Es ist viel einfacher. Ich ignoriere bewußt den Wissenschaftler, weil das heutzutage nur auf Angeberei hinausläuft. Aufgabe jedes Kopfarbeiters ist es, seinem Zuhörer, seinem Gegenüber, die Enstehung von Wissen zu erklären, damit es vollziehbar bleibt. Und das muß mit der Frage beginnen: Woher weiß der Herr Professor was er zu wissen behaupet? Was ist ein Beweis? Was ist Wahrheit? Wo sind die Grenzen des Wissens? Und jedem Kopfarbeiter muß klar sein, in dem Bereich, was man als Wissenschaft beschreibt, gibt es eben KEINE AUTORITÄTEN. Menschen sind KEINE Autoritäten. Das Fundament der gesamten Wissenschaft ruht auf wahren Aussagen. Die Gesamtheit aller wahren Aussagen, also auch fachübergreifend, fällt alles da hinein. ++ Die Wahrheit ist absolut, objektiv und für alle gültig. Das ist so. Das darf aber nicht mit der Freiheit des Menschen kollidieren. Respekt und Achtung dürfen davon nicht berührt werden. ++ All das jedoch, ist unseren bösartigen Gegnern verhaßt. Deshalb spielen sich Betrüger ja als falsche Autoritäten auf und pfeifen auf die fachliche Ansicht anderer und haben eben keine Achtung vor denen, die sich weigern auf den Impfbetrug hereinzufallen. ++ Ich empfehle dem Autor und Arzt die Lektüre von Sir Karl. R. Popper. Popper hat die Maßstäbe in der Wissenschaft gesetzt. Er ist die Exzellenz auf dem Gebiet des korrekten Denkens. Wer auf dem Gebiet der Erkenntnistheorie mitreden will, soll Feynman erst einmal beiseite lassen, und Popper studieren. ++ Popper lehrt auch heute noch, wie Wissenschaft korrekt betrieben werden MUSS. ++ Kuhn, Thomas S. Kuhn, hingegen, der mindestens ein Seminar Poppers besucht haben will, schrieb ein berühmtes Buch, in welchem er darlegt, wie die Menschen in der Praxis leider mit Wissenschaft umgehen. Die Ernüchterung und Enttäuschung ist groß. ++ Das bestätigt jedoch die Forderungen Poppers. Wer jemals den Begriff Falsifikation zu hören bekam, der soll auch wissen, diese extrem wertvolle Methode ist sehr, sehr alt: vorgriech.
Sehr geehrter Herr Matthes, darf ich darauf hinweisen, dass Richard P. Feynman den Nobelpreis für Physik zusammen mit J. Schwinger und S. Tomonaga im Jahr 1965 erhielt. @ Volker Voegele: Wer behauptet, die “Lectures on Physics” kämen fast ohne Formeln aus, ist vermutlich über die ersten 50 Seiten der drei Bände nicht hinausgekommen. Immerhin liefert Band 2 eine vollständige Darstellung der Elektrostatik und -dynamik im Umfang einer Theorie-Vorlesung. Allerdings ist diese Darstellung weniger formal als z.B. im “Jackson” oder “Griffiths”. Zwar steuert der Verfasser die mathematischen Grundlagen komplett bei, aber ohne Gaußschen und Stokesschen Integralsatz und ohne Vertrautheit mit der Vektor-Analysis wird man wenig Freude bei der Lektüre haben. Ähnliches gilt für Band 3, der auf unkonventionelle Weise in die Quantenmechanik einführt und den Leser dabei schon mit den Grundlagen der Pfad-Integral-Methode und der Dirac-Notation vertraut macht. Im Gegensatz zu deutschen Lehrbüchern aus derselben Epoche enthalten die “Lectures” sehr viel Text und sind deshalb didaktisch geradezu genial konzipiert. Feynman zeigt immer wieder, dass man physikalische Sachverhalte primär ohne Formeln erklären kann, liefert dann aber immer auch die quantitativen Betrachtungen nach. Anders als sein deutscher Kollege J. Schellnhuber wäre er nie auf die Idee gekommen, die Navier-Stokes-Gleichung in einem populärwissenschaftlichen Buch anzugeben (peinlicherweise fehlerhaft!) mit der Bemerkung “zur Erbauung der Physiker unter den Lesern und zum wohligen Gruseln aller übrigen”, um dann in gesteigerter Hybris zu behaupten “Es ist unmöglich, dieses Gebilde in wenigen Sätzen zu erläutern”. Wie man die Gleichung erläutert, zeigt Feynman in Volume 2, 40-4. Dennoch sind die Lectures keine leichte Kost. Feynman schreibt im Nachwort: “I hope - in fact, I know - that two or three dozen of you have been able to follow everything with great excitement….”.
Der Zweifel war, ist und bleibt alternativlos ... die Voraussetzung der Vernunft.
Ohne persönliche Haftung lassen es manche Personen eben an den vier A’s mangeln: Ahnung, Anstand, Achtung und Abstand.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Leopoldina, die Helmholtzer und Leibnizer, die Fraunhofer, Frau Karliczek und Frau Merkel klnnten mit den Gedanken Robert Feynmans nichts anfangen. In ihrer kranken Unfehlbarkeits-Hybris halten sie Zweifel, Diskurs und Umkehr für Teufelszeug und umgeben sich deswegen mit Wissenschaftlern und Fackdentscheckern, die Zweifler als böse “Leugner” dem kriminellen oder gleich rechtsradikalen Rand zuordnen. Der übergesetzliche Notstand ist die Spielwiese der Aktivisten, die uns führen, und hat mit Wissenschaft absolut nichts zu tun. Der Trick mit den Ethikräten, die uns eintrichtern, wir sollen auf Demokratie, Rechts- und Verfassungskultur nicht mehr pochen, wenn es gilt, originellen Minderheiten oder der Klimawelt gerecht werden wollen, ist durchsichtig. Technokraten stellen ihre Entscheidungen als alternativlos dar, da kann auch Robert Feynman seinen Zweifel stecken lassen. Wann werden sie so ehrlich sein, uns den Lyssenkoismus und seine Folgen als ihre Blaupause vorzustellen?
“Zweifel”, eine super Pomme-Chips Marke aus der Schweiz. Kann ich jedem empfehlen. (ich arbeite nicht für Zweifel, bin nur ein Komsument). Selbst Nobelpreisträger greifen zu Zweifel;)
Aus dem Artikel: “Das Wirrwarr in Sachen stichhaltiger Informationen [in Sachen Corona] hat inzwischen selbst pandemische Ausmaße angenommen…” Das ist das System Merkel, überall: Die Wahrheit interessiert sie nicht, es interessiert sie die Macht. Wie bei der Frage der Grenzschließung 2015: es darf nur nicht schlecht aussehen. – Das ist skandalös. Es gelingt es ihr zwar immer schlechter, die überall herausquellende Sch… unterm Deckel zu halten, aber die meisten haben das Ausmaß der Misswirtschaft noch nicht mitgekriegt.
Es lebe der Skeptizismus!
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