Grundsätzlich ist die scharfe Kritik an militärischen Interventionen berechtigt, ganz egal von wem sie ausgeht Hitler - Vergleiche verbieten sich bei Opfern deutscher Politik. Was gar nicht geht, ist zu den faschistischen Aktivitäten des Selenski-Regimes zu schweigen. Wer setzt sich für die durch das Sprachengesetz bedrohten Ungarn, Rumänen, Bulgaren, Polen und Griechen in der Ukraine ein? Waffenlieferungen an Verehrer des Massenmörders Bandera sind so unmoralisch wie ein Krieg.
Soso, der ‘Führer’ - hochaktuell… Der große Vorzug der christlichen Lehre ist das Diktat der Vergebung. Ein Jeder kehre vor seiner eigenen Tür, er hat genug Dreck dafür. Gerhard Schröder - warum sollte er Anderen nach dem Mund reden, warum sollte er bei Gasprom zurücktreten? Eigenartige Ansprüche.
Was machen Sie wenn Sie erfahren das sich ihr Metzger nicht nur mit dem Bäcker prügelt sondern auch beide ihre Ehefrauen und ihre Kinder schlagen? Schlachten Sie dann selber? Fangen Sie dann an Brot zu backen? Ich würde das alles sehr bedauern und weiter Wurst und Brot bei ihnen kaufen, da ich davon ausgehe das die anderen Anbieter auch nicht freundlicher sind.
“Der letzte SPD-Kanzler Olaf Scholz ....”: Keine Scheu bei solch einer Formulierung. Olaf Scholz wird definitiv OLAF DER SPD-LETZTE bleiben. Der hat einfach das Zeugs dazu! Wie man nach noch nicht 4 Monaten im Amt jetzt schon glasklar aus allem erspüren kann, was ein mehr als bemühter Scholzomat so anrichtet.
Wenn ich mit einem Menschen per Du bin, in gegenseitiger Wertschätzung mit einer freundschaftlichen Anmutung, und wenn ich plötzlich enttäuscht und entsetzt bin über seine Äußerungen, dann sage ich ihm das als erstes persönlich direkt. Aber Beziehungen zwischen Personen des öffentlichen Lebens ticken meist nach Kalkül.
Ich weiß gar nicht Herr Broder, weshalb Sie sich so für die Sache der Ukraine echauffieren? Schließlich gab es ein Minsker-Abkommen, dass vorsah, Gebiete zu autonomisieren, wie bspw. den Donbass. Aus welchen Gründen dies nicht umgesetzt wurde, lassen wir mal unbeantwortet. Aber es ist m.E. schwer, von Seiten der Ukraine, Gebiete zu reklamieren, in denen weder von der Seite Rente- oder Sozialhilfezahlungen erfolgt sind. Ich verstehe auch nicht, weshalb die USA sich um kriegerische Grenzstreitigkeiten in Europa kümmern? Waffenlieferungen können doch das Leid nur verlängern. Es muß verhandet werden!! Oder glauben Sie und die USA, dass es Selinski gelingt, mit Natopanzern, Moskau einzunehmen? - Was weder Napoleon noch Hitler gelang.
Lieber Herr Broder, wie ich bereits geschrieben habe es sind viele Putin Verstehe zwischen den Kommentatoren Ihrer Beiträge. So ähnlich klang es 1938 wenn man dem Führer praktisch das Tschechien geschenkt hat und alle westlichen Politiker waren sich einig, dass die Welt gerettet wurde. Das Ergebnis kennt man. Ich hatte noch die „Wohltaten“ der sowjetischen Diktatur 1968 erlebt als der damaliger Diktator Breschnew mit exakt gleichem Vorwand wie heute Putin in die Tschechoslowakei einmarschiert ist. Leider haben die Tschechen kapituliert und sich eine 20-jährige Besatzung eingehandelt. Es brauchte fast 3 Generationen sich von dieser Kapitulation zu erholen. Die Ukrainer haben sich für einen anderen Weg entschieden und haben meine volle Sympathie. Meine Erfahrung von 1938 2 Jahre KZ –vollständig vernichtete Familie und 1968 Flucht aus der Diktatur unterstützen es. Die Tschechen handeln diesmal richtig und stehen im Gegensatz zu Deutschen voll auf der richtigen Seite. Ich habe noch einen Verdacht. Die Tatsache, dass die Ukrainer einen jüdischen Präsidenten und Ministerpräsidenten gewählt haben ist vermutlich vielen der Putin Verstehe auch ein Dorn im Auge.
Herr Broder, trotz Ihrer spitzen Zunge könnten Sie objektiv sein und auch selbst denken, nicht auf den Mainstreamzug aufspringen. Wenn Sie das USA- und implizit NATO-Gehabe der letzten Jahre (also seit Obama minus Trump) berücksichtigen würden, müsste Ihnen schon klar sein, wer Anstifter war. Ihr Vergleich mit den Nazis ist schlicht und einfach blöd.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.