Henryk M. Broder / 11.05.2021 / 08:10 / Foto: Acgut.com / 70 / Seite ausdrucken

Bleiben Sie positiv! Und machen Sie es nur zweimal täglich!

Das Bundesministerium für Gesundheit verbreitet auf einigen Kanälen "nützliche Informationen" über die Corona-Virus-Pandemie. Unter anderem auch auf Telegram. Am 6. Mai klärte das BMfG die Telegram-User darüber auf, wie sie mit der täglichen Nachrichtenflut umgehen sollten, "die auch belastend sein und zu Verunsicherung führen" kann. Nämlich so:

Versuchen Sie positiv zu bleiben, auch wenn dies schwer fällt. Die Lage wird sich zukünftig stetig verbessern. Denken Sie deshalb daran, wie Sie wohl in eine paar Monaten auf die jetzige Situation zurückblicken werden?

Zusätzlich kann es helfen, einige einfache Faustregeln im Umgang mit Nachrichten zu beachten:

1. Vermeiden Sie es, sich übermäßig mit verunsichernden oder ängstigenden Nachrichten über das Coronavirus zu beschäftigen.

2. Informieren Sie sich höchstens ein bis zwei Mal pro Tag, idealerweise zu bestimmten Zeiten des Tages und nur in einem begrenzten Umfang. 

3. Konzentrieren Sie sich auf Fakten und überprüfen Sie bei vermeintlich "sensationellen Nachrichten" genau die Quellen.

4. Suchen Sie hauptsächlich Informationen, die Ihnen helfen, sich auf die derzeitige Situation einzustellen.

Ja, so ist es. Wenn der Umgang mit Nachrichten, die das BMfG verbreitet, depressiv macht, dann sollten Sie den Konsum der Nachrichten reduzieren, auf höchstens ein bis zweimal pro Tag. So bleiben Sie positivauch wenn dies schwerfällt. Und in ein paar Monaten, wenn alles vorbei ist, werden Sie sich entspannt zurücklehnen und denken: Eigentlich war es nicht so schlimm. Was uns nicht umwirft, macht uns nur stärker.

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Leserpost

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Horst Kruse / 11.05.2021

Wie sagte schon Liefers : ” Verzweifeln Sie ruhig , aber zweifeln Sie nicht ! “

Christian Freund / 11.05.2021

Ja, so dumm sind die im Ministerium gar nicht. Das sind klasse Tipps. Habe ich von Anfang an so gemacht. Nur wenn ich auf meine Situation zurückblicke und sehe, wie oft ich mich schon strafbar gemacht habe…  wenn man alles zusammennimmt…  und die Wiederholungstaten…  Ich fürchte, da wird eine Bewährungsstrafe nicht mehr ausreichen.

Silas Loy / 11.05.2021

5. Vermeiden Sie einfach mediale Kontaminationen und schauen Sie sich mal selber die eigentlichen Daten an.

Adi Kiescher / 11.05.2021

Das BMfG warnt vor seinen eigenen Veröffentlichungen??? Das muss Satire sein …

Lutz Herrmann / 11.05.2021

Dass das Virusgeschehen da draußen uns alle ganz positiv stimmen muss, sehen wir an den Details der Zulassungsstudien und insbesondere den Studienprotokollen. Nur gesunde Menschen sind nach einem ärztlichen Checkup zugelassen. Schwere Verläufe und Tote muss man auch in der Kontrollgruppe mit der Lupe suchen. Wären multimorbide Altenheiminsassen zur Studie in bevölkerungsproportionalem Umfang zugelassen worden, hätten wir eine mittlere zweistellige Anzahl an Todesfällen beobachten müssen.  Keine Gefahr also und das wird auch noch bestätigt durch die guten Wissenschaftler auf der Payroll von Pfizer, Astrazeneca,, Moderna, Johnson & Johnson. Und nun die schlechte Nachricht. Einen weiteren Lockdown werden wir alle im Herbst trotzdem bekommen. Aus den vielen Winter- und Frühjahrslockdowns in Europa kriechen viele schöne neue, resistente Fluchtmutanten heraus. Die hatten ja alle Zeit der Welt, sich an die Immunantwort der Genesenen und Geimpften anzupassen. Der Regierung von woauchimmer sei Dank!

Marius Serwuschok / 11.05.2021

Ignorance is strength.

giesemann gerhard / 11.05.2021

Gut, dass Sie “BMfG” schreiben und nicht BMG. Denn DAS ist das Betäubungsmittelgesetz. Danke für diese Unterscheidung, damit mensch nicht noch mehr jaloux wird angesichts der allgemeinen Idiotie.

Alexandra Spindler / 11.05.2021

Ich halte es, wie es Luther schon empfohlen hat: Zweimal in der Woche.

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