Ich weiss nicht, wieviele Verweigerer oder zumindest Kritiker in Israel den Vorgaben des Regimes nicht gefolgt sind. Dem Vernehmen nach soll es ja auch eine 4.“Impfung” in nennenswertem Umfang gegeben haben. Zudem sind die “Deals” des Regimes, so wie natuerlich alle ähnlichen Deals, offenbar ohne allzugrosse, interne Kritik vergessen worden. Dass hier semantisch unglückliche Begriffe gewaehlt wurden, ist klar. Allerdings sicher nicht in dem nun von den Rotgruenen aus leicht erkennbaren Gruenden konstruierten Sinne. Wenn der Professor wie ersichtlich ein Problem mit gewissen Regimes, aber auch mit der erstaunlichen, kollektiven Folgschaft eines Demos bei toxischen Versuchen hat, den er als aufgeklärt, kritisch und klug verortet hatte, ist das zumindest nachvollziehbar. Vergleich, hier durchaus deplatziert, ist uebrigens etwas anderes als Gleichsetzen. Zu vermuten ist, dass hier nicht eine Folge verglichen, nicht gleichgesetzt wird, sondern ein Verhaltensmuster als Reaktion auf kriminelles, totalitaeres Verhalten eines Regimes. Man sollte unbedingt den Kontext erfassen, wenn man einen Text bewertet, und nicht nur einen Satz. Und der Autorin sei angeraten, nicht den rotgruenen Antisemiten in Sch’land in die Falle zu gehen. Denen geht es hier uebrigens auch nicht um Antisemitismus, sondern eine Gefahr fuer ihr totalitaeres Regime. Da gilt es, Stoerer rechtzeitig zur Abschreckung an den Pranger zu stellen. Gerne auch unter Instrumentalisierung des Antisemitismus, der dem Professor nicht, den Rotgruenen aber sehr wohl anzulasten ist.
Und immer wieder und wieder. In Deutschland gelingt es kaum jemandem, den enormen Unterschied zwischen Vergleich und Gleichsetzung zu erkennen. Ich sehe zudem in B. keinen antisemitischen Widerling. Vorzeitig auf die tödlichen Gefahren der nach wie vor weltweit bejubelten Gentherapie hingewiesen zu haben, ist für mich vor allem verdienstvoll. Die Kritik an der israelischen Regierung in Nebensätzen erfolgte, durchaus erkennbar, aus guter Absicht – und eben nicht als Hassverbrechen. Ich bin allerdings grundgütig bereit, einzuräumen, mich im Irrtum zu befinden. Möglicherweise erfolgte die Kritik an Israel unberechtigt, und Israel ist neben Deutschland zu den Ländern zu zählen, in denen die Gentherapie keinerlei Nebenwirkungen nach sich zog. Dennoch lehne ich weiterhin „Impfstoffe“ dieser Art ab und bleibe nach wie vor ungeimpft. Und auch die deutsche demokratische grün-rot-braune Demokratietraumfabrik mit Lauterbach und durchgegenderter Wärmepumpe an der Spitze der Zumutung, mit all ihren gefährlichen Befürwortern und Demokratiefeinden, Gebots und Verbotsfetischisten - kann mich mal.
Frau Goldstein-Wolf hat schon Recht, wenn man so formuliert wie Herr Bhakdi, dann muss man sich den Antisemitismus-Vorwurf gefallen lassen; selbst wenn man kein Antisemit ist. In 1 Punkt muss ich aber widersprechen. Man darf sehr wohl antisemitische, rassistische, frauenfeindliche, homophobe, transfeindliche, islamfeindliche etc. Klischees verwenden. Wenn sie zutreffen! Wenn sich ein Vertreter einer der genannten Gruppen genauso verhält wie das Klischee, dann hat er sich das Klischee selber zuzuschreiben. Also wenn sich Herr Bhakdi genau dem Klischee entsprechend äußert, wie ein Antisemit sich äußern würde, dann hat er sich den Antisemitismus-Vorwurf selber zuzuschreiben. Wenn sich ein Jude wie ein antisemitischer Stereotyp verhält, dann braucht er nicht über Antisemitismus zu klagen. Ein anderes Beispiel: Wenn ich z.B. eine SA-Uniform anziehe und das Horst-Wessel Lied singend den Reichstag besuche, dann muss ich mir den Nazi-Vorwurf gefallen lassen, selbst dann, wenn mein Auftritt eigentlich ein Protest dagegen ist, dass man unschuldige Menschen als Nazis verunglimpft. In dem Fall muss ich die Nazi-Vorwürfe akzeptieren, aber ich darf die Sache richtig stellen. Bhakdis Israel - Nazi-Deutschland-Vergleich ist falsch & unangemessen. Ich muss der Autorin auch in einem 2 Punkt widersprechen. Bhakdi hat völlig recht. Die Juden sind ein kluges Volk, von Haus aus gebildet & fortschrittlich. Deshalb befanden sich im Laufe der jüngeren Geschichte in allen neuen Bewegungen viele Juden. In Wissenschaft, Kunst, Philosophie, Ideologie, Politik. Es gab viele jüdische Kommunisten. Diese Tatsache ist eine der Quellen für antisemitische Verschwörungstheorien. Ja, Juden sind überall mit vorne dabei, im Guten und im Bösen. Dasselbe gilt für den “weißen Mann”. Der Fortschritt ist nicht rein positiv. (Vorurteil) Der Fortschritt beinhaltet auch Zwischenstufen & Abzweigungen des Bösen. Mussolinis Regierung gehörten auch jüdische Politiker an. Kluge Leute sind eben überall vorne dabei.
