Wenn wir Landeier so schlimm sind, warum kommen dann die ganzen hipsterigen Besserwisser dann zu jeder Gelegenheit zu uns aufs Land? Bleibt bitte in der Stadt, ich kann euch selbsternannten Bessermenschen nicht mehr sehen…
Zum letzten Abschnitt mit der Bemerkung zu den selbstfahrenden Autos: Na-ja, mit diesen Fahrzeugen gibt es im Pendelverkehr doch nicht weniger Staus und auch nicht mehr Parkplätze in den Städten? Und wieso soll ich in den Auto-Autosmeine Freizeit sinnvoll verbringen können? Seltsame Behauptungen..!
Fast die Hälfte der Erwerbsbevölkerung besteht aus Pendlern, die zudem vielfach auch die biodeutschen Eigenheimbesitzer sind. Diese große Zahl von Leuten kommt nur temporär und oberflächlich mit dem urbanen Multikulturalismus in Kontakt und lebt das Privatleben vor allem unikulturell. Schaut man sich z.B. hier in NRW die derzeitig überaus rege Bautätigkeit in den Pendlergebieten an, dann sieht man, wer hier gerade sein Recht zum Abhauen in welcher Richtung wahrnimmt und wie sich die Struktur der Wohnbevölkerung in den Groß- und Mittelstädten ändern wird.
Wenn einer eine Land-gegen-Stadt Front aufmacht mit dem Titel “Landluft macht unfrei”, dann hat er seinen Horizont ja deutlich offenbart. An den Stammtischen auf dem Land wird deutlich intelligenter und weniger weltfremd gelästert.
Es gibt eben einen Riesenunterschied zwischen Multikulti und Multikulti. Das Frankfurter Westend ist auch multikulti. Nur machen dort das „Bunte“ ganz andere Menschen aus als etwa in Teilen Offenbachs, oder nehmen wird das berühmte Beispiel Duisburg-Marx…., Sie wissen schon. Vielfalt ist dann schön, wenn die Zusammensetzung stimmt. Ist das jetzt rassistisch? Dann macht sie Spaß. Dann interagieren die Menschen auch. Grüßen sich, sehen sich in die Augen, reden miteinander, haben Interesse am Mitmenschen, sind nett zueinander und gehen höflich miteinander um. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses so ist, scheint in weitestgehend homogenen Gesellschaften, höher zu sein. Man scheint dort mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen, man kann in diesem Umfeld wahrscheinlichdie Erwartungen des Nächsten besser einschätzen und erfüllt diese. Mir kommt es so vor, als habenviele der kürzlich Zugewanderten wenig Interesse an einem gesellschaftlichen Leben, an Austausch, an einem freundlich-wohlwollenden Ungang mit den Menschen, die schon länger hier leben. Oder ist dieser Eindruck nur meiner subjektiven Wahrnehmung geschuldet? Andere haben unter Unständen völlig gegenteilige Erfahrungen gemacht. Dabei halte ich mich für durchaus aufgeschlossen. Wichtig sind mir respektvolle und wenn möglich, höfliche, verbindliche Ungangsformen. Wünschen würde ichmir, dass auch die Zugewanderten, trotz ihrer ungewissen, schwierigen Lage, daran zumindest grundsätzlich auch ein Interesse hätten. Ich erwarte keine unterwürfige Dankbarkeit aber ein freundlicher Blick hier und dort könnte nicht schaden. Denn diesen biete ich ihnen ja auch an. Das offene Zugehen auf fremde Menschen hat natürlich auch mit dem psycho-sozialen Hintergrund eines jeden und teilweise auch mit Bildung zu tun. Je ähnlicher sich Einheimische und Zuwanderer sich in dieser Hinsicht sind, desto besser klappt es wohl auch mit Multikulti. Je unähnlicher die sich sind, desto geringer die Chancen für glückliches und gelungenes Multikulti.
Herr Mücke hat ja so recht. Ich selbst rühre für das neue, multikulturelle Zukunftsland keinen Finger. Ich wohne in einer “grünen” Kleinstadt. “Grüner” geht es kaum. Aus dem Open-Border-Roten-Kreuz bin ich lange ausgetreten. Ich spende kein Geld mehr für irgendwas. Vor zwei Wochen kam ein Nachbar mit einer lokalen Verkehrspetition an meine Tür. Ich wollte nicht mal wissen, worum es geht. Die Lokalzeitung ist lange abbestellt. Die wöchentliche Gemeindezeitung landet sofort im Müll. Kein Fernsehen. kein Radio - nur Netflix unf YouTube. Ich bin Mitte 40 und habe festgestellt, dass ich mit keinem unter 35 rede, mit vielen Älteren auch nicht mehr. Denn auch die sind hier zur Hälfte links-grün und pro-asyl durch und durch. In der nahen Großstadt war ich privat zuletzt vor über zehn Jahren, um mir was anzuschauen. Dort zu leben, wäre die Hölle. Ich fahre auch sonst in keine deutsche Großstadt, sondern immer nur ins Ausland, wo eine lokale Kultur dominiert. Vor 25 Jahren sind wir nach Paris oder Amsterdam gefahren, um die mulit-kulturelle Gesellschaft zu erleben und Falafel zu essen. Heute zahle ich mehr, damit ich davon nichts sehen muss. Ich hoffe auf eine Teilung Deutschlands. Sonst ziehe ich nach Österreich oder gerne nach Tokio.
