Was ich mich frage: “zu uns nach Hause einzuladen”. Wer ist “uns”? Gruselig. Also seien Sie vorsichtig, Herr Broder, Sie haben mehr Leute als Frau Chebli gegen sich. Halten Sie sich ab jetzt lieber ein wenig zurück. Kleiner Scherz. herzliche Grüße und schönes Wochenende für Sie.
DAS wäre mal ein Filmtitel: Der Riese und die Zwergin. Herr Broder ist diesen ganzen selbstverliebten Selbstdarstellern so turmhoch überlegen, dass man nach dem Genuss der pointierten Argumente eines Herrn Broder deren geistige Ausfälle nur mit sehr viel Alkohol ertragen kann. Wäre der Anlass zum Fremdschämen eine olympische Disziplin, Frau Chebli und die ihren würden sämtliche Medaillen abräumen…
Sie können, nachdem Sie bei AfD und FPÖ waren, Ihren Blog in Achtgut umbenennen, damit jeder ahnt, dass jeder Kommentator hier wie Sie der Acht aller Guten selbst anheim fällt, nachdem er mit Geächteten Kontakt hatte. Frau Chebli hat offenbar in Bayreuth gut aufgepasst und möchte sich dieses Schicksal ersparen. Guilt by contact gab es nicht nur im Hl. Römischen Reich auf Teutschem Boden, das ist aktuell wieder eine sehr moderne Sache, die über mehrere Ecken den sozialen Tod zur Folge haben kann (oder soll).
Frau Chebli scheint ja echt zu glauben, ihre so erfundene wie generös gewährte Beinaheeinladung und die effekthascherische öffentliche Ausladung hätten irgendeine Bedeutung. Ich kannte mal eine, die hatte sich entschlossen, George Clooney zu heiraten, ohne dass der überhaupt von ihrer Existenz Kenntnis hatte. Nachdem er in einem Interview mal was blödes gesagt hatte, hat sie es sich anders überlegt und ihm einen imaginären Korb gegeben. Wie heißt es so schön: Einbildung ist auch eine Bildung. Chebli benimmt sich wie weiland bestimmte Gören im Kindergarten.
Der Verzicht auf die gemeinsame Tafelrunde mit Frau Chebli wurde im gestern ausgestrahlten Talk (Servus TV, Oesterreich) mehr als wettgemacht. Hab`ich mir nicht entgehen lassen. Obschon es dort ziemlich heiß herging, kam dennoch jeder (im Rahmen der begrenzten Zeit) zum Zuge - auch dank eines ausgesprochen fitten Moderators. Keine Spur billiger Unterstellungen, niemandem wurde dummfrech über den Mund gefahren; stattdessen dominierte eine ausgesprochen manierlich-sachbezogene Sprachweise, trotz konträr formulierter Argumente innerhalb der Runde. Jeder erschien dort thematisch erstaunlich gut vorbereitet, so dass dem Zuschauer tatsächlich die Möglichkeit zum eigenen Nach- oder Überdenken blieb. P.S. Falls überhaupt jemand aus dem Rahmen ;-) fiel, dann bestenfalls in punkto Outfit: 1. der Moderator (schnieke-lässiges Out mit grauenhaft buntgestreiften Socken) und - genau, wen wundert`s - 2. HMB höchstselbst (Anstandsbinder im lustig verschachtelten Stars & Stripes-Design).
Was wollns von so a bleden guakn? Abbas, der alte Brunnenvergifter, steht sicherlich bei Ihnen auch nicht auf der ‘Hitliste’ und Sie hätten das Hummus trotzdem, angesichts der zarten Keime eines eventuell neu sprießenden Freundschaftsbandes, heruntergewürgt.
Ich kann schon verstehen, daß man da leicht beleidigt ist, Herr Broder. Aber stellen sie sich mal vor, wie peinlich es ihnen werden könnte, wenn sie später feststellen, daß sie einmal gut Freund eines Dämchens waren, für deren verbalen Nonsens man sich bis Sankt Nimmerlein schämen muß. Ich meine, das beißt und zeckt doch einem gebildeten Geist lange nach. Sie versäumen nichts! Und den Hummus würde ich mir an’s Knie nageln. Da ziehe ich jede ordinäre Calzone mit dick Schinken, Salami und Käse vor. Allein schon als Protestnote!
Lieber Herr Broder, den unten stehenden Link zur gegenpopulistischen ‘Kunst’ klicke ich natürlich nicht an. Ich möchte den Abend ja noch genießen. Die Zubereitung von Hummus übrigens, auch in der allerfeinsten Version, ist eine schnell erledigte Sache und kein Hexenwerk. Übrigens Hexenwerk: Es gibt auch woanders scharfe Frauen. Und obendrein mit Geist versehen. Nichts gegen die äußeren Werte der Frau Chebli. Aber die inneren Werte sind eben auch wichtig für dir meisten älteren weißen Männer. Auch wenn so manche nichtsahnende Feministin und sozialdemokratische Islamistin das nicht begreifen will.
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