Das Prinzip der Dorfgemeinschaft wurde spätestens dann zum südosteuropäischen Bestandteil von westlichen Metropolen, als der Familiennachzug für jene hunderttausend türkischen Gastarbeiter einsetzte. Jene türkischen Familien gaben ihr Dorf in der Türkei nie zugunsten eines metropolen Lebens in Deutschland auf. Die Enge und Vertrautheit wurde in bevorzugt besiedelten Bezirken deutscher Großstädte nachrekonstruiert. Den Idioten der Migrationsforschung wie der angeschlossenen Antifa fiel für diese natürlich-kulturelle Meisterleistung nie mehr als der Begriff “Getto” ein. Köter, Lauch & Kartoffel machten das zuvor doch auch so: Diese Vertrautheit und Abgeschirmtheit inmitten von Urbanität in ihren eigenen Städten, die noch die bewohnten, die sie tatsächlich erbaut hatten, zu rekultivieren. Diese vielfältigen innerstädtischen autochthonen Dorfgemeinschaften mit ihrer Einzigartigkeit und ihrem wundervollen Flair wurden zunächst über Jahre und Jahrzehnte hinweg durch migrantische Besiedlung, nicht aus Frankreich oder Dänemark, sondern aus Südosteuropa, vollständig verdrängt und ersetzt. Dann kam man dafür aus dem Nahen Osten und heute aus Afrika. Seither ist das Original für urbanes Leben von einzigartiger deutscher Vielfalt in Städten nur noch ländlich archiviert. Immerhin. Deutsche sollten darum sehr, sehr sorgsam mit diesen letzten Reservaten umgehen. Und deren Existenz vorsichtshalber aus Registern und von Landkarten löschen.
Es gibt wohl keine einzige Studie die besagt das Vielfalt zu Frieden führt-dafür jede Menge die das Gegenteil beweisen.Egal in welchem Land. In Afrika sabotieren sich die Volksgruppen sogar in der selben Firma stand in einer Studie…
Warum wählen so viel Städter links-grün, während die Landbevölkerung stets konservativ tickt? Die Antwort ist Kompensation. Der Stadtmensch entfernt sich zunehmend vom realen Leben. Er sät nicht, er erntet nicht und er muss keine Tiere schlachten, um sich zu ernähren. Er geht in den Supermarkt und kauft sich dort alles, was andere für ihn bereit gestellt haben. Wenn es kalt ist dreht er die Heizung auf. Das Leben kennt er nur aus den vollversorgten Metropolen oder aus dem TV oder Internet. Er tritt massiv für die Umwelt, Toleranz, Frieden und gegen Waffen ein, da er niemals mit Krieg und Konflikt, dem Kampf ums nackte Überleben, sowie den Ursachen dafür, persönlich in Kontakt gekommen ist. Die Industrialisierung und Digitalisierung der westlichen Welt haben zu dem Phänomen geführt, dass diejenigen, die in diesem Umfeld besonders erfolgreich sind und deshalb eher selten den Weg in die Steppe antreten, jeden Kontakt zum realen Leben und damit ihren gesunden Menschenversand verloren haben. In diesem Zusammenhang gewinnt die derzeit diskutierte Dienstpflicht eine besondere Bedeutung. Richtig angegangen, könnte sie das Informationsdefizit der verwöhnten Hipstergeneration kompensieren und so zu einem erweiterten Horizont führen, der den Sinn für die wirklich wichtigen Dinge im Leben wieder schärfen würde.
Der Artikel spricht mir aus der Seele. Danke für dieses tolle Magazin!
Der Vergleich mit Tokio ist passend. Ich komme “vom Land”, durfte 20 Jahre linksgruene Indoktrination an Schule und Universitaet geniessen, bevor ich dann in deutsche Grosstaedte gezogen bin zwecks Berufsaufnahme. Nachdem die Heilige Angela Deutschlands Grenzen fuer ihre Goldstuecke & Co. geoffnet hatte und ich die Folgen einige Jahre live vor Ort beobachten durfte, lebe ich nun in Tokio. Aehnlich wie in Deutschlands Grossstaedten bin ich in Tokio Teil der ethnischen, kaukasischen Minderheit, erfreue mich hier jedoch ungemein der wiedergefundenen, zivilisatorischen Errungenschaften wie Sicherheit, Puenktlichkeit, Sauberkeit. Um nichts in der Welt werde ich zurueckkehren nach Deutschland. Das multikulturelle Tokio ist tatsaechlich ein Traum fuer deutsche Landeier wie mich und ich passe mich hier gerne der Mehrheit an. Bei der Einreise hier wurde ich uebrigens wie jeder andere auch auf Herz und Nieren geprueft und bin nur mit Garantie meines Arbeitgebers eingelassen worden. So geht Einwanderungspolitik.
Ja klar, aber die Deppen vom Land sollen den Berlinern ