Gunter Frank / 13.08.2020 / 11:00 / Foto: Achgut.com / 106 / Seite ausdrucken

Zweifelhafte Corona-Tests – und wie Panik geschürt wird

Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat eine aktuelle Warnung vor einem Coronatest mit besonders hohen falsch positiven Raten (3 Prozent) herausgegeben.

Dies zeigt einmal mehr, dass jeder Test mit dem Problem der falsch positiven Ergebnisse zu kämpfen hat. Diese fallen bei sehr niedriger Infektionsrate (Prävalenz) dann enorm ins Gewicht. Infolge dürfte ein beträchtlicher Teil der aktuell gemessenen positiven Fälle gar nicht infiziert sein. Das hält aber Politik und Medien nicht davon ab, die Bevölkerung weiter in die Irre zu führen und die nächste Welle zu konstruieren. Es wird weiterhin von Infizierten gesprochen (wie zum Beispiel hier), die in Wirklichkeit eben nur positiv getestet und in erheblichem Maße falsch positiv sind.

Es werden weiterhin ansteigende Zahlen genannt, ohne diese ins Verhältnis zu den ansteigenden Testzahlen insgesamt zu setzen. Und es wird ein R-Wert errechnet, obwohl dies unter diesen Voraussetzungen schlicht unseriös ist. Dies kann man nicht mehr Unwissen nennen, sondern bewusste Täuschung, um die Panik am Leben zu halten. Tatsächlich Erkrankte hingegen gibt es verschwindet wenige. Ca. 230 Intensivpatienten mit Diagnose Covid-19, mit unbekanntem Durchschnittsalter und Vorerkrankungen, sind alles andere als eine nationale Bedrohung.

Die neueste Absurdität im Testtheater ist diese Handelsblatt-Meldung: "900 positiv Getestete nicht informiert: Söder kehrt nach Bayern zurück". 

Wenn 60.000 symptomfreie Urlaubsrückkehrer an der bayrischen Grenze getestet werden und 1,5 Prozent positive Fälle dabei herauskommen, dann liegt der Skandal, wie das Handelsblatt meint, nicht darin, dass diese Menschen zu spät informiert wurden, sondern dass Behörden und das Handelsblatt bei diesen positiv Getesteten von Infizierten sprechen. Nochmal, bei diesen wurden ein Virustrümmerstück und kein aktives Virus auf der Schleimhaut festgestellt durch einen Test, der nicht zu 100 Prozent SARS-CoV-2 spezifisch ist. Aufgrund weiterer Fehlerquellen stellt ein Großteil dieser Menschen überhaupt keine Infektionsgefahr dar. Man könnte Marsmenschen, die vom Besuch der Venus zurückkehren, testen und würde ebenfalls positive Fälle feststellen.

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Frances Johnson / 13.08.2020

Bemerkenswert: “Wieso die Lage in den Krankenhäusern ruhig bleibt”, Stössel, w-on, nicht plus.

Archi W Bechlenberg / 13.08.2020

@frances Johnson: es ist so lange her. Aber so weit ich mich erinnere, fand ich es unfair, eins zu verschonen. “Schuldig” waren sie beide. Sollte ich es aber noch mal zu tun haben, werfe ich vorher eine Münze.

herbert binder / 13.08.2020

Wenn ich Ihre Artikel, Beiträge, Texte, gar Essays lese, wissen Sie, lieber Herr Frank, woran ich sofort denken muß? Es wird Sie verwundern: zunächst an ein Blatt, dessen vi(e)rgine Letters in tiefes Rot getaucht sind, zudem aber auch an die Unzahl der milliardenschweren und sich wohl auch deshalb nur noch unwuchtig bewegenden öffentlich Gerechten. Wie paßt das zusammen? Kurz gesagt: ich wünschte, Sie hätten deren Auflage, Einschaltquoten, vulgo Verbreitungsgrad.

M.-A. Schneider / 13.08.2020

Das wichtigste Ziel unserer Politik, für die Corona ein Geschenk ist, ist die Menschen mit Hilfe der MSM in Dauerpanik zu halten, man nimmt ihnen durch die ständige Panikmache Leben, Erlebenszeit und Lebensfreude, allen voran der ständig nieselpriemige Herr Lauterbach, der nicht müde wird, uns immer wieder zu warnen und am besten auf Dauer auf Kultur, Geselligkeit und Urlaub, möglichst auf alles, was Freude macht,  zu verzichten. Von den seit dem Lockdown verloren gegangenen Existenzen, den Todesfällen durch nicht vollzogenen Operationen oder Einsamkeit an dieser Stelle mal ganz zu schweigen, stellt sich die Politik offensichtlich so die neue Normalität vor. Die schweigende Mehrheit schweigt offensichtlich weiter und trägt den Maulkorb mit Stolz und Disziplin und vor allem “solidarisch”, um das meist missbrauchte Wort zu nennen.  Aber wir hören es immer wieder: unsere Regierung führt uns “großartig” durch die Krise. Was wollen wir mehr!?

