Wie sich die Zeiten ändern. Heute importieren sie Söldner aus Afghanistan, Syrien und sonst wo her.
1500 ungefähr lagerten vor Bern 150.000 Migranten, angelockt von der Wohlfahrt des Christentums. Bern hatte 30.000 Einwohner und die finanzierten und ernährten die 150.000 Obdachlosen. Die kamen aus aller Herren Länder, Söldner, Landfahrer, Bettelorden, das war wie heute. Es sah überall in Europa so aus. Martin Luther war selber oft Opfer der Bettelorden geworden. Aus dieser Überschwemmung, der nicht vorhandenen Ordnungsmacht, der übergroßen Verbrechensrate, da waren Morde auf offener Straße, Strauchdiebe, Buschklepper, Brandschatzer durch organisierte Bandenkriminalität und Landfahrer wegen der offenen Grenzen hat Luther sich seine Meinung gebildet. Im Wald waren damals die Räuber, ..
Die größten Söldnerheere hatte Deutschland. Schon immer. Ohne deutsche Söldner wäre Amerika nicht unabhängig geworden.
Die Schweizer haben nicht vergessen, dass sie in den Bergdörfern jahrhundertelang bitter arm waren und ihre Söhne wegschicken mussten. Sie passen auf ihr Geld auf. Die Deutschen hatten es im Vergleich zu Italien, Frankreich, England und Spanien auch nie zu nennenswertem Wohlstand gebracht (Katastrophe 30jähriger Krieg), schmeißen aber in der einzigen Wohlstandsperiode, die das Land je hatte (von 1960 bis 2015) mit dem Geld um sich wie besoffene Matrosen und werden bald wieder arm sein.
In summa im Sold von Herrn ausländischer Territorien, mit sechs Meter langen Lanzen nicht minder brachialen Gegnern effektiv Tod zu bringen, bedarf bei der Mehrzahl aller Einzelnen körperlich, kognitiv und emotional phänomenaler Besonderheit. Das verbreitete Phänomen ist Ausdruck seines inhärenten Erbes. Und so wurden die zurück gebliebenen Schweizer zu jenen Alpenberg- und Talbewohnern mit ihrem lustigem Dialekt, wie wir sie heute kennen. Sie hätten sich damals in ihrem Sturm und Drang so schön ins Bild des europäischen Kolonialismus einfügen können. Allein, es fehlte der dafür notwendige und ungehinderte Zugang zur offenen See.
Um 1500 hatten die Schweizer Söldnerheere einen Feind, dem auch sie unterlagen. In dieser Zeit ist vor den Toren Berns ein ganzes Heer (die Angaben, die ich fand, schwanken zwischen 6000 und 8000 Söldner) an der Syphilis gestorben. Es sollen nur 148 (da scheinen die Quelle wieder einig zu sein) überlebt haben.
Die Schweizer Gardisten im Vatikan tragen bis heute noch ihre lächerliche Uniform. Wenn das keine Tradition ist.
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