Es kann nur eine Forderung geben - Zurück zur Einhaltung der im Maastricht-Vertrag aufgestellten und von allen Unterzeichnern akzeptierten Regeln, gepaart mit gerichtlichen Verfahren gegen die Vertragsbrecher (Frau Lagarde mit ihrem Geständnis schon mal auf Postiion 1 gesetzt), andernfalls “Ausmarsch” . Aber eine Rückkehr zum Recht wird es mit der aktuellen Regierung in Berlin genauso wenig geben wie mit der Juncker’schen Eurokratur, da diese bis zur gegenwärtigen Situation ja munter im Sinne Brüssels mit gemischt haben.
Was ist aus den Anfängen des „Europas der Regionen“ geworden, das anzustrebende Ideal während meiner „politischen Jugend“ ? Eine EU die jeden einzelnen Vertrag so schnell als möglich gebrochen hat! Ein „Regionalist“ der derzeit in Untersuchungshaft einsitzt weil er eben so etwas wie ein „Europa der Regionen“ für sein Katalonien will. Und unsere diversen Regierungen haben zum einen selber die Verträge kräftig verletzt - Schröder und „Maastricht“ z.B. - und denken offensichtlich nicht im Traume daran sich gegen eine „Schulden-Union“zu wehren….. Schnell eine Zeitmaschine bauen und 60 Jahre zurück….
Wenn ich das Bild dieser Frau schon sehe, wie es beispielsweise in “Die Freie Welt” gezeigt wurde, wird mir übel. Ihr Blick ist wie der eines Geiers auf das Geld der anderen gerichtet. Auf das Geld des deutschen Steuerzahlers, das ja wohl für alles herhalten soll. Wie kann es diese Frau überhaupt wagen, solche Forderungen zu stellen? In keiner Weise demokratisch legitimiert, will sie in die Taschen anderer greifen, um das verdammte Lottersystem der Banken und ihrer raffgierigen Vorstände zu alimentieren. Wann wird der Bürger und Steuerzahler endlich wach, um deser Abzocke ein Ende zu bereiten? Was Marcel Fratzscher betrifft, kann ich mich an seine Diskussionen mit Prof. Sinn erinnern, bei denen er Sinn nicht das Wasser reichen konnte, Während Sinn Realpoloitik formulierte, ergoss sich Fratscher in Europa-Phantastereien. Fratzscher folgt dem Mainstream, der Deutschland auf dem Altar eines europäischen Multikulturalismus opfern möchte. Macron und Lagarde kommen ihm da gerade recht. Der Bürger wird natürlich nicht gefragt.
Starker Tobak: die Selbstbestimmung der deutschen Nation steht auf dem Spiel. Ich fürchte aber, dass dieses Spiel schon längst verloren ist. Mit der Aufgabe der eigenen Währung, und spätestens seit der Draghischen Bazookapolitik ist die finanzielle Selbsbestimmung Deutschlands vorbei. Auch die kulturelle Selbstbestimmung ist schon lang dahin, haben sich doch die politisch-medialen Eliten „Buntheit“ auf die Fahnen geschrieben. Es bleibt vorerst höchstens eine Form von politischer Selbständigkeit, aber auch an der Stelle hat der Weichkochprozess schon begonnen.
Die vergangenen Jahre haben eigentlich klar gezeigt, dass die Deutschen sowieso zur Kasse gebeten werden, egal, ob nun vorbeugend per “Fond” oder “Schirm” oder operativ, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Solidarität ist nun mal, wenn die Reichen den Armen helfen, die Glück gehabt haben den in Not Geratenen, die Gesunden den Kranken und nicht umgekehrt. Im Normalfall verbinden sich damit aber auch Verpflichtungen, im einfachsten Falle Dankbarkeit. So weit wollen die Fans von Frau Lagarde dann aber lieber nicht gehen. Im Grunde ist es doch kein vergeudetes Kapital, wenn 10Mr. im Jahr ausreichen, um in Europa für gute und deutschlandfreundliche Stimmung zu sorgen. Im Süden ist es jeder Politiker und Beamte gewöhnt, immer etwas geschmiert zu werden. Das ist ein Stück Kultur, die alle akzeptieren müssen, die sich gerne großspurig als Europäer darstellen. Für unsere Regierung wäre es vorläufig das Beste, zunächst dafür zu sorgen, dass die Deutschen verglichen mit den anderen Europäern wirklich eine reiche Nation mit einer wohlhabenden Bevölkerung werden, das ist derzeit nämlich noch ein Mythos. Eine erste Aufgabe für Minister Scholz könnte sein, die Renten zu sichern. Har er sich das vorgenommen?
Das wird schwierig mit den “Kollaborateuren”, wenn schon der Bundespräsident für Bertelsmann eine Veranstaltung in seinem Amtssitz macht. Die Demokratie steht im Grundgesetz, in der Realität verschwindet sie nach und nach. Die westlichen Eliten, vom Banker Macron, Juncker, all die Grenzen-Abschaffer erdrücken uns langsam, alle Skeptiker sind rechts und Populisten. Das Grauen.
Das Problem ist doch, dass wir nicht nur eine schweigende Mehrheit haben, sondern dass diese auch bei zu unterbindendem Aufmucken einfach ignoriert wird. Meiner Einschätzung nach wird der oben beschriebene Schritt hinter verschlossenen Türen längst in trockene Tücher gewickelt. Es ist schließlich Europa, sprich die EU, sprich der Euro, sprich die Banken, zu retten. Wir sind schließlich die besten Europayer.
Hervorragender Artikel, in dem die ganze Malaise beim Namen genannt wird. Man könnte auch formulieren : Frankreich und Andere wollen Zugriff auf unserer Geld. Das Anliegen wird hübsch verpackt und geschmückt und ist von netten Worten begleitet. Hört sich alles so schön europäisch und international an. Und wird vorgetragen von einer Dame von Welt. Elegante Pariserin aus Washington, na was will man mehr? Und zu diesem Spiel sollen wir gute Mine machen und uns noch nett bedanken. Schließlich sind wir ja aufgenommen in den Kreis der global Denkenden. Wer will sich da verschließen? Hat halt alles seinen Preis, aber der scheint einigen gar nicht hoch genug zu sein können. Dann kauft euch eure „Freunde“.
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