Achgut.tv / 25.04.2022 / 06:00 / 109 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Der lupenreine Putin-Freund

Der letzte SPD-Kanzler vor Olaf Scholz erklärte Wladimir Putin einst zum "lupenreinen Demokraten". Jetzt erklärt er, wie schwer es ist, den Krieg zu beenden und dass Putin nichts mit Verbrechen zu tun hat. Früher hieß es auch mal, der Führer hätte nichts gewusst.

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Bernhard Freiling / 25.04.2022

@Klaus Elbert # Alles richtig, was Sie schreiben. Aber, leider, leider - am Thema vorbei.# HMB hat GS die Freundschaft gekündigt. Öffentlich. Mehr nicht. So etwas ist eine ganz persönliche Entscheidung, die sich der Bewertung durch Dritte entzieht.  Da gibt es nix zu diskutieren oder zu kritisieren. # Meine Meinung in dem Fall: Dinge sind, wie sie sind.

Franz Michael / 25.04.2022

@Lutz Schröder. Gas Gerd ist ein kleines Lichtlein in dem ganzen Geschäft. “Über BASF hatte Gazprom die Kooperation mit Wintershall schon seit 2003 ausgedehnt.” Gazprom, Wintershall und E.ON Ruhrgas haben zugestimmt das die Ukraine mit der NS1 umgangen wird. Nun, seit der letzten EU Kommission ist der Gashandel an der Börse, Goldgräberstimmung bei zig 100% Gewinnmargen. Wer profitiert! England und die USA benötigen Geld. Ich verstehe nicht wie man sich an Schröder abarbeitet wo doch die wahren Drathzieher im Hintergrund bleiben. MonsantoBayer und wer noch? Heute findet in Ramstein eine besondere politische Einmischung statt. Washington hat ein Treffen in Ramstein anberaumt, US-Luftwaffenbasis Ramstein findet eine Waffenstellerkonferenz statt. Klar das die FDP, Grünen und CDU vollens dabei sind.

Arthur Sonnenschein / 25.04.2022

Sorry, aber wir lassen uns den Führer nicht durch so absurde Vergleiche wie mit dem Leichtgewicht Putin madig machen. Grösster Verbrecher, Stilikone, ein Denkmal, um das uns alle beneiden und „zu dem man gerne hingeht“ (Gerhard Schröder). Da muss der Russe doch noch etwas mehr bieten als Waschmaschinen und Knabberartikel zu plündern und die Eroberung des Pinneberg als krassen militärischen Schlag und Mörderbedrohung aufzublasen.

Frank Holdergrün / 25.04.2022

@GG, >>>>War mir bekannt, trotzdem haben die Amis das Ganze gemacht und mit vielen anderen Aktionen eine vernichtende Spur kultureller Ahnungslosigkeit durch den Orient gezogen. Grundsätzlich sollte man Mohammedaner sich selbst überlassen, das kleine Israel ist ihnen schon Aufgabe genug. Osma bin L. hatte einen grundsätzlichen Hass gegen alles Westliche, auch schon vor dem Irak-Einmarsch. Er hat den kulturellen Schock einfach nicht vertragen, so wie viele der Einwandernden aus dem Orient. Soeben hat ein Orient-ierungsloser in Nizza wieder einen Priester/Nonne niedergestochen. Die Lunte der Amerikaner in der Ukraine ist doch mehr als sichtbar, in Syrien ist es ihnen nicht gelungen, zu zerstören und auch hier werden sie sich die Zähne ausbeißen. Hätte man doch den Russen schon im 19. Jh. freien Durchmarsch zur Hagia Sophia gewährt, wäre es längst schon wieder eine Kirche.

D. Schmidt / 25.04.2022

Wie sagte Gas-Gerd einst?  „Hol’ mir mal ‘ne Flasche Bier, sonst streik ich hier, und schreibe nicht weiter!“ ;-)

Klaus Elbert / 25.04.2022

Denjenigen, die meinen, sich weiter an der Verurteilung des Altkanzlers beteiligen zu müssen, sei ein Rückblick auf dessen 7-jährige Amtszeit empfohlen. Anfang der 2000er Jahre waren wir wirtschaftlich nahezu Schlusslicht in Europa. Die vom Kabinett Schröder II in 2003 gegen den erheblichen Widerstand der Gewerkschaften und der eigenen Partei durchgesetzte Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und der Reform der Sozialsysteme (Agenda 2010)  führte in den nachfolgenden Jahren zu einem enormen wirtschaftlichen Aufschwung. Deutschland wurde zur wirtschaftlichen Lokomotive in Europa, manche sprachen von einem neuen deutschen Wirtschaftswunder. Davon profitieren wir heute noch. Ist das alles schon vergessen? Frau Merkel hat in ihrer mehr als doppelt so langen Kanzlerschaft nichts gleichwertiges zustandegebracht, wenn ich mir ihre gesellschaftsspaltende Migrationspolitik und ihre kopflose Energiewendeentscheidung vor Augen führe. Dann wäre da noch der von den USA in 2003 begonnene, im übrigen auch völkerrechtswidrige IRAK-Krieg. Schon 2002 kündigte Gerhard Schröder an, dass sich Deutschland unter seiner Führung nicht an einem Krieg gegen den Irak beteiligen werde. Dabei ist es auch trotz erheblichen Spannungen mit den USA geblieben. 19 Jahre ist das jetzt her. Wie wäre es mit etwas Dankbarkeit für die Standhaftigkeit des damaligen Kanzlers, die uns davor bewahrt hat, mit in diesen Krieg hineingezogen zu werden?

Rainer Pflanz / 25.04.2022

Lieber Herr Broder, war ich doch so stolz auf den Gas-Gerd als er dem Bush sein “nyet” zur Beteiligung am Irak-Krieg mitteilte, dass er einen “gut” bei mir hatte (ich hätte ihn damals auch gerne geduzt). Nun hat er mit seinen (Nicht-) Einlassungen ordentlich von seinem Konto abgehoben und jetzt gibt es da per Saldo nicht mehr viel. Möglicherweise wird er nochmal nützlich (vielleicht will er auch nur den Eindruck erwecken) und zahlt wieder ein, aber ich glaube eher nicht… trotzdem sollten wir misstrauisch bleiben, weil nach einer allgemein gültigen Weisheit auch in einem Angriffskrieg die Wahrheit auf beiden Seiten zuerst stirbt

Karsten Dörre / 25.04.2022

Schröder war es, der Belgrad bombardieren liess. Schröder war es, der nicht mit in den Irak zog. Schröder ist es, der Überfälle in andere Staaten in Schlangenwindungen erklären kann. Putin ist es, der die Bombardierung der slawischen Blutsbrüder in Belgrad dem Schröder nicht krumm nahm und nimmt. Es fehlt nur noch von einigen Lesern die Verteidigung des islamistischen Dschihad auf europäischem Boden damit zu rechtfertigen, die Amerikaner zu vertreiben. Wenn ich anfange, irgendwas aus der Vergangenheit aufzurechnen, dann sollten wir Deutschen dem Aggressor auch unsere Türen ohne wenn und aber aufmachen, um unsere Schuld des Daseins gegenüber Russland zu begleichen. Die russische Trollfabrik arbeitet erfolgreich und einige Deutsche sollten weniger russisches Fernsehen schauen, um nicht vollends die Bodenhaftung zu verlieren.

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