Linke haben eine Opferhierarchie. Und natürlich ist es schön, wenn man von den Linken als tolles armes Opfer hochgehoben wird. (Ob es einem aber in der Realität so viel bringt, ist eine andere Sache.) Das kann sich aber auch ändern. Und auf einmal wird man vom armen Opfer zum bösen Tätern. Wo das z. B. passiert ist, sind die Polen. Früher als unterdrückte Opfer der Deutschen und Russen zu hohem Opferstatus hochgehoben (Natürlich wurden die Polen wirklich von Deutschen und Russen angegriffen.). Und heute sind sie “ein reaktionäres, protofaschistisches Volk, das nicht in der Moderne angekommen ist.” Und Israel hat eben auch das Pech von den Linken zum Täterstaat bzw. Tätervolk erklärt zu werden. Vermutlich gibt es immer bestimmte Gründe, wieso jemand zum Opfer oder zum Täter erklärt wird. Meist sind die mir nicht klar. Aber eines weiß ich: Opfer und Täter brauchen Linke wie die Luft zum atmen.
@Weider Danke f. Ihre Reaktion: Hier meine Antwort:. warum soll jemand wie ieser Professor Beck sich nicht der Taktik der “Extremen Rechten” bedienen ? Es könnte ja sein, dass gewisse “Linke” von heute von gewissen “Rechten” von gestern gelernt haben, wie man was macht. (Meine Definition der Extremen Rechten entspricht übrigens der der 80er Jahre der BRD und nicht der der DDR die sich nach d. Mauerfall hier durchgesetzt hat). In den Abhandlungen die ich damals zum Thema las wurde die Vorgehensweise der extremen Rechten und Holocaust Leugner wie folgt analysiert: Es gilt den, neo-nationalsozialistischen Fuß in die Türangel bringen….und Aufmerksamkeit zu heischen,, mit besonders absurden statements, verpackt in höflich formulierten Fragen wie die, ob es den Holocaust denn überhaupt gab? Eine Frage die so absurd ist wie z.b. jene: Israels politisches System - Keine Demokratie? Man könnte es übrigens auch so formulieren “Das politische System der Hamass”- Kein Terrorregime? Aber man will ja jetzt nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen…... der Fuß in der Türangel reicht auch, um u.a. auch den sogenannten sleeper effect zu aktivieren. Demzufolge hat jede Diffamierung eine Auswirkung auch wenn man sie nicht glaubt bzw. diese im kritischen Kontext z.B. auf Achgut zu sich nimmt.. Das Gehirn merkt sich langfristig nur das Wichtigste aber nicht den kritischen Kontext im Detail. Und so kann es passieren,, dass so mancher rot gefärbte Historiker” der seine Nase zu tief in den braunen Sumpf steckte am Ende vielleicht die Farbe rot-braun annimmt. Könnte es nun vielleicht sein, dass sowas ähnliches mit Herrn Beck passiert ist?......bzw all jenen “Roten” die mit Sympathisanten Hitlers wie Iran, Hamass, und Co. gemeinsame Wege in die Zukunft suchen?.
Wen wunder das? Heik Maas erklärte “wegen Auschwitz” beschlossen zu haben Politiker zu werden, Er hatte nur nicht offengelegt ob er das tat, um Auschwitz zu widersprechen oder um es zu bestätigen (frei nach Lagerfeld).
Paul Siemons / 06.03.2020 „Muss denn unbedingt ein Bild von Adolf Eichmann zur Illustration verwendet werden?“ Die Ähnlichkeit ist frappierend. Aber Eichmann kann nichts dafür. DAFÜR nicht!
