem Untergang geweiht schlechtgeredet.
Ich schätze mal, diese permanenten Endzeitvisionen kommen vor allem in Deutschland vor. Diese Anfälligkeit liegt an der Dunkelheit, wenig Sonne und Lebensfreude, dem Nebel, der Kälte. Kommen dann noch Endzeit-Rattenfänger dazu, sind die desorientierten, sensiblen Schneeflöckchen von heute total von den Socken. Die Deutschen, die Herren im Reich der Wolken (H. Heine), denken zu viel über das Dasein an und für sich nach. Sie sehen sich ständig in Sünde verfangen, erwarten immer Strafgerichte und wollen für allen möglichen Blödsinn Buße tun. (Buße sollen natürlich immer die anderen tun). Südländer leben lieber. Schon die ältesten Sagen im frühen Mittelalter beschreiben die Angst vor dem befreiten Fenriswolf, der den Weltenbrand ankündigt, die Götter verschlingt und das Ende der Welt bedeutet. Der ganze Endzeit-Schmu ist so alt wie diese seltsamen Germanen/Deutschen. Jetzt wird dazu “das Klima” instumentalisiert und politisch genutzt, um diese blökende Schafherde zu manipulieren.
Der Herr Soros erinnert mich etwas an Pablo Picasso: “ein rasender Greis im Vorzimmer des Todes, der gegen den Tod anmalt”. Will er noch aus dem Grab heraus Anweisungen erteilen? Deckel zu! Gute Nacht! Vorhang ab!
“”“”„Alles, was erfunden werden kann, wurde bereits erfunden“. Das soll auch Erich gesagt haben als er die erste ” ERIKA” Schreibmaschine gesehen hat ! Und es kam ganz anders .
Danke für diese freundliche Erinnerung. Auch ich muss immer wieder aufpassen, nicht in Alterspessimismus zu verfallen. Nein, die Welt wird nicht untergehen und das Ende “der Menschheit” kommt auch nicht. Aber ein wenig Sorgen um den zivilisatorischen Abstieg des Westens halte ich für ganz realistisch.
Der erste Satz gefällt mir nicht . Weltkrieg d a r s t e l l e n ? Klingt nach Film , aber ausgelöst konnte der dritte Weltkrieg werden, da braucht es nur noch paar mehr Waffen ! Selbst im schlimmsten Fall werden aber nicht alle verschwinden und die Natur hätte Zeit , sich von uns zu erholen . Und dann geht es wieder von neuem los , würde aber höchsten einige hunder Jahre dauern bis zum nächsten Cräch.
“38 Cover-Storys, die mehr oder weniger das Ende der Welt voraussagen: „Wer rettet die Erde?“ (1989), „Vor uns die Sintflut“ (1995), „Achtung, Weltuntergang“ (2006), um nur einige zu nennen.” ♥ Schade, dass der Autor nicht auch die Spiegel-Titel erwähnt, wo eine neue Eiszeit vorhergesagt wird: “Eiszeit aus dem All” (1978), “Glitzernder Tod” (1981) ♥ Damals wie heute gilt: ALLES SCHWACHSINN!
“Wie auch immer: In etwa 5 bis 7 Milliarden Jahren geht die Welt trotzdem unter. Wir werden Temperaturen um die 1.000 Grad haben. Aber bis dann werden wir gelebt haben.” Diesen Satz sollten sich die Klima- und Weltenretter verinnerlichen und uns mit ihren schwachsinnigen Parolen und Aktionen verschonen. Aber vielleicht fehlt denen einfach der Verstand dafür, das so hinnehmen zu können. MfG
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