Dr. Stefan Lehnhoff / 13.08.2020

Es wäre mal spannend, herauszufinden, ob überhaupt jemand sicher primär an Covid19 gestorben ist. Also ohne andere Erkrankungen und ohne Parallele Infektion. Ich kenne da Null Fälle. Es wird einige geben, Leute sterben immer wieder mal auch an sog. harmlosen Viren. Nach allen Daten, die ich kenne, sind das eher Exoten. Dafür spricht auch, dass das demographische Sterbeprofil der Corona Toten praktisch Identisch ist mit dem der Test negativen. So ein Zufall ist äußerst unwahrscheinlich, erklärt werden kann es nur so: Entweder stirbt so gut wie keiner daran, oder nur die, welche in kurzer Zeit ohnehin sehr sicher gestorben wären- was typisch ist für Atemwegsinfekte. Da es keine etablierte Spezialthrapie gegen Covid19 gibt, wird auch gegen den Grundsatz keine Diagnostik ohne Therapie verstoßen- die Test sind teuer, unsicher, unnötig und produzieren massive Schäden.

W.Schneider / 13.08.2020

Es ist doch ganz offensichtlich, dass unsere Regierung die Hosen wegen der zunehmenden Zahl der “Anticoronademostrationen”, insbesondere der am 29.8. in Berlin voll hat. Die Propaganda ist neu justiert worden. Herr Seibert und andere verkünden seit zwei Tagen wieder besseres Wissen und zur allgemeinen Verunsicherung, dass immer mehr junge Menschen “infiziert” seien. Die Korrelation zwischen Testzahlen, die Problematik ist oben beschrieben, und “Infizierten” wird wissentlich unterschlagen. Ich wage zu behaupten, dass an dem fraglichen, ” gefährlichen” Wochenende als ultima ratio ein punktueller und räumlich und zeitlich n begrenzter Lockdown um Berlin herum beschlossen werden wird. So kann man unerwünschte Demonstrationen auch verhindern!

Hjalmar Kreutzer / 13.08.2020

Eine sehr große Krankenkasse hierzulande hatte im März ihre Filialen für den Publikumsverkehr dicht gemacht,; alles wird telefonisch, per Brief und Mail abgewickelt. Die Mitarbeiterinnen in den Büros, die dafür bereits vorher eingerichtet waren bzw. entsprechende Verträge haben, gingen ins Home-Office. Die übrigen Mitarbeiterinnen konnten bisher relativ unbehelligt weiterarbeiten, wie immer. Wegen „steigender Infektionszahlen“ wurde jetzt von der Obersten Heeresleitung ein Maskenzwang in den Treppenhäusern und Fluren und auch im Büro selbst verordnet, sofern dort keine zwei Reker, pardon, keine 1,5m Abstand einzuhalten wären. Das lokale RND-Parteiorgan brachte ein Bild von glücklichen Grundschülern und zwei Lehrerinnen einer kirchlichen Schule, die auch sonst in Medienpräsenz und Gutmenschentum immer an der Tete ist. Alle standen draußen auf dem Sportplatz und winkten fröhlich in die Kamera. Ob sie dabei lachten oder Flunsch zogen oder Grimassen schnitten konnte man wegen der bunten und vielfältigen Gesichtslappen nicht sehen. Ob es sich dabei nur um Verblödung oder bei 30*C um Kindesmisshandlung durch Maskenzwang handelt, müssen die Eltern juristisch prüfen lassen. Ist „Lehrerin“ neuerdings eine Diagnose oder hoffentlich immer noch ein Beruf? Sollten nicht in der frühkindlichen Bildung und Grundschulbildung die Besten der Besten der Besten unter den Lehrern arbeiten?

B. Oelsnitz / 13.08.2020

@ Anke Müller - Ihre Einwürfe: Man erkennt, Sie den DENKEN mit!  :-) | Jedoch: ” ... Prof. Püschel hat in HH-Eppendorf obduziert und darüber gibt es eine Studie. So viel ich weiß, versterben die Meisten “mit”.” - Besser wäre wohl zu formulieren: Die wenigsten sind an diesen ‘Dingern’ gestorben. Denn wie auch immer, ‘an’ oder ‘durch’ sind eine Teilmenge von ‘mit’, also im Endeffekt sind alle mit nachgewiesenem Cov2 tatsächlich ‘mit’ dem Virus gestorben, so der Test richtig war. (Analog: Bei allen Verstorbenen war ein Messer nachweisbar, die einen hielten es in den Händen und bei wenigen steckte es im Herzen.) - Ernsthafte Frage: Wissen Sie genaueres, die meisten heißt zwischen 51 - 99 %?

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