Wo sind wir heute? Also Wuhan-Covid sonst was? Mehr nicht? Sie ist ein Model und ich fahre auf der Autobahn! Open End?
Lieber Herr Frank, bitte machen Sie einfach wie immer sachlich in ihrer Mitteilungs-Strategie weiter. Auch wenn Sie die uninformierte Mehrheit einstweilen nicht zahlenmäßig erreichen können sind Sie doch auf dieser Plattform immerhin ein Gegenpart zur letzten Indubio-Veranstaltung. Das ist immerhin tröstlich. Am Ende kann ich mir aber nicht verkneifen den Maulkorbträgern einen guten Umgang mit Pilzbefall, Schimmelsporen und diversen Bakterienkolonien zu wünschen die der eigene Körper durch Ausatmung eigentlich eleminieren wollte.
@ Dieter Kief: Bei den Spätfolgen von Weihnachten hatte ich absolut nicht die Gans gemeint, sondern jenes was Sie im zweiten Zuge erwähnten, die insbesondere für EINSAME, ÄLTERE und mglw. gar ERKRANKTE Menschen psychische Belastung, die zu einer Senkung von Körperabwehrkräften führen kann. Dies ist kein Scherz, sondern Realität
Dass der Markus S. nicht mit dem Wattwurm über die kommenden Massnahmen fachsimpeln kann, hat einen einfachen Grund. Die Tester haben die Testergebnisse an der Autobahn auf Zettel geschrieben und dann vergessen, das das als Endpunkt gar nicht reicht. Man könnte jetzt auch bösartig sein und vermuten, dass es sich bei den postiven Probanten gar nicht um reale Personen handelt, sondern um symbolische, die nur in ihrer Zahl Gestalt annehmen. Das jedenfalls war mein Gedanke, als ich die signifikanten Samstags- Höhepunkte der bayrischen Statistik gesehen hatte. Dann hätten die ehrenamtlichen Helfer einfach ein Problem. Wen sollen sie über das positive Testergebnis informieren? Frau Humml ist verärgert und fliegt brummend über dem Konferenztisch hin und her, während Markus S. ununterbrochem im Selbstmitleid versinkt, dass er nun das interessante Gespräch mit dem Wattwurm verpasst. Das ist eine ausweglose Lage. Jetzt müßte man einen Adressdatensatz kaufen. Und dann? Dann machen die noch einen Test und dann fliegt alles auf. Oweioweiowei, was machen wir nur. Nun trete ich ein paar Meter zurück und hinterfrage doch mal die Situation. Also freiwillige Helfer, Dilettanten allemal, wenn auch gutmütige haben die Abstriche gemacht und die Personalien aufgenommen. Und wer hat dann die Labortests gemacht? Auch Dilettanten? Also die Labore haben dann den freiwilligen Helfern zurückgemeldet, ungefähr 900 Tests waren positiv, aber sie wissen leider nicht genau, welche? Wie muss ich mir den Vorgang genau vorstellen, mit freiwilligen Helfern, aber keine Behörde hat die Zügel in der Hand. Und was machen die Labore genau, wenn ein Test positiv ist? Ist das etwa gar nicht festgelegt? Also sorry, ich kann mir das Geschehen, so wie es durch die bayrischen Medien irrlichtert, beim besten Willen nicht vorstellen. Und ja, die haben ja keine Software. Das ist wie wenn der dicke Sitzenbleiber in der 7. Klasse jammert, wie schwer er es in der Schule hat, weil er nicht lesen kann.
Dr. Frank , Sie denken zu kompliziert ... . Habe dieser Tage im ÖR - Medium meiner Heimat und meines Vertrauens ( NDR Info ) ein Interview gehört mit Prof. Kluge ( sic! ) , ” oberster Intensivmediziner des UKE “, zum Thema steigende Zahlen . Er war sehr , sehr , sehr besorgt . Seine Analyse : die Reisenden sind´s schuld . Zweifel an den Zahlen äußerte er nicht .
@ Herrn Müller…. Das kann richtig sein. Oder koennte. Denn auch Sie erliegen dem Irrtum, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen positiv Getesteten und Toten. Genau dieser Zusammenhang ist weder nachgewiesen noch wahrscheinlich. Alle Zahlen zeigen ein anderes Bild. Die schlimmsten Annahmen anhand der Zahlen selbst rechtfertigen es nicht, Angst zu verbreiten. Klar bin ich in Sorge. Meine Eltern gehören zu denen, die tatsächlich gefährdet sind. Aber es gibt kein Grund zu dieser Sorge. Rational. Man kann sich nicht die Mitte zwischen Hysterie und Sorglosigkeit nehmen und dann sagen, dass die Mitte Vernunft ist. Das ist Unfug.
Corona-Genesene können noch nach Wochen positiv getestet werden (elsevier 20.5. 2020). Auch im Deutschen Ärzteblatt Heft 24/2020 der Artikel was “Antikörper aussagen können” steht viel zu den erheblichen Gründen für falsch-positive Resultate gängiger CO-19 Tets. Auch ein Artikel des grundlinken Redaktionsnetzwerk Deutschland hat am 26. 5. viel Material dazu. Er zeigt, dass Genesene noch nach Wochen positiv getestet werden können. Wie hier auch schon oft bemerkt, gibt es also drei Dinge, die positive Tests depotenzieren: 1) Die Fehlerhaftigkeit der Tests selber (großer Faktor, besonders bei niedriger Erkrankungsquote, wie das derzeit in D’land der Fall ist). 2) Die womöglich abnehmende Infektiosität des Virus und die deshalb sinkende Erkrankungswahrscheinlichkeit trotz Infektion. 3) Die steigende Immunität aufgrund überstandener Infektionen mit CO-19 sowie aufgrund überstandener Infektionen mit Erkrankungen durch andere Sars-Viren. - Das alles sollte miteinander in Bezug gesetzt und analysiert werden. Denn alle drei Faktoren wirken direkt auf die Aussagekraft positiver Tests ein. - Schön wäre natürlich, man könnte dieses Wirkungsgefüge präzise quantifizieren. Meine Vermutung wäre: Die Zahl der falsch positiven CO-19 Tests ist höher als die bisher hie und da veranschlagten 1 - 1,5 %.
Ach Herr Dr. Frank, was reden Sie da! Wäre es nicht richtiger gewesen, zunächst einmal Jan Fleischhauers Vorstellungen von diesen Dingen zu berücksichtigen?
Bemerkenswert: “Wieso die Lage in den Krankenhäusern ruhig bleibt”, Stössel, w-on, nicht plus.
@frances Johnson: es ist so lange her. Aber so weit ich mich erinnere, fand ich es unfair, eins zu verschonen. “Schuldig” waren sie beide. Sollte ich es aber noch mal zu tun haben, werfe ich vorher eine Münze.
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