Waffen in die Ukraine liefern? Waffen sind da, um Krieg zu führen und nicht um Frieden zu bringen. Waffen sind da, um Menschen zu töten. Wer Waffen liefert, ist damit schuld am Tot von Menschen und am Elend von Familien. Krieg wird nicht geführt um Menschenrechte und Demokratie zu verteidigen. sondern allein um Interessen von Staaten durchzusetzen (hier in der Ukraine die Interessen von Russland und von den USA).
@Arne Ausländer - Sein Staatsgebiet verteidigen, das wollte damals das souveräne Jugoslawien auch. Nur kam dann auch der völkerrechtswidrige Überfall der Guten, nur Sanktionen gab es keine.
Ich verabscheue Merkel nicht wegen ihrer Russlandpolitik - da war ich genauso naiv wie sie. Ich verabscheue sie, weil sie in ihrer unsäglichen Arroganz es nicht fertigbringt, einen Fehler zuzugeben.
Für mich ist immer wieder erstaunlich, dass diese Frau, die ständig mit denselben Argumentationstricks arbeitet, so viel Anklang in der Gesellschaft findet. Sie schreiben völlig zurecht, dass “wenig hilfreich” eine beliebte Floskel von Frau Merkel war. Entweder wird das Übernehmen solcher sprachlichen Besonderheiten von Leuten wie Schwarzer intuitiv oder aus eiskalter Berechnung vollzogen. Diese Floskel hat sich eben bewährt, wie man bei Frau Merkel sah. Jeder Depp stimmt dann schnell zu, dass die Dämonisiering von irgendjemandem nun wirklich nicht sehr sinnvoll ist. Übersehen wird da sehr leicht, dass doch eigentlich niemand gefordert hat, Putin zu demonisieren. Frau Schwarzer arbeitet von jeher mit solchen argumentativen Tricks und Verdrehungen und kommt damit beim rot-grün-verblödeten Volk auch immer gut an. Eine weitere Eigenart von Frau Schwarzer ist es, völlig aus der Luft gegriffene absurde Thesen aufzustellen und diese am besten noch ein bisschen “feminin” zu entschärfen, indem man das Wort “vielleicht” hinzufügt. Ich habe noch nie von einem seriösen Kenner der Geschehnisse von 2014 die These gehört, dass mit dem Minsker Abkommen “vielleicht” ein Weltkrieg verhindert wurde. Tja, was mit dem Wort “vielleicht” so alles möglich ist. Im Übrigen: Männer fallen auf solche Argumentationstricks wie die von Schwarzer, Spiegel (und wie die nicht alle heißen) viel leichter rein als Frauen.
Nachträgliche Schelte für die Genossen Merkel und Steinmeier wäre “wenig hilfreich”. Dieselbe Alice Schwarzer hält nachträgliche Verurteilungen längst verstorbener Mitläufer (nicht Mittäter, aber auch da kann sie nicht unterscheiden) im NS für angemessen und gegenwartsaktuell. Dass diese Mitläufer ganztags unter Propagandabeschuss standen, übersieht sie gern, obwohl die Gegenwart genauso von Propaganda bestimmt wird, die Mehrheit diese Propaganda genauso hilflos schluckt, und obwohl die herrschende Minderheit einen “nur” in “Einzelfällen” blutigen Krieg gegen das eigene (im Sinne von Eigentum) Volk führt. Wenn A. Gauland sagt “wir wollen Deutsche bleiben, damit sind wir Weltbürger genug”, erklärt der Kampfdienst-gegen-Rechts den harmlosen Spruch, der noch um 2000 niemanden aufgebracht hätte, für “im Ansatz verfassungsfeindlich”. Die Aussage richte sich irgendwie gegen die Menschenwürde Nicht-Deutscher. Derselbe Haldenwang´sche Kampfdienst-gegen-Rechts interessiert sich genauso wenig für die Menschenwürde zwangsweise gentherapierter Menschen wie für medizin- und verfassungsrechtliche Fragen im Kontext mit der “Impfung”, der verantwortungslosen Propaganda dafür und der bestehenden “einrichtungsbezogenen Impfpflicht”. Auch der Druck auf alle, am medizinischen Experiment teilzunehmen, gehört zur Kriegsführung. - Alice Schwarzer weigert sich, Merkel und Steinmeier in irgendeiner negativen Sache als verantwortlich zu sehen. Schwarzer gehört seit langem selbst zur Elite, da sieht sie Belastungen und Entrechtungen der Untertanen gar nicht. Je mehr Wein jemand säuft, desto lauter und selbstverständlicher predigt er/sie den anderen Wasser.
Tja, so tickt die. Und so ticken viele andere ihres Milieus. Einen Massenmörder darf man nicht “dämonisieren”. Muss man sich immer wieder vor Augen halten, auch wenn Schwarzer gelegentlich mal recht hat, etwa bei der Transgenderei.
Alice Schwarzer sollte eher Liebesromane schreiben und sich aus der Politik raushalten, da sie in diesem Bereich wohl ebenso fahrlässig agiert wie bei der Abfassung ihrer Steuererklärungen. So wollte sie uns nach dem gewaltsamen Tod von Gert Bastian und Petra Kelly im “Spiegel” ein Märchen auftischen, das von der Stasi-Verbindung Bastians und der geradezu infantilen Naivität Kellys ablenken sollte. Den Einmarsch des Iraks in Kuweit fand sie nicht so “absurd”, aber als die NATO Kuweit befreien wollte, da jubelte sie (so HMB in dem Buch “Erbarmen mit den Deutschen) in ihrer “Emma”: “Seit dem 17. Januar befinden wir uns im dritten Weltkrieg”. Als dann das an dem Krieg gar nicht beteiligte Israel von Hussein mit Raketen beschossen wurde und die Amerikaner einen Schutz organisierten, da waren “Emma” Schwarzer und all die Friedensfreunde bis hin zum “Judenhasser” Ströbele von den Grünen aufs äusserste empört und sofort auf den Barrikaden, denn wenn man angegriffen wird, darf man sich nicht wehren. Da ist eben das Dogma unserer “Friedensfreunde und unsere “Emma” ist sich nur treu geblieben!
Marc Chagall (1887–1985), russisch-französischer Maler, sagte 1939, es sei wenig hilfreich, den deutschen Führer zu dämonisieren. Natürlich sagte er das nicht. Aber ohne jetzt Chagall auf die Stufe von Schwarzer abwerten zu wollen, man stelle sich mal vor, eine bekannte Persönlichkeit hätte damals sowas gesagt. Und villeicht auch noch, nicht alle Deutschen sind Nazis. Absurd? Heute normal.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.