Es ist schon 12? Meiner Meinung kann man schon die Röte des ewigen Morgens sehen. PS.: Ich nenn diese Schneeflocken gerne Heulsusen Bands. Und lege dann ne Scheibe von Leonard Cohen auf. Z.B. The Future v. 1993: “I ve seen the Future, it is Murder.” (Aus dem Titelsong). “Everybody knows the war is over, everybody knows the good guys lost.” (I’ m your Man, 1988). Da passt es auch mit den Texten. Traurig,, wahr aber nicht diese peinliche “Karl der Käfer”-Betroffenheitslyrik.
Ich wuerde sagen, dass es sich hier um den typischen “Umgang” einer Generation mit tatsaechlich oder vermeintlichen Problemen oder “Herausforderungen” handelt. Zumindest, wenn sie sich nicht an “Mutti” herankuscheln koennen. Die Muster und Mechanismen betreffen alle Fragen des (täglichen) Lebens, keineswegs nur die grossen existentiellen. Die Unsicherheit der “Kinder”, zudem noch kraeftig in Panik versetzt, und deren Unfähigkeit, samt wie ein Erwachsener Homo sapiens umzugehen, fuehrt zu Klagegesaengen, die man eigentlich eher aus frueheren Zeiten kennt, und zum Jammern, zugleich aber auch zu gewissen (untauglichen) Kompensations- und Fluchtversuchen. Das kann noch interessant werden, wenn “Mutti” und “Vati” nicht mehr helfen koennen. Nur eine der Folgen einer gewollten Infantilisierung. Aber die von derlei Zweifeln eher befreiten, glaubenstarken Retter aus dem Morgenland stehen schon bereit, den identitaetslosen Suchendenden Lösungen anzubieten. Derartige Klagegesaenge hoeren dann, jedenfalls ausserhalb des Harems, zumindest auf.
Die nächsten Suizidgefaehrdeten, die Frage ist sind Sie auch im 27er Club, einfach nur noch aberwitzig. Ich hoffe inständig die Dicke im Kanzleramt kommt in den Knast verdammt nochmal
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