Achgut.tv / 02.05.2022 / 06:00 / 114 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Wo ist die Schmerzgrenze?

Die Grünen verabschieden sich vom Pazifismus, inzwischen ist die Lieferung von Panzern mit feministischer Außenpolitik vereinbar. Die Deutschen nehmen derweil eine ungeahnte Teuerung ruhig hin und man fragt sich, wo sie ihre Schmerzgrenze haben.

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R.E.Rath / 02.05.2022

Hallo Herr Broder, Sie enttäuschen mich. Ich kann nicht erkennen, aus welchem Grunde Sie sich über die Gruppen um Schwarzer und Wecker im Ton so abfällig äußern. Um die Aussagen und Forderungen dieser Gruppen lächerlich oder zu unrealistischen Traumtänzern zu machen, bedienen sie sich der Methode sie nur nebenbei aber mit einem verächtlichen Unterton zu erwähnen. Auch Ihre Ein- und Auslassungen in der WELT lassen dies erkennen. Also kann ich davon ausgehen, dass Sie dieses mit Absicht so praktizieren. Dass Sie die Grünen, die sich jetzt als kriegsfördernde und -fordernde Partei entpuppen so positiv sehen, ist sowohl hinsichtlich der Grünen wie auch bei Ihnen nicht nachzuvollziehen, obwohl Ihnen doch wohl klar ist, dass jede in die Ukraine gelieferte Patrone den Tod einer Zivilperson oder eines Soldaten bedeuten kann. Oder sind die toten Menschen lediglich der in Kauf zu nehmende Kollateralschaden. Wenn ja - wofür. Was ist wertvoller als ein Menschenleben? Sicherlich nicht der Tod eines anderen Menschen und mit Sicherheit auch nicht meine oder anderer Menschen Freiheit, Wohlergehen, Reichtum und Eigentum. Die Initiatoren und Unterzeichner der beiden Offenen Briefe haben meine Hochachtung und meinen Respekt - sie riskieren im heutigen Deutschland ihre gesellschaftliche Reputation und ihr berufliches und privates Standing mit Ihrer Unterschrift. Das ist mit Ihren öffentlichen Bekundungen nicht zu vergleichen, da es ihr Job ist, sich zum Zeitgeschehen und über „öffentliche“ Akteure zu äußern und zu erregen. Beharren Sie auf Ihren Meinungen, die auch größtenteils meine sind. Beginnen Sie aber nicht an, aus welchen Gründen auch immer, sich über andres Denkende und sei es nur durch einen negativen Tonfall und durch beiläufige Erwähnung zu mokieren.

A. Ostrovsky / 02.05.2022

Herr Broder, solange wir bei den Ursachen der Teuerung grundverschiedene Positionen haben, können wir doch bei den Auswirkungen oder sogar bei eventuellen Maßnahmen dagegen nicht der gleichen Ansicht sein. Ich erinnere mich wieder an Höfers internationalen Frühschoppen mit fünf Journalisten aus sieben Ländern.  Falls mich die vier Grundrechenarten nicht verlassen haben, müssten Sie dann aus drei Ländern kommen, USA, Israel und Polen? Ich meine, das merkt man immer noch. Vielleicht ist die Reihenfolge der drei Länder anders, aber diese drei sind es.

Johann Joachim Lindner / 02.05.2022

#Bernd Ackermann Ich warte seit geraumer Zeit auf eine Antwort darauf, was geschieht wenn die Weibertruppe in die Hände des Feindes fällt. Ob Frau Oberleutnant:in dann auch noch so forsch auftritt? Und Frau Generaleutnant:In führt ihre Truppe im Schwangerschaftsgerechten Leo 2 ins ( erfolgreiche) Gefecht?

H.Reichmuth / 02.05.2022

Wo die Schmerzgrenze liegt? Die ist noch nicht gefunden worden. Die Italiener wussten schon im Sommer 1943, dass der Krieg verloren war und sie haben die richtigen Konsequenzen gezogen (Entmachtung Mussolinis, Friedensverhandlungen mit den Alliierten). Leider war die Schmerzgrenze der nördlichen Verbündeten etwas höher und Italien musste und Deutschland wollte bis im Mai 1945 Krieg führen. Man kann sich selber überlegen, wie viele Menschen den Weltkrieg überlebt hätten und wie viele deutsche Kulturgüter noch existierten, wäre er im Herbst 1943 mit einem Putsch gegen Hitler zu Ende gegangen… Zu den Grünen: Sie nehmen die Rolle der SPD 1914 ein: Erklären sich jahrelang für Pazifisten und verunglimpfen jeden Soldaten, kippen aber bei der ersten grösseren Krise und sind bereit, den totalen Krieg zu wagen. Grosser Witz am Rande: Dieselben Leute, die uns zwei Jahre lang Quasi-Isolation verordnet haben, um “Leben zu retten”, riskieren einen Krieg, der u.U. in 30 Minuten mehr Menschen töten wird als Covid-19 in zwei Jahren. Es ist der pure Wahnsinn! Es ist Nekrophilie in Reinkultur. Einige Menschen wollen wirklich den Tod…

Silvia Orlandi / 02.05.2022

„Wollt ihr den totalen Krieg?“ „Ja, wir wollen ihn.“ So schrieb sie gestern, so schreien Sie heute.

Wilfried Düring / 02.05.2022

@Johann-Thomas Trattner:  Dem Weltkrriegsgefrreiten aus Brranau wärren vor Röhrrung die Trränen gekommen, wenn er diese Worrte derr Frrau Baerrbock hätte ärrleben dürrfen. - Und das von einerr Grrönen!

Gerald Weinbehr / 02.05.2022

Wir haben eine feministische Innenpolitik, wir haben eine feministischen Familien-, Jugend-, Integrations-, Verbraucherschutz-Politik - wir haben eine feministische Gesamtpolitik. Und diese Politik ist die schlechteste, die jemals in Deutschland gemacht wurde. Gegen die Interessen der “schon länger hier Lebenden”, FÜR Zuwanderer, LGBTQIA+, Energiewende-Gewinnler, linke bis linksradikale NGOs, usw. Also für Minderheiten, die viel Einfluss haben oder sich seit vielen Jahren erfolgreich als Opfer der “ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft” gerieren. Als alter weißer Mann, der jahrzehntelang brav (hohe) Steuern und Sozialabgaben zahlte, der sich brav in die Gesellschaft einfügte (auch als Ehrenämtler), wendet man sich mit Grausen ab. Heute muss ich mich von Linksgrünen, die vielfach im Leben nichts geleistet haben, die nicht mal eine abgeschlossene Berufsausbildung haben, die aber trotzdem hohe Ämter in Staat oder Institutionen bekleiden, verunglimpfen lassen. Ich handle an der Wahlurne, viel mehr Möglichkeiten habe ich nicht. Denn Demonstrations- und Meinungsfreiheit sind für den nicht linksgrün tickenden Teil der Gesellschaft längst beseitigt. Meine Schmerzgrenze wurde im Herbst 2015 überschritten, seither ist es nur immer schlimmer geworden.

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