meine E-Mail an Scholz & Friends: Sehr geehrte Damen und Herren, ich finde es bedenklich, wie einer Ihrer Mitarbeiter auf seiner privaten Website Anzeigenkunden zum Boykott konservativer, kritischer Seiten aufruft und sie dabei als rechtsradikal diffamiert. http://www.davaidavai.com/de/2016/11/23/kein-geld-fuer-rechts/ Die “Achse des Guten” als “einschlägige, rechtsradikale Seite” bzw. “rechtsradikale Hetzpostille” zu bezeichnen, grenzt für mich an Verleumdung. Ich bin mir nicht sicher, ob die privaten Aktivitäten dieses Mitarbeiters dem guten Ruf Ihres Unternehmens nicht einigen Schaden zufügen könnten. Die offizielle Meinung von Scholz & Friends zu diesem Fall würde mich sehr interessieren. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Mit freundlichen Grüßen, Thomas Ender
Hallo Herr Broder, ich habe mal bei den drei Firmen angefragt, was für rechtsextremistische Artikel sie auf der “Achse” gefunden haben. Mir ist bisher nichts dergleichen aufgefallen, aber vielleicht bin ich ja auch zu dumm, um so etwas zu erkennen. Mal sehen, ob und, wenn ja, was geantwortet wird. Wenn man solche Äußerungen in den Raum stellt, muss man sie auch begründen können.
Ignazio Silione: “Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.”
“Kauft nicht bei Juden”. So begann alles. Wenn es in der Bundesregierung noch jemanden gibt, der für Meinungsfreiheit eintritt, dann sollte dieser Agentur gesagt werden, dass sie nicht mehr für eine demokratische Institution arbeiten kann. Wehret den Anfängen.
Naja, Wer Nachhaltigkeitsberatung anpreist, ist schon schräg, dachte ich. Doch die zum Teil hochkarätigen Kunden geben der Sache eine andere Dimension. Die haben vermutlich Angst, auch in die rechte Ecke gestellt zu werden und machen gute Miene zum bösen Spiel. Schlimm das
Sehr geehrter Herr Broder, vielen Dank für diesen Beitrag. Mich nervt solch anmaßendes, intolerantes, meinungsunterdrückendes Verhalten enorm. Soweit man heutzutage politische Positionen überhaupt noch in “rechts” oder “links” einstufen kann, ist “rechts” genauso legal und legitim wie “links”. Kritiker von Zuwanderungs-, Asyl- oder EU-Politik sind deswegen keine schlechten Menschen, sondern vertreten nur ihre oft und ausführlich begründete Meinung. Die Tendenz von “linker” Seite, Konservative und in der Mitte oder weiter rechts Stehende als Bösmenschen zu verteufeln, ihnen ein moralisch diffamierendes Etikett anzuhängen und dann das (selbst aufgeklebte) Etikett oft unsachlich, moralisierend, verurteilend und hetzend anzugreifen, nimmst ständig zu. Die Devise lautet heute nicht mehr “ich denke, also bin ich”, sondern “ich denke, also habe ich recht”. Darin liegt eine goße Gefahr, weil die moralischen Begründungen und die damit verbundene Selbstgerechtigkeit oft dazu führen, dass allzu leichtfertig Grenzen überschritten, Gesetze übertreten werden. Denn die Methode zählt, nicht, gegen wen sie sich richtet. Es sollte - meiner Meinung nach - immer geschaut werden, welche Tonalität solche Anzeigen erzeugen, wenn man die Zielrichtung umdreht (siehe Ihr Beispiel “Deutsche, kauft nicht bei Juden”). Wenn etwa AfD-Sympathisanten Debilität “geistige Unterbelichtung” attestiert wird, dürfte das gleiche gesagt werden, wenn man den Begriff “AfD-Sympathiesanten” durch “syrische Flüchtlinge” ersetzt? Wenn ja, ist gut. Wenn nicht, sind die Betreffenden genauso simplifizierende, populistische, intolerante, bösartige, fremdenfeindliche (wenn auch deutschen Fremden gegenüber) oder rassistische Hetzer, wie sie es den anderen so gerne vorwerfen. es grüßt E.G.
Sie haben Recht, Herr Broder, die Stimmung erinnert langsam an die 30-Jahre. Beginnend mit der Aussage von Frau Merkel, das Buch von Thilo Sarrazin sei nicht hifreich, fortschreitend mit der Diffamierung aller andersdenkenden als Nazi und Rechtsextremisten, Gewalt der Linksextremisten bis zu solchen schmutzigen Aktionen, wie Sie hier beschrieben haben. Das russische Wort davai hat noch eine Bedeutung. Es enspricht dem deutschen Wort gib! Ich weiß von meinen Eltern, wie die russische Soldaten am Kriegsende überall, wo sie hingekommen sind, gerufen haben: Davai tschasi! Das bedeutet GIb Uhr! So haben sie alles wertvolle geraubt. Das Wort davai bei Herrn Hensel erinnert mich an Davai Freiheit! , also den Aufruf zum Raub der Freiheit. Ich habe den kommunistischen Terror in den fünfzigern als Schüler selber erlebt. Terror is immer Terror, egal, ob rechts oder links. Man sollte also nicht an dem linken Auge blind sein und den Linksextremismus mindestens so bekämpfen wie den Rechtsextremismus. Der linke ist meiner Meinung nach im Moment viel gefährlicher.
Gibt es einen Ansprechpartner bei der Regierung der für die Auftragsvergabe an SuF verantwortlich ist? Ich würde gerne einen Brief dahin schreiben und sagen, dass in meinem Namen keine weiteren Gelder für SuF mehr zur Verfügung gestellt werden.
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