@D.Kempke: “Nun ja - Henryk Broder ist auch nur ein Mensch. In diesem Fall einer mit einer polnischen Sozialisierung. Und von einem Polen ein neutrales Russlandbild zu erwarten, ist völlig aussichtlos. ...”. Soll heißen, was? Dass Sie einer deutschen Sozialisation unterzogen worden sind ... “ergo” ein bisschen Nazi intus haben müssten und/oder zwangsläufig ein “neutrales Russlandbild” parat hätten? Wie dem auch sei: schön aber, dass Broder für Sie “ein Mensch” (ohne “Unter-” davor ist).
@ E. Sommer - stellvertretend für die vielen gleichlautenden Beschwerden über die böse Nato: Ist ihnen (allen) eigentlich entgangen, daß Putin, seit Jahren schon, Königsberg/Kaliningrad, mit seinen atomaren Raketen bestückt hat, mit denen er jede europäische Metropole in Minuten zerstören kann? - - - Daß ihr nicht verstehen könnt, weshalb die Staaten Osteuropas - und jetzt auch Nordeuropas, keine Lust haben, erneut unter die russische Gewalt- und Terrorherrschaft zu fallen, zeigt euer ich-zentriertes (und damit unreifes) Politikverständnis ebenso wie euer Unvermögen, zu verstehen, daß die Nato - im Gegensatz zum Warschauer Pakt - kein Zwangsbündnis ist. Sondern die Staaten sich dort um Aufnahme bewerben müssen.
@ H. Jungsbluth Endlich ein Satz von Ihnen, den ich unterschreiben kann: “Ich habe eigentlich nie verstanden.” Wenn Sie nicht verstehen, warum schreiben Sie dann.
In einer Demokratie gibt es auch ein Recht auf Dummheit. Und hier auf der Achse können sich verschiedenste Ansichten gegenübertreten, ohne gleich von der Redaktion entfernt zu werden, sobald eine bestimmte Linie verlassen wird. Und wer in klaren Worten austeilt, sollte auch entsprechende Antworten aushalten. Hier findet ein wohltuender Kontrast zu anderen Medien statt.
Jedem seine Meinung. Aber „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache - auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazu gehört.“
Ein paar Quellen habe ich Ihnen offeriert, die eine etwas andere Sichtweise (audiatur et altera pars) verständlich machen, habe ich Ihnen angeboten, Herr Broder. Das ist die alteuropäische Art, sich mit Argumenten auszutauschen. Schade, daß Sie darauf nicht eingegangen sind.
Für manche Menschen ist es schwer zuzugeben, das Sie nicht ganz richtig liegen in dem, was Sie zu einem Sachverhalt denken, meinen oder wovon Sie überzeugt sind. Es fällt Ihnen schwer einen Fehler zuzugeben, wie man dies seit Jahren zuhauf bei unseren Clowns in der Politik sieht. Herr Broder hat es für sich gut gemacht. Er hat sein Gesicht nicht verloren und einem guten Artikel/Leserbrief :) einen großen öffentlichen Raum gegeben. Dankeschön ;)
Genau diese Meinungsvielfalt und die Gelassenheit der Achgut-Autoren hinsichtlich ablehnender Kommentare tut so gut und ich bereue meine Patenschaften nie und nimmer. Bin übrigens ein 33%iger Putintroll…...
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.