Liebe Frau @Grimm, liebe Frau @Klein, ich möchte auf Ihre Zeilen noch antworten. Leute wie Grundmann gab es in DDR - ich nenne gleich noch weitere Namen. Aber ich denke, es gab sie seltener als im Westen. Die Angst vor einer eben nicht-rechtsstaatlichen, oftmals willkürlichen und in den Anfangsjahren regelrecht zufälligen ‘Vergeltung’ (Deportationen von ‘normalen’ HJ-Jungen und BDM-Mädels in die SU; vgl. Bücher von z.B. Freya Klier) trieb diejenigen mit vglw. ‘schwerer’ Schuld im Regelfall rechtzeitig in den Westen. Böse Ausnahmen bestätigen diese grobe Regel. Grundmann kollaborierte und verhielt sich ansonsten ‘still’ - als kirchlicher Mitarbeiter war er (nach der endgültigen Klärung der Machtverhältnisse bis ca. 1950) der Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichtlichkeit entzogen. Ich war als junger Bursche und Student in den 80’-ern in der kirchlichen Szene vglw. viel und aktiv unterwegs: Ehrenwort- der Name Walter Grundmann ist mir niemals begegnet!!! Vielleicht ist der ‘Fall’ Grundmann entfernt mit Hans Schwerte/Hans Schneider vergleichbar, der es unter gefälschtem Namen und Lebenslauf und dienstbar-linksliberaler Maske im Westen zum Rektor der RWTH Aachen brachte. Schwere Schuld luden die DDR-Herrscher auf sich, als sie ausgerechnet beim Aufbau von Armee, Sicherheitsorganen und Justiz auf bewährte und schuldbeladene ‘Fachkräfte’ zurückgriffen. Zwingend nennen muß man: General Arno von Lenski (früherer Beisitzer am Volksgerichtshof - mitverantwortlich für mindestens 1 Todesurteil), den hoch-dekorierte NS-Offizier Bernhard Bechler (verleugnete als Brandenburger SED-Innenminister seine eigene Frau Magret, die in ‘Speziallagern’ litt und in Waldheim in der Todeszelle saß; vgl. ‘Warten auf Antwort’), den vorbelastete NS-Richter Ernst Melsheimer (DDR Generalstaatswalt, Schauprozesse, Todesurteile) und den geheimnisumwobenen Vincenz Müller, der es sowohl in der Wehrmacht als auch in der NVA zum General brachte und - angeblich - durch Suizid endete (vgl. Wikipedia).
Lieber Herr Ermler, die SPD und die Linken haben nicht die allergeringsten Probleme damit, wenn das Existenzrecht Israels infrage gestellt wird. Ich warte jetzt nur noch auf den nächsten Madagaskarplan. Denn irgendwohin müssen sie ja, die Juden. Den Nazis fehlten für die Durchführung die entsprechenden Seewege, die Juden dorthin zu verfrachten. Das Resultat ist bekannt. Ich glaube nicht, dass SPD und Linke mehr ‘Erfolg’ haben würden, einen Ort für die Juden zu finden als die Nazis. Im Organisationstalent waren die ihnen klar überlegen und trotzdem hat es nicht geklappt. Ergo müssen die ‘wegen des Holocaust in die Politik gegangenen SPDler’ und die ‘Reichen erschießen - Linken’ notgedrungen ihre politmuslimischen Kumpels die Drecksarbeit machen lassen. Sie selbst würden weiterhin jedes Jahr Holocaustgedächtnisveranstaltungen abhalten. Denn dafür sind sie wohl tatsächlich in die Politik gegangen.
@Frau Buhr: Werte Frau Buhr, da fragen Sie mich etwas und ich kann Ihnen nur unkonkret mitteilen, dass die NSDAP Mitgliederzahlen zu den einzelnen Städten und Gauen einsehbar sind. Ist mir vor geraumer Zeit über den Weg gelaufen. Sollten Sie Verbindungen ins Rathaus oder ins Archiv der Stadt haben, würde ich Sie bitten die Zahlen dort zu verifizieren. Emden war die Nummer zwei im Reich. Verweise auch auf Baring und Wolfssohn. Die Zahlen sind eine Tatsache. Und von Nazi zu Sozi ist ja kein soooo weiter Schritt. Kaufmann, der Gauleiter von Hamburg, war nach dem Krieg wieder angesehenes Mitglied der SPD oder FDP. Also, der Hamburger Schmock weiß WIE und WANN man abnickt. Ihnen ein geruhsames Wochenende. P.S. Bin selber Hamburger. Von Geburt und dort, weitestgehend, aufgewachsen und lebend.
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