Henryk M. Broder / 15.02.2019 / 11:00 / Foto: Henryk M.Broder / 56 / Seite ausdrucken

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Ein Leben ohne Hummus bei Sawsan Chebli ist möglich, aber sinnlos. Die Berliner Bevollmächtigte des Landes Berlin beim Bund und Staatssekretärin für Bürgerschaftliches Engagement und Internationales lässt sich zuerst mit mir fotografieren, lädt mich zum Hummusessen bei sich zu Hause ein und Wochen später wieder aus.

Jetzt aber: Erst bei der #AfD, jetzt bei der #FPÖ. #Broder zu Gast bei besten Freunden. Und ich war auch noch kurz davor, ihn zum Hummus essen zu uns nach Hause einzuladen. Der ist aber nicht mehr zu retten. Schade. Hier

Gott sei Dank hat mich die Nachricht unvorbereitet erwischt, sonst wäre mit bei Oberlaa die Esterhazy-Torte wieder hochgekommen. So geht eine Freundschaft zu Ende, die grade erst begonnen hat. In meiner Galerie der verpassten Gelegenheiten bekommt Sawsan einen Ehrenplatz, die supercoole, lupenreine Demokratin, Kämpferin für eine bessere Welt und Einfalt in der Politik.

PS: Falls Sie Sawsan Chebli live on stage erleben wollen: Sie wird „GLOBAL NATIONAL“ – Kunst zum Rechtspopulismus mit einem "Grusswort" eröffnen, am Mittwoch, 20. März 2019, 19 Uhr. Mehr über dieses bedeutende Projekt, in dem das Wiederaufleben von Rechtsextremismus in Europa und in anderen Teilen der Welt sowie die sich daraus ergebenen Gefahren, etwa die Verschärfungen von fremden- und einwanderungsfeindlichen Politiken inklusive eines mehr oder weniger klammheimlichen Rassismus, thematisiert wird, finden Sie hier.

Foto: Henryk M.Broder

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Hans-Peter Dollhopf / 15.02.2019

Klatsch und Tratsch At Its Best, einfach nur noch geil! Der weiße alte Sack HMB prahlt nach einer Halloween Party beim local Botschafter des Schwefelbuben aus dem White House auf der Nachrichtenagenturseite “Achgut” mit Selfies von der bizarren Underdogschönen Sawsan C.. Er will mehr (Humus?), doch die Schöne entwindet sich dem Biest: “Der ist aber nicht mehr zu retten. Schade”, oh Gott, schade!

Volker Kleinophorst / 15.02.2019

Kommen Sie zu mir, Herr Broder. Ich mach ein brutal gutes Gulasch und die Knödel kommen nicht aus der Packung.

Ines Sack / 15.02.2019

Was ich mich frage: “zu uns nach Hause einzuladen”. Wer ist “uns”? Gruselig. Also seien Sie vorsichtig, Herr Broder, Sie haben mehr Leute als Frau Chebli gegen sich. Halten Sie sich ab jetzt lieber ein wenig zurück. Kleiner Scherz. herzliche Grüße und schönes Wochenende für Sie.

Sebastian Laubinger / 15.02.2019

DAS wäre mal ein Filmtitel: Der Riese und die Zwergin. Herr Broder ist diesen ganzen selbstverliebten Selbstdarstellern so turmhoch überlegen, dass man nach dem Genuss der pointierten Argumente eines Herrn Broder deren geistige Ausfälle nur mit sehr viel Alkohol ertragen kann. Wäre der Anlass zum Fremdschämen eine olympische Disziplin, Frau Chebli und die ihren würden sämtliche Medaillen abräumen…

Christian Johnsen / 15.02.2019

Sie können, nachdem Sie bei AfD und FPÖ waren, Ihren Blog in Achtgut umbenennen, damit jeder ahnt, dass jeder Kommentator hier wie Sie der Acht aller Guten selbst anheim fällt, nachdem er mit Geächteten Kontakt hatte. Frau Chebli hat offenbar in Bayreuth gut aufgepasst und möchte sich dieses Schicksal ersparen. Guilt by contact gab es nicht nur im Hl. Römischen Reich auf Teutschem Boden, das ist aktuell wieder eine sehr moderne Sache, die über mehrere Ecken den sozialen Tod zur Folge haben kann (oder soll).

Gabriele Kremmel / 15.02.2019

Frau Chebli scheint ja echt zu glauben, ihre so erfundene wie generös gewährte Beinaheeinladung und die effekthascherische öffentliche Ausladung hätten irgendeine Bedeutung. Ich kannte mal eine, die hatte sich entschlossen, George Clooney zu heiraten, ohne dass der überhaupt von ihrer Existenz Kenntnis hatte. Nachdem er in einem Interview mal was blödes gesagt hatte, hat sie es sich anders überlegt und ihm einen imaginären Korb gegeben. Wie heißt es so schön: Einbildung ist auch eine Bildung. Chebli benimmt sich wie weiland bestimmte Gören im Kindergarten.

Thomas Bonin / 15.02.2019

Der Verzicht auf die gemeinsame Tafelrunde mit Frau Chebli wurde im gestern ausgestrahlten Talk (Servus TV, Oesterreich) mehr als wettgemacht. Hab`ich mir nicht entgehen lassen. Obschon es dort ziemlich heiß herging, kam dennoch jeder (im Rahmen der begrenzten Zeit) zum Zuge - auch dank eines ausgesprochen fitten Moderators. Keine Spur billiger Unterstellungen, niemandem wurde dummfrech über den Mund gefahren; stattdessen dominierte eine ausgesprochen manierlich-sachbezogene Sprachweise, trotz konträr formulierter Argumente innerhalb der Runde. Jeder erschien dort thematisch erstaunlich gut vorbereitet, so dass dem Zuschauer tatsächlich die Möglichkeit zum eigenen Nach- oder Überdenken blieb. P.S. Falls überhaupt jemand aus dem Rahmen ;-) fiel, dann bestenfalls in punkto Outfit: 1. der Moderator (schnieke-lässiges Out mit grauenhaft buntgestreiften Socken) und - genau, wen wundert`s - 2. HMB höchstselbst (Anstandsbinder im lustig verschachtelten Stars & Stripes-Design).

Sabine Schönfelder / 15.02.2019

Was wollns von so a bleden guakn? Abbas, der alte Brunnenvergifter, steht sicherlich bei Ihnen auch nicht auf der ‘Hitliste’ und Sie hätten das Hummus trotzdem, angesichts der zarten Keime eines eventuell neu sprießenden Freundschaftsbandes, heruntergewürgt.

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