Wenn jemand etwas falsch verstehen will, dann kann man auch nichts machen, zumal Prof. Bhakdi sich nicht in seiner Muttersprache äußerte. Deshalb sollte man vielleicht mal die Kirche/Synagoge im Dorf lassen. Den Holocaust berücksichtigend, versteht Prof. Bhakdi einfach nicht, warum dann der Staat Israel - vorsätzlich und in Kenntnis der falschen Voraussetzungen für eine Impfung - derart die Gesundheit und das Leben seines eigenes Volkes riskiert? Dieselbe Frage habe ich mir unabhängig davon auch gestellt. Es waren übrigens vor allem jüdische Personen die hier Strafanzeige stellten. >> Da meine Familie in der NS Zeit selbst politisch verfolgt war, einige Mitglieder auch in KZs interniert, nervt es mich auch als Nazi bezeichnet zu werden. Aber verletzt, nein; das passiert allenfalls meinem Gegenüber wenn er mich persönlich so bezeichnet ...
“Es ist völlig irrsinnig, Israel mit Nazi-Deutschland zu vergleichen.” Stimmt schon, aber Nazivergleiche sind wie Fahrstuhlmusik. Immer und überall und unpassend und nervig. Aber was für ein erbärmliches literarisches Motiv wäre denn der Vergleich der Neuseeländer mit den Nazis? Das kauft doch keiner. Da regt sich doch keiner drüber auf.
Was wird denn bei den Palästinenser-Demos so gerufen? Da hörte man von Ihnen keinen Aufschrei. Sorry. Meine Meinung.
Viele hier werden sich sicher noch an die vor ein paar Jahren im sehr späten WDR-Programm versteckte Dokumentation über den, heute hauptsächlich von europäischen Linken und von Moslems zelebrierten, Judenhass und über Israel erinnern. Zu Wort kam auch ein in einem israelischen Unternehmen arbeitender Palästinenser der sich darüber äußerst glücklich und zufrieden äußerte. Man konnte der Dokumentation entnehmen, dass Israel der bei weitem einzige Staat im Nahen Osten ist, der ALLEN Einwohnern des Landes gleiche Lebensbedingungen, Chancen usw. bietet, sofern sich diese an Recht und Gesetz halten und friedlich mit ihren Nachbarn, gleich welchen Glaubens, zusammen leben wollen. Herr Bhakdi muss sich bei seinen Äußerungen also, wie so viele andere sogenannte “Israelkritiker” gehörig vergallopiert haben.
Wissen Sie wer solche schweren Vorwürfe erhebt? Es sind Menschen die zutiefst enttäuscht sind. Ich kenne Bhakdis Geschichtswissen nicht und bin auch weit entfernt davon andere vor Kritik zu verschonen, aber ich unterstelle diesem Herren ein sehr gutes Allgemeinwissen und natürlich ein sehr gutes medizinisches Wissen. Ich weiß, aus der gemeinsamen Zeit in der Mikrobiologie der Uni Mainz, das für Bhakdi immer und zur jeder Zeit der Mensch im Mittelpunkt seines Berufes und seiner Philosophie steht. Von allen die sich mit Medizin befassen ist einer der wenigen der sich mit der Gesamtheit des Menschen beschäftigt. Es ist sein fester Glaube das jedes Idividuum ein in sich geschlossener Kosmos ist, den man niemals als Objekt betrachten sollte. Diese schulmedizinische Vorgehen, also die Objektivierung, löst in Bhakdi tiefe Konflikte aus. Der israelische Staat hat damals das israelische Volk nicht als Summe von Individuen respektiert, sonder hat im Grunde so gehandelt wie es alle Diktatoren tun mit Freund und Feind. Der Staat hat die Bevölkerung behandelt als wäre es ein Organ das man behandeln muß. Man kann da Paralelen sehen die, wenn man sensibel genug ist die Leiden der Juden unter diesem Sozialismus halbwegs nach zu empfinden, genau dem Wesen entsprechen was soviel Leid unter dieses Volk gebracht hat. Der Staat hat sich als Diktator geriert der keine Rücksicht auf die Gesundheit und den Fortbestand seiner Bürger nahm. Es war eine totalitäre Anmaßung die sich die Politiker in Israel erlaubt haben. Als Nichtjude hat mich dieser Gleichschritt, dieser kollegtive Zwang den man dort verordnet hat tief getroffen. Persönlich kann ich ihre Kritik nicht wirklich verstehen. Nur dann wenn Sie Loyalität geschworen haben und über die Menschenverachtung hingwegsehen die sich der Staat geleistet hat. Ähnlich wie Bhakdi hat mich das tief enttäuscht, denn ich halte Israel für einen aufgeklärten, dem Individuum zugewandten und demokratischen Staat. (Im Gegensatz zu der Kloake EU und Dt.)
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