Die stereotype Antwort „Der Bundesregierung liegen keine Informationen zu ...[irgendwas]... vor” bekommt jeder zu hören, der nach etwas Unangenehmem fragt. Für angenehme Fragen gibt es im Staatsfunk dagegen lange Sondersendungen und Talkshows.
Als Ingenieur, der schon zu Beginn seines Studiums gelernt hat, Messwerte nicht ohne Fehlerbetrachtung hinzunehmen, sehe ich als entscheidenden Aspekt der globalen Corona-Hysterie die Tatsache an, dass mit dem PCR-Test überall Ja/Nein-Ergebnisse produziert werden konnten, ohne Rücksicht darauf, dass dieser Test nicht nur nicht validiert und nicht international standardisiert, sondern zunehmend unklar ist, was genau er eigentlich misst und was das für die untersuchten Personen und für das Infektionsgeschehen konkret bedeutet. Da in allen außer MINT-Berufen Testergebnisse und die Anzeigen von Geräten aller Art weitgehend als unveränderliche Wahrheit betrachtet werden, konnte das Unheil unter maßgeblicher Beteiligung nahezu der gesamten Journalistenzunft seinen Lauf nehmen. Hinzu kamen gravierende fachliche Fehlleistungen der RKI- und Charitè-Berater, denen offenbar die Grundlagen der Epidemiologie nicht bekannt sind, nämlich als erste Maßnahme die Prävalenz einer Infektion anhand einfach durchzuführender statistischer Untersuchungen zu ermitteln. Dass dies bis dato noch nicht geschehen ist, obwohl es mehrfach durch Initiativen gefordert wurde, lässt den Schluss zu, dass dies gar nicht erwünscht war, weil das Bekanntwerden von Fehlermöglichkeiten und Fehlentscheidungen das “schöne”, zur Freiheitseinschränkung unbedingt erforderliche Narrativ beschädigt hätte. Das Letzte, was die Regierungen auch dieses Landes fürchten, sind Sachdiskussionen.
@ Dov Nesher: Die genaue Stellungnahme der Bundesregierung ist öffentlich nachlesbar, Sie haben aber recht, die Stellungnahme hier klingt einseitig, was aber hier daran liegt, dass es halt die ungeschminkte Wahrheit ist. Und zum Xten mal: Es gab nirgendwo zu keiner Zeit einen exponentiellen Anstieg. Beschäftigen Sie sich doch mal seriös mit den Daten, bevor Sie Unsinn verbreiten, oder bewerben Sie sich bei ARD und ZDF.
Hervorragend und klar, wie Sie die verfassungsrechtliche Seite der Pandemie verständlich und nachvollziehbar darlegen! Das kann man sehr gut für Diskussionen mit weniger aufgeklärten Mitmenschen nachnutzen. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese verfassungsrechtliche Seite den Durchschnittsmichel kaum interessiert und weitgehend auf Unverständnis trifft, weil nur wenige verstehen, was das mit ihrem Alltag zu tun hat. Wie einigen Achse-Lesern aus meinen früheren Leserbeiträgen bekannt sein könnte, halte ich im Gegensatz zur Mehrheit der hier Mitlesenden einige - längst nicht alle - der ergriffenen Shutzmaßnahmen für zielführend und in dem Sinne glücklich, daß wir bisher ja mehrheitlich rein medizinisch ganz gut davongekommen sind - von den unglücklichen Opfern medizinideologisch bedingter mörderischer Kunstfehler in den Intensivstationen mal abgesehen. Allerdings ist die selbstermächtigende Art des Zustandekommens des lockdown in der Geamtsicht ein Ausweis des Versagens der Organe der Demokratie und vom mündigen Souverän nicht widerstandslos hinzunehmen, wie Sie in ihrem kundigen Artikel eindrucksvoll aufzeigen. Dank an die mutigen kritischen Wisenschaftler und das letzte Fähnlein der 46 Aufrechten im Bundestag.
Darum wird auch die Bundeswehr zum Kinderhirt umgebaut. Wo keine Soldaten je in den Krieg geschickt werden können, kann niemand fallen. Was dann aus dem “Hinterland” wird ist wurst! “Lieber rot als tot!”, hätte es in der 80ern geheißen.
Corona ist ein Intelligenz-Test, was wir uns alles gefallen lassen und eine Verschleierung des kommenden Wirtschaftschrashs. Dafür hat man aus einem durchschnittlichen Virus eine weltweite Pandemie inszeniert. Alles weitere dazu steht in “Strudel der Hysterie” von Frank Furedi auch auf dieser Seite.
Herr@Gartner, mir wird auch immer speiübel, wenn ich diese lispelnden Hängelefzen ansehen muß! Noch den anderen „halben“ Kopp wegretuschiert, und es könnte einfach nur eine x- beliebige, dickliche, alte Frau in einem schlechtsitzenden Hosenanzug sein, die, mit verkrampfter Armhaltung, den Bundesadler auf schwarzem Trauerhintergrund an sich preßt. Der Arme! Es gibt kein Entrinnen. Wenigstens bleiben uns auf diesem Foto ihre abgekauten Nägel erspart!
Wenn ich es richtig verfolgt habe, hat es auch in Dänemark den Lockdown und Diskussionen um die Impfpflicht usw. gegeben. Das wird aufgearbeitet und das Land folgt nun einem zeitlich präzise definiertem Exitplan. Verlässlich für die Bürger. Hier höre ich vor allem Blasen wie ‘Massnahmen bis der Impfstoff kommt’. Die Leute gehen also vor Gericht oder übertreten einfach die Regeln, bis dann endlich Stück für Stück die Politik nachzieht. Die Medien spielen fleissig mit, ein Spruch von Zastrow ‘Masken schützen, sonst nichts’ wird nicht kritisch hinterfragt, es ist so, der Professor hat es ja gesagt. Ich freue mich schon, wenn (m)ein gegenteiliger Kommentar nicht gesperrt wird. Das Land macht den Eindruck eines riesigen Kindergartens, wir sollten uns nicht wundern, dass das Zusammenleben erheblich von Streit, Missgunst und persönlichen Diffamierungen geprägt wird, statt eine Krise gemeinsam inklusive sachlicher Kontroversen zu bewältigen.
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