Herr@Bockenheimer bei Ihnen ist ganz offensichtlich der Wunsch, der Erhalt der EU, Vater Ihrer Gedanken. Die ganze EU besteht nur aus Rosinenpickern, mit einem kleinen Machtgrüppchen an der Spitze, das undemokratisch die Führung übernahm, und dieser Zustand bestand bereits vor von der Leyens Jobwechsel, durch welchen selbst dem Blödesten klar wurde, wie in der EU der Hase läuft. Wieso sollte eine schlecht organisierte, uneinige EU besser wirtschaftlich nach einem harten Brexit dastehen, mit einen Hauptfinanzier weniger, als ein einzelnes, flexibleres, demokratisch geführtes Land? Und da haben wir noch nicht die Problematik des scheiternden Euros thematisiert und Sie kennen doch Muttis Hausfrauenweisheit: scheitert der Euro, scheitert die EU. Ich nehme die Wette an, Herr Bockenheimer, ich wette England wird noch existieren, während dieses undemokratische Anfängerprojekt einer europäischen Gemeinschaft längst Geschichte ist.
@Gabriele Klein, stimme Ihrem Kommentar voll und ganz zu.
Wenn ich das lese, dann steigt in mir Neid auf, welch gewiefter Politiker dieser Boris Johnson ist. Darüber vergesse ich auch den kürzlich gesehenen Film auf Netflix “Cambridge Analyticas großer Hack”... Ein Mitarbeiter von C. A., Chris Wylie, verließ 2014 das unternehmen und sprach mit einer Journalistin… Die Wahlen für einen Brexit sollen extrem manipuliert worden sein.. Allerdings entspricht der Austritt sicherlich dem, was die Briten über das Europäische Parlament denken. Zwar treten dann immer noch Ängste auf bei den Jüngeren den Arbeitsplatz zu verlieren usw. Allerdings kann mir keiner einreden wollen, der Großteil der Briten hätten das nicht gewollt… Was spricht gegen den Brexit… DASS WIR BEIM AUSTRITT EINE MENGE GELDES WERDEN ZAHLEN MÜSSEN als Ausgleich für die Briten. Es wird extrem viel Geld in den Kassen fehlen…
Zitat: “Die Berufseuropäer unterliegen dem von ihnen weit verbreitetem Irrtum, der seit Jahrzehnten innerhalb der Union herrschende Frieden und der vielerorts wachsende wirtschaftliche Wohlstand sei ihrer Regulierungswut zu verdanken. Das Gegenteil ist der Fall.” - Eben! Trotz dieser selbstverliebten und heuchelnden Affenbande in Brüssel lebt Europa noch! - Nicht die EU, sondern Europa. Die EU ist eine Art Zombie, eine Leiche, die sich weigert zu sterben. Aber selbst im allerschlechtesten Hollywood-Kitsch stirbt am Ende meist der Zombie! Und sollte er nicht sterben, dann liegt es daran, daß man “Zombie II”, “Zombie III” und “Zombie IV” drehen möchte, um für die (dann meist dritt- oder viertklassigen) Schauspieler, Autoren und Regie-Assis noch ein wenig Geld herauszuschlagen. - Dies geht meistens nach hinten los! Wollen wir Europäer sein (Deutsche natürlich) - oder EU-ler? Ich habe meine Wahl schon lange getroffen!
Was fällt diesen sesselfurzenden, saufenden und absahnenden Irren in Brüssel eigentlich ein? Die haben keine demokratische Legitimation für den Nonsens, und für die Schäden, die sie anrichten, werden noch die nachfolgenden Generationen zahlen. Den Briten ist gut geraten, wenn sie stantepede austreten und sich nicht um irgendwelche Brüsseler Erpressungen scheren. Und uns wäre gut geraten, wenn wir es den Briten nachmachten - die unzufriedenen Ost-Staaten würden umgehend folgen, und dann können sich die in Brüssel selbst kujonieren. Man muss ALLES daran setzen, diese EU und dieses Europa schnellstens zu beerdigen. Wir brauchen nicht mehr Bürokratie und unsinnige Gängelgesetze, sondern weniger!
Das ganze erinnert im Ansatz schon ein wenig an churchills klare antideutsche, genauer antihitler Position 39. Mit may geht eine gutwillige, aber im Ergebnis schwache pm, ganz so wie Chamberlain, in allen wesentlichen Fragen gescheitert, gescheitert, weil sie - wie Chamberlain - ein zerstrittenes Land auf einen Nenner bringen wollte, was Unfug ist. Churchill war ja durchaus kein bellizist oder deutschenhasser. Fuer ihn war nur klar, dass, wenn man sich nicht Hitler unterwerfen will, es nur eine Linie und Entscheidung geben konnte, den Krieg. Auch wenn er das empire kostet, was dann auch der Fall war. Johnson verehrt Churchill. Und vieles, was er sagt oder macht, erinnert an den alten Haudegen, diesen gebildeten, feinsinnigen, grobschlaechtigen, humorvollen, fiesen, skrupellosen Mann, an dem der Autodidakt und weltretter Hitler sich die zaehne ausbiss. Was johnson erkannt hat. Zwischen diesem Deal und no deal gibt’s keinen wirklichen Unterschied. Daher kann er in die vollen gehen. Freiheit oder Tod. Wenn auch Blut, Schweiss und tränen fließen müssen.
Hört sich gut an! Schlucki Juncker wird allerdings noch mal alles geben.
” Boris Johnson droht nun mit dem No Deal, wohl wissend, dass sich die EU den erst recht nicht leisten kann.” Doch, doch: D a s kann sich die EU leisten, das muss sie sich leisten. Entweder Austritt mit einem Vertrag, der mehrere Jahre intensiv ( jedenfalls von EU - Seite ) verhandelt wurde oder einen Austritt ohne Vertrag. Sollte die EU neu verhandeln und letzlich eine weitere Rosinenpickerei des UK erlauben, d a n n wird es mit der EU bergab gehen, dann ist ihre schon angeschlagene Glaubwürdigkeit irreparabel beschädigt. Ich hoffe jedenfalls, weil der ganzen chose überdrüssig, dass GB spätestens am 31.10.19 aus der EU austritt, am besten ohne Abkommen. Mal schauen, was dann passiert und wer dann tatsächlich “die besseren Karten” hat: politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich, die EU oder GB. Ich wette, eher die EU !
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