Ein Industriepark? Womöglich. Macht Windenergie Krank? Sehr warscheinlich. Jedenfalls für die unmittelbar Betroffenden. Der Wähler in Berlin-Mitte stellt sich diese Frage selbstredend nicht. Jeder kennt es: Eine Stadt mit einem Kern, dem Stadtkern. Im Umkreis existiert Infrastruktur, wie Bäcker, Fleischer, Discounter und Supermärkte und Tankstellen und Kioske - wenn es gut läuft und der Ort eine Struktur besitzt, die das erstens nutzt und zweitens bezahlt. Im Umkreis oder auch in der Stadtmitte gibt es den “Industriepark”. Auf Europa gemünzt sind wir genau das: Industriegebiet! Werkbank und underperformanter Konsument. Das Industriegebiet, lieber Dushan Wegner, war bisher niemals ein Hort des “gerne-Lebens”, keine Ahnung, wie ich das anders formulieren soll. Die Bewohner dieses Gebietes werden nicht geschlagen, man lässt sie auch nicht verhungern, ebenso lässt man sie in den Urlaub fliegen, sofern sie es sich leisten können. Das unterscheidet uns ein weniog von der DDR. Auch dort wurde viel für den Export produziert, und wer es sich leisten konnte, dem war in der freien sozialistischen Gemeinschaft keine Grenzen gesetzt. Damals wie heute kann sich jeder für jedes Land der Welt bewerben um dort einzureisen…
Artikel auf achgut „Die große Koalition mach Tiere töten leicht“ (26.6.2017) „... 22. Juni 2017, kam es im deutschen Bundestag zu einer erneuten Gespenster-Show. Das Parlament enteierte in einer der mittlerweile üblichen klandestinen Nachtsitzungen das deutsche Naturschutgesetz und hebt bisherige Artenschutzregelungen teilweise auf. Und dies ganz offensichtlich, um die Errichtung von Windkraftanlagen auch in Regionen zu ermöglichen, wo dies bisher tabu war….“ Schrecklich!
1 das Abbauen der Windkraftanlagen ist je größer die Dinger sind umso problematischer, auch und wegen der im Boden verankerten Betonfundamente, die man ja irgendwie wieder ausgraben müsste, 2. was mich immer wieder erstaunt ist die Unverfrorenheit mit der behauptet wird Windkraftanlagen seien per se und per definitionem klimaneutral, und das egal in welcher Menge dem Wind kinetische Energie entzogen wird. 3. hässlich sind sie auch noch, Es ist fast witzig, nachdem mehr oder weniger überall die elektrischen Starkstromleitungen unterirdisch geführt werden, auch und wegen der Verschandeln der Landschaft, verschandelt man von neuem und noch mehr die Landschaft mit den Windrädern Der Herr Wegner hat recht es herrscht eine erschreckende Doppelmoral hierzulande. Einerseits läuft man gegen jeden Parkplatz Sturm wegen der Bodenversiegelung, andererseits haut man in die Wälder und auch die Hügel kubikmeterweise Betonfundamente in den Boden. Dasselbe in der Mobilität. den Nahverkehr verteuert man, das Autofahren auch , aber an den Flugverkehr da traut man sich irgendwie nicht ran. Neulich kurz nach Weihnachten war der Himmel mal wieder weiß von Kondensstreifen (und wir wohnen nicht in der Nähe eines Großflughafens), das waren wohl all die Klimahüpfer mitsamt den Eltern, die nach dem Weihnachtspflichtprogramm irgendwohin, wo es warm ist, entfleucht sind.
WER sich einen Begriff vom Recycling der WKA zu Lande und offshore machen möchte, siehe die Homepage www. roth-international.de , eine Firma in Weiden. Es wird klar, warum das System WKA nur funktioniert durch gewaltige Subventionen aus den steigenden Strompreisen. Und mit den Mühlen selbst endet das Problem leider nicht. Der Hammer fliegt dann bei den Überlandleitungen, wenn das Volk die Riesenkabel in Riesenkanälen unter die Erdoberfläche zwingt, damit die Natur die Schäden irgendwie irgendwann durch Grasüberwuchs kaschiert.
Es ist doch nicht nur eine gestörte Ästhetik, es ist die nahezu absolute Ressourcenverschwendung. Auch hier nur zum Nutzen sehr, sehr weniger reicher böhser Onkels und Tanten, aber zum Schaden letztlicher aller Anlieger, Anleger und Zerleger dieser Windmonschdr. @Hajo Wolf: treffende Wortwahl, vielen Dank - empfinde ich genau so!
Ich habe an anderer Stelle einem Zeitungskommentar widersprochen, dass die Windparkgegner für die Gesundheit ihrer Kinder und Familien vor Ort eintreten und nicht aus Langeweile protestieren würden. Viele Journalisten sind verwirrt, dass “die Bürger” alternative Energiegewinnung wollten und nun auch diese Windanlagen hinnehmen sollten. Ursprünglich war die Idee, dass die Stromtrassen von Nord nach Süd gehen. Vermutlich deshalb, weil man annahm in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen sowie Schleswig-Holstein wehe auf dem platten Land ständig ausreichend Wind sowie die dortige Landbevölkerung sei dumm genug oder die gesamte deutsche Ost- und Nordseeküste wird mit Windparks zu gepflastert. Letzteres kann ich halbwegs nachvollziehen, da auf dem Meer kontinuierlicher Wind fast immer gegeben ist (ästhetisch und naturschutzgerecht eher fraglich). Wieso wird Politik gemacht und dann erst werden Realitäten und Fakten eruiert und die Freiheit und Rechte der Bürger in Frage gestellt? Weil Politiker das Projekt “Demokratie leben” für eigene Meinungsmache missbrauchen. Ich mache den Politikern deshalb keinen bösen Vorwurf. Ich unterstelle, sie können ihr Gerede einfach nicht mehr selbst reflektieren. Das “man müsse die Bürger mitnehmen” erhält im Kontext zum “Windbürgergeld” eine entlarvende Bedeutung. Ich stimme Herrn Wegner zu, dass in diesem Zusammenhang Erpressung und Mafia angedeutet wird.
Wenn die Mühlen wenigstens den Regionalbedarf an ELT decken würden, könnte man “über sie hinwegsehen”. Der Begriff scheint für so etwas wie erfunden. Leider müssen die Dinger nach 30 Jahren zurückgebaut und verschrottet werden (TÜV) . Heute entstehen schon 31.000 Tonnen Altmetalle pro Jahr und 8.000 Tonnen verstärkte, härteste Plastik der Rotoren. Für letztere gibt es keine geeigneten Technologien. Es gibt hierfür nur 1 Werkstätte. Es ist ein großes Problem, da eine steigende Mühlenzahl recycled werden muss. Die Unmassen Stahlbeton der Fundamente müssen wahrscheinlich im Boden bleiben. Es wäre zuviel.
@Sabine Heinrich: Ihr Leiden kenne ich sehr gut; Freunde sind mir abhanden gekommen und Bekannte bleiben mir nur erhalten, wenn ich meine Klappe halte. Eigenes Denken und Faktenwissen sind hinderlich im gesellschaftlichenUmgang. Dank Achse kann ich die Traurigkeit ganz gut verjagen. -//- Monika Gruber fragt sich (und die Zuschauer) in ihrem neuen Programm „Wahnsinn“ (BR, 03.01.) wann und warum es eigentlich passiert ist, dass sie von ihrer konservativen Mitte ganz nach rechts gerückt worden ist, obwohl sich ihre Ansichten gar nicht verändert haben. Genau diese Frage stelle ich mir auch jeden Tag. Es muss mit den „Staatsmedien“ und deren gleichgeschaltetem Tröten zusammenhängen. Und da empfiehlt sich wieder das von Herrn Steinhöfel erklärte mögliche Vorgehen zum Protest. Ergänzend dazu: politikversagen.net/gez-boykott-was-jeder-gegen-diese-propaganda-tun-kann. Neun interessante Minuten.
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