Der “Blumenwurf von Erfurt” war mehr als nur eine affektive Handlung einer Enttäuschten, er war vielmehr der Ausdruck der abgrundtiefen Verachtung demokratischer Spielregeln.
Hätte diese Frau das auch getan, wenn ein SPDler oder CDUler gewonnen hätte, ihm den Fehdeblumenstrauß vor die Füsse geworfen ? Dafür hätte sie zumindest eine Rüge, ( von mir einen A…..voll ) erteilt bekommen müssen vom Landtagspräsidenten, oder etwa nicht ? Stellen sie sich mal vor, jemand aus einer anderen Partei hätte dies getan, was wäre dem denn passiert ? Ich habe seit Tagen Blutdruck ob des ganzen Wahnsinns, die ganze Geschichte wiederholt sich nur in anderen Parteifarben. Warum nur, haben all diese Politiker keinen Schneid mehr ? Was passiert denn Schlimmeres, wenn man nicht zurück tritt. Kommt einen dann die Antifa besuchen ? Hätte sich ein H.Wehner oder Strauss das gefallen lassen ( ich weiss, das waren auch keine Unschuldslämmer ) ? Es geht mir einfach um den Schneid, den Ungehorsam, das Aufbegehren gegen Ungerechtigung. Warum ich das schreibe ? Meine heranwachsenden Kinder fragen mich das, weil sie Demokratie verstehen wollen und den Tumult über die Klamaukwahlen in den Medien mitbekommen. Ich für meinen Teil hoffe noch auf Widerstand in Thüringen, notfalls fahre ich auch dorthin, trotz Arbeit. Sie Herr Broder und all ihre Mitstreiter auf der Achse, sind für mich ein Fels in der Brandung, mit geschliffenen Worten, Anstand und gut recherchierten Artikeln, vielen herzlichen Dank dafür.
Herr Köppe , ich gehöre zu denen, die sie in die Hand nehmen mussten,die Kalaschnikow. Um in den 60zigern denen in den Rücken zu schießen die eine andere Vorstellung von Freiheit und Demokratie hatten. Die,welche sich weigerten, leiden teilweise auch heute noch an den Folgen der nachfolgenden “Umerziehung”.
Diese Politschmiere erinnert an Weimar! Der Teutsche kann es nicht, selbst bei (noch) vollen Kassen! Jetzt muß der Geist von Weimar, der Geist der großen Philosophen und Dichter wieder unser Leben erfüllen. Friedrich Ebert (1871 - 1925), deutscher SPD-Politiker, ab 1918 Reichskanzler
Gestatten Sie mir sehr verehrter Herr Broder, passend zu diesem Thema eine grundsätzliche Frage zu stellen. Diese Frau gehört der direkten Nachfolgerin der SED an, einer Partei verantwortlich für für den Bau der Berliner Mauer, für das Erschießen von so genannten Republiksflüchtlingen, für die Einweisung politisch nicht genehmer Personen in psychiatrische Kliniken, für Bespitzelung, für Rufmord, etc. Wieweit ist Deutschland abgesunken, dass so eine Partei mit einer solchen Vertreterin und diese Frau und ihr undemokratisches und unterirdisches Benehmen ist bei dieser Partei die Linke die Regel, überhaupt denkbar in Regierungsverantwortung kommt? Vergleichbar hat die Afd keine Mauertoten zu verantworten, sie hat eine möglichen Totalitarismus auch nicht vorzuweisen oder zu verantworten. Was für eine Demokratie ist das in Deutschland, wenn demokratisch entstandene Mehrheiten nicht nur angezweifelt, sondern einfach negiert und vom vereinten Zentralorgan “Neues Deutschland” bekämpft wird? Derartiges ist man normalerweise nur von afrikanischen Bananenrepubliken; arabischen Staaten oder Nordkorea gewohnt.