Vor drei Jahren bin ich aus einer der größten deutschen Städte weit weg aufs Land gezogen. Hier ist die Welt noch einigermaßen in Ordnung. Einigermaßen, denn inzwischen hinterlässt auch hier Merkels linksgrüne Zerstörungspolitik ihre Spuren. Ein herrliches Landschaftspanorama wird nach und nach “aufgelockert” durch zahllose Vogelschredderanlagen. Menschen unergründlicher Herkunft flanieren durch die Straßen, meist in Gruppen. Mutmaßlich sind sie alle schwerhörig, darauf lässt jedenfalls die Lautstärke schließen, mit der sie in ihre Mobiltelefone schreien oder sich gegenseitig anbrüllen. Immer wieder bemerkenswert finde ich, dass so viele Menschen ihre Pässe verloren haben auf der Flucht, aber niemand hat sein Handy verloren. Geht man als Frau (egal, ob in männlicher Begleitung oder alleine) an ihnen vorbei, sind anzügliche Blicke noch das geringste Übel. Und auch hier, in einem 5.000 Seelen-Kaff, bestimmen merkbefreite Bestmenschen aus der Familie der Teddybärwerfer, was richtig und was falsch ist. Auch hier werden bestimmte Straftaten zum überwiegenden Teil von Menschen (99,5% Männer) aus Fluchtländern begangen, ein nicht unerheblicher Teil davon ist “polizeibekannt”. Die Presse, auch hier fest auf Merkel-Kurs, nennt, wie üblich, Nationalität oder Herkunft nur bei deutschen Tätern. Die Fußgängerzone der nächsten Kreisstadt wird beherrscht von babylonischem Sprachgewirr, wobei Deutsch nur in Ausnahmefällen vorkommt. Das Bild wird ergänzt durch Kopftücher und Ganzkörperkonfome mit Sehschlitz. Vor Jahren noch eine undenkbare düstere Zukunftsvision, ist es heute Realität: ich fühle mich als Fremder im eigenen Land. Wäre Ungarisch nur nicht so schwierig zu erlernen, könnte ich doch Polnisch… Nun versuche ich meine Frau davon zu überzeugen, dass Österreich eine wirkliche Alternative für Auswanderungswillige ist. Und sei es nur vorübergehend, so lange zum Beispiel, bis die AfD die Regierung bildet.
Herr Mücke, danke dass Sie sehr kurz gewichtige Gegenargumente zu dem medial gehypten Multikulturalismus aufzeigen. Schon die Überschrift; “Landluft macht unfrei”, ist doch für realistische, breitgefächert Gebildete der Propagandaunsinn schlechthin. Der schizophren paranoide argumentierende Autor Müller, suggeriert uns, man könne Menschen mit Luft einsperren, so blöde, ich würde ihm einen Psychiater empfehlen. Leider äußert er sich nicht, als überforderte hilfsbedürftige Person, sondern als bezahlter Meinungs- und Stimmungslobbyist, der perfide auf die negative Assoziationsfähigkeit gestresster und partiell überforderter Konsumenten abzielt. Er versucht gezielt, nach einem der Muster, die Prof. Dutton in seinem Bestseller Gehirnflüsterer beschreibt. Sein Ziel ist, das Unterbewusstsein der Leser zu okkupieren, um möglichst dass Bewusstsein zu steuern.. Wenn ich nur ein wenig dieses erste Wort Landluft spielerisch verändere, dürfte klar werden, dass Herr Müller für Nudging bezahlt wird. Er zielt bewusst darauf, dass 98 % der Bevölkerung nicht mehr in der Landwirtschaft sozialisiert sind, und von daher die natürlichen Gerüche von Vieh und Viehhaltung zunächst als Geruchsbelästigung und unreflektiert sogar gesundheitsschädlich empfinden. Nun ersetze ich mal Landluft durch Landgas, na sieht doch wohl deutlich härter aus und erhöht gerade bei Deutschen das mit negativen Assoziationen besetzte Empfinden, oder? Man könnte es nun weiter treiben, die Weglassung der Vorsilbe “Land” überlasse ich mal der Phantasie. Es dürfte nicht jedem klar sein, warum ich mir die Ergüsse all dieser Müllers erspare, Hauptsache mir selbst. Danke Kevin Dutton für Ihr hervorragendes Buch, beste Navigationshilfe! Wer das Wort Nudging jetzt googelt, ist nicht überrascht einen WELT Beitrag (12.03.2015 !!!!) folgender Überschrift zu finden: “Merkel will die Deutschen durch Nudging erziehen”, Für wen gibt es da noch was zu lachen?
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