Mein ganzes langes Leben hatte ich nichts mit Antisemitismus zu tun. Nicht im Freundeskreis, nicht im Bekanntenkreis, nicht in der Wahrnehmung. Vor nicht allzulanger Zeit gar erfuhr ich von einer langjährigen Bekannten nebenbei, dass sie Jüdin ist. War mir gar nicht aufgefallen (Ironie aus). Im Ernst: Ich weiß von den wenigsten, welche Religion sie haben und es ist mir auch wurscht, Ausnahme Islam. Mein erster Kontakt mit Antisemitismus war während einer Palästinenserdemo in meiner Stadt, auf der “Palästinenser” und Linke tatsächlich Dinge wie “Juden ins Gas” geplärrt haben. Die vermehrte Zahl von Antisemitismusbeauftragten scheint sich aber nicht dieser Leute annehmen zu wollen, sondern die Mär verstärken zu wollen, dass die bösen Rechten (=Regierungskritiker) und überhaupt alle Deutschen offen und latent Antisemiten sind. Und ganz ehrlich: Ich habe es satt, dass ich und alle anderen rechtschaffenen Leute in Deutschland als Nazis, Rassisten und Antisemiten verunglimpft und beleidigt werden - nur weil sie gegen Klimawahn, Genderwahnsinn und Refugees welcome Religion sind.
Ich bin gespannt wann es den ersten Anti-Anti-Islamismus-Beaufrtragten geben wird. Bei der so schlimm grassierenden “Islamophobie” wäre es doch schon höchste Zeit dafür, oder? Würde ein noch zu schaffender Anti-Anti-Islamismus-Beauftragter den muslimischen Damen den Ratschlag geben, sie sollten doch aus Sicherheitsgründen darauf verzichten in der Öffentlichkeit ein Kopftuch zu tragen, dann wäre wohl nur bei unseren Eliten der Aufschrei gross. Die Brüder, Väter, oder Cousins der Damen würden sich schon tatkräftigst darum kümmern dass das Kopftuch drauf bleibt und jedem der es wagte einer der Damen zu nahe zu treten würde es wohl schlecht bekommen. Wahrscheinlich wird es genau deswegen nie zu einem Anti-Anti-Islamismusbeauftragten kommen müssen.
Wenn man dem Religionswissenschaftler Michael Blume glauben darf (DLF-Interview vom11.06.19), der da sagt : “Antisemitismus steckt ganz tief in unserem Denken” -Wer Antisemitismus nur bei anderen sucht, habe das Problem nicht verstanden, sagte Michael Blume im Dlf. Der Religionswissenschaftler versteht den Antisemitismus als eine Ersatzreligion.”, dann schreit das geradezu nach zusätzlichen Antisemitismusbeaftragten, die uns immer wieder sagen, wie tief der Antisemitismus gerade in “Biodeutschen” steckt. Also suchen wir nicht immer bei anderen, sondern bekennen unsere Schuld. Vielleicht ergibt sich ja auch eine Zusammenarbeit der Antisemitismusbeaftragten der Länder mit zum Beispiel Frau Chebli, die sicherlich eine gute Vermittlerin der Schuld der Vielen wäre. Es ist wie in “1984”. Wir müssen nur Verstehen und Bekenntnis ablegen, darauf folgt dann Heilung !
Großartig! Der Antisemitismus wird erst besiegt sein, wenn es mehr Antisemitismusbeauftragte gibt als Antisemiten. Ich wohne ja im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz und da lohnt sich schon die regelmäßige Fahrt über den Bodensee um ab und zu mal von außen auf Gagaland zu schauen. Was mich kollosal irritiert ist diese fast autistische Selbstbespiegelung dieses Landes, das doch offiziell so weltoffen sein möchte und in seinem Denken und politischen agieren doch so unsäglich provinziell und selbstzentriert ist. Egal wo man hinkommt, über die Deutschen wird nur noch der Kopf geschüttelt. Man möchte sie schütteln und rufen: “Kommt zur Besinnung, da draußen gibt es auch eine Welt! Angela Merkel ist nicht die Führerin der freien Welt, sondern nur die Leiterin einer Anstalt!” Und vermutlich geht die größte Gefahr für die geistige Gesundheit vom öffentlich-rechtlichen Anstaltsfunk aus.
Wer bezahlt eigentlich diese ganzen Beauftragten? Es gibt ja mittlerweile für alles irgendeinen Beauftragten. Da wundert es mich nicht, dass wir einen Arbeitskräftemangel haben, wenn alle Beauftragte werden wollen. Ich bin gespannt, wann es den ersten Beauftragtenbeauftragten gibt.
Es ist nur Kosmetik, wie alle Beauftragten für irgentein Gedönst und bringt guten Freunden einen sicheren Job und bewirkt Null. Man tut nur so, nach aussen, als wenn man sich kümmern würde und importiert weiterehin Hunderttausende Antisemiten. So bleibt der Job kriesensicher. Komischeweise hatte man vor 2015 nicht so viele AAS Beauftragten gebraucht, woran kann es nur liegen ?
Die Ernennung von Antisemitismusbeauftragten am laufenden Band kann man nur als puren Aktionismus der deutschen Politik entlarven. Es soll nach außen signalisiert werden, dass “offensiv” gegen Antisemitismus in Deutschland vorgegangen wird. Offen zur Schau getragener Antisemitismus, wie beispielsweise bei der Al-Quds-Demonstration in Berlin, wird hingegen toleriert.
Es werden also weitere Pöstchen geschaffen, die vom dämlichen Steuermichel zu alimentieren sind, dabei so nützlich sind wie ein Hautausschlag. Traurig, aber es verwundert mich nicht mehr. Mich verblüfft nur, wie unverfroren gewisse Zeitgenossen daran gehen, den Steuerzahler auszunehmen, denn diese sogenannten “Beauftragten” tun bestimmt einiges, nur leider ganz und gar nicht das, wofür man sie (vorgeblich!) bestallt hat. Lieber Herr Broder, ich danke Ihnen für die letzte Definition. Die hat ins Schwarze getroffen. Jeder Politiker I’m Bundestag sollte sich diese ausdrucken, einrahmen und ins Dienstzimmer hängen, und zwar so, dass er (sie oder es) die selbe jeden Tag im Blick hat. Mit freundlichen Grüssen, Sebastian Laubinger
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