Als begeisterten Leserin Ihrer Beiträge möchte ich Ihnen für die hier aufgeführten Gedanken zu Ostern ganz besonders danken, in der Hoffnung darauf, dass das von Ihnen beschriebene “Wir” immer mehr an Bedeutung in unserer Gesellschaft gewinnt. Ihnen und allen Autoren bei Ach gut, deren Artikel bei uns zur täglichen Lektüre gehören und gar nicht mehr wegzudenken sind, ein frohes Osterfest.
Wir können nicht den Gang der Geschichte aufhalten,“ und sozusagen, als Konsequenz daraus, „Bürger müssen akzeptieren…“ feststellt, so lässt sich der Herr Dr.Schäuble gerade im Focus zitieren. Der Dr. Schäuble, der noch vor 2 Jahren den Ansturm der Muslime als „Lawine“ fast schon despektierlich genannt hatte und dafür von der Vereinigung der besseren Menschen (VdbM) hart abgestraft wurde. Ein Beispiel für das, was Sie Herr Wegner, völlig richtig feststellen. Ich hoffe, dass der Kreis der Achse-Leser und der Gesinnungsgenossen wächst, die Mitmenschen gedanklich mit einbezieht und so den trägen Brei des deutschen Konformismus weiter auflöst. Dran bleiben und nicht aufgeben, das ist das Gebot der Stunde.
Herr Wegener, das Abwägen aller Argumente eine Rundumsicht mit der darauffolgenden Entscheidung zum Besten des Ganzen wird es nur durch eine radikale Neuausrichtung geben. Es fällt auf dass seit es Lobbygruppen, Beauftragte sozusagen Einzelinteressenvertreter in jedem Lebensbereich und für alles gibt sich die Denke durchgesetzt hat, sich mit aller Kraft für eben dieses Einzelinteresse einzusetzen. Es fehlt der Wille zum Zusammenhang und die Auswirkung des eigenen Tuns erkennen zu wollen. Egal ob es sich um Atomkraftgegner, ProAsyl, Gleichstellungsbeauftragte, Islamverbände usw. handelt. Ihnen gemeinsam ist, dass sie ihr Anliegen durchdrücken wollen. Das bringt “Gegner” hervor und wer lauter schreit, mehr Medienaufmerksamkeit erreicht, gewinnt. Wut, Unverständnis, Söbel rasseln inklusive. Konfrontation ist immer aggressiv. Im Bundestag wird in den Ausschüssen entschieden oder der Fraktionszwang durchgesetzt. Hingenommen mit der Erklärung dass die die sich damit beschäftigt hätten schon wüssten was richtig ist und absegnen. Freie Entscheidungen mit Abwägungen aller Argumente findet nicht mehr statt. Das Parlament ist ausgehebelt. Ich meine, der Menschenverstand der zu Ende denkt und abwägt ist der gesündere. Der wird momentan aber abwertend betrachtet. Mir stößt seit ich an einem Marketingstand von einer ProAsylgruppe diskutierte, die Denke dieser Leute übel auf. Wortwörtlich wurde mir argumentativ dargelegt, sie als Gruppe hätten nicht abzuwägen, sondern das Beste für diejenigen zugereichten für die sie sich einsetzen. Das ist das System welches kränkelt.
Zu Ende denken und die Wahrheit sagen! Danke für dieses “auf-den-Punkt” bringen. Frohe Ostern Ihnen und allen Achse-Autoren, die uns genau das immer wieder vormachen.
Werter Herr Wegner, Sie haben mir aus dem Herzen gesprochen, Danke. Mit einem Unterschied - ich will diese “die” weghaben, da bin ich eben nicht so christlich eingestellt wie Sie.
Schade. Der Artikel hätte solch eine Bereicherung in der Debatte sein können, wenn Sie, Herr Wenger, nicht eine nicht unerhebliche Menge aus Ihrer Definition des „wir“ ausgeschlossen hätten. Aus Unwissenheit oder mit Absicht? Absichtlich haben Sie in Ihrer Aufzählung von Christen, Juden und Atheisten wohl die Moslems außen vor gelassen. Weshalb? Wäre es nicht ein österlich-tröstendes Bild, wenigstens den säkular eingestellten, integrierten, gar assimilierten Moslems ebenso viel Genuss beim Verspeisen von typisch österlichen Süßwaren zu wünschen? Die andere Fragestellung ist, aus welchem Grund Sie Anhänger anderer Religionen aus Ihrem „wir“ ausschließen. In Deutschland, unter Deutschen und unter deutschen Muttersprachlern gibt es viele, die weder Atheisten sind noch Christen oder Juden. Sind Polytheisten, Zen-Buddhisten, Anhänger von Ahnenkulten, Menschen, die einfach so an eine höhere Macht, an „Engel“ oder „Energien“ glauben für Sie Menschen zweiter Klasse? Oder sprechen Sie ihnen gar die Menschlichkeit ab? Weshalb schließen Sie so viele Menschen - wenn man den Statistiken glaubt, über 40% - aus Ihrem Konzept des „wir“ und Ihren Osterwünschen aus? Ich finde das erbärmlich. Dennoch wünsche ich Ihnen ebenso wie allen, egal ob und wenn, wen sie anbeten, ein schönes Feiertagswochenende im Kreise angenehmer Menschen und mit liebevoll zelebriertem Essen.
Das Wir, das unbekannte Wesen. Gerne bemüht, um Einigkeit, Mehrheit oder ein Kompetenzteam vorzutäuschen. Selbst Ein-Mann-Unternehmen reden von sich als “wir”. Die erste Frage sollte also immer heißen: wer ist “wir”? Wenn Merkel von “wir” spricht, dann denke ich, dass sie mit “wir” meint: “meine Meinung, mein Ziel und ich”.
Viel wichtiger ist fü mich die, nicht zuletzt auch durch AchGut gewonnene, Erkenntnis, dass es ein “wir” gibt, dem ich mich angehörig fühlen kann. Danke dafür!
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