Tja, Kommunismus ist die Rache der Minderbegabten, der Humor- und Herzlosen, sowie der Hässlichen. 1990 wurde die kommunistische Gefahr ignoriert? Was ist aus den Funktionsträgern der DDR geworden, den hunderttausenden Linientreuen, Nutznießern und Profitieren? Wurden die mir Eduscho-Kaffee und Bananen geläutert? Die westdeutsche Treunhandausplünderung hat den Wunsch nach Rache begünstigt. Kohl war ein Idiot.
>>>> (Teil—-2—-), leider nicht durch Absätze unterteilbar XXXXXXXXXXXXX Schüsse…Schreie… “Bleib stehen!“. Er duckte sich, änderte den Lauf und rannte von den Gleisen weg, hin zur Brücke des Humboldthafens… „Der Kanal“ schrieen seine Gedanken…“Spring in den Kanal…Spring in die Freiheit…“ Das Wasser saugte sich in die Kleider, zog ihn in sich hinein, seine Hände teilten das Nass… Da, das Ufer…wenige Meter noch…Neben ihm schlugen Kugeln ein, dicht… Er sah sie nicht, achtete nicht darauf. .. Schwimme! …Nur wenige Meter noch…! Ein Schlag…Blitz…Dunkelheit… Die Kugel traf seinen Kopf, zerschlug Knochen, splitternd und den tötete den Traum. Die Strömung nahm ihn. Ihn, der nur eines wollte, in Freiheit leben. Der Soldat schaute auf seine Armbanduhr. 16:15Uhr… und es war der 24. August des Jahres 1961. Der Schneidergeselle war tot. Sein Name: Günter Litfin, der erste der Toten, die an der Berliner Mauer erschossen wurde…Der Erste in der Reihe vieler Namen. Ist er tot? Ja, das ist er. Aber ist er vergessen? Ja, das ist er, wenn wir nicht daran denken. Haltet kurz inne und gedenket. Ihm und den anderen Toten, die nur einen Traum hatten und deshalb sterben mussten.
Was ist denn das, diese DDR, diese SED, das Deutschland der übersichtlichen Schaufensterauslagen und der gut bezaglten Stasiangestellten? Alles schon vergsssen? Wirklich alles vergessen? Man sollte sich erinnern! >>>> (Teil—-1—-), leider nicht durch Absätze unterteilbar XXXXXXXXXXXXX Sie war plötzlich da. Unverhofft, geahnt zwar, aber einschneidend wie die Eiskälte des Ostwindes. Nicht die Haut spürte die Frost, sondern das Herz gefror, Schreie verstummten und eine Welt zerbrach … Das Band aus Eisen und Hass, Steinen und Gewalt legte sich - unsichtbar einem Leichentuch gleichend - über eine Stadt, dann über das Land und endlich auch über den Kontinent…die Welt… Brüder und Schwestern waren sie, doch nun zerrissen und zugleich eingehüllt in das Tuch des Todes. Fassungslos standen sie da, protestierten, dachten an Flucht. Einer von ihnen war der Schneidergeselle. Er wollte nicht bleiben in den Räumen der Angst. Er wollte gehen und bereitete diesen Gang mit seinem Bruder vor. Er konnte es nicht mehr, denn das Band hielt ihn, doch seine Gedanken kreisten allein um einen Punkt: Freiheit! Und er handelte. Zögernd ging er… Schritte nach vorn und wieder zurück, atmete, dachte und dann entschloss er sich: Ich wage es. Sein Weg lenkte ihn zu den Gleisen des Lehrter Bahnhofs, im Schutz der Häuser gehend, spähend , schleichend, duckend…rennend. Da, die Gleise, Schienen in die Freiheit. Er lief, rannte und das Blut schlug wie Trommelschläge in seinen Schläfen. Der Blick war auf die Gleise gerichtet, zusammenkneifend, den Biss der Schweißperlen unter den Lidern kaum spürend… Schottersteine trat sein Lauf beiseite, aneinander schlagend, Spuren hinterlassend. Schüsse…Schreie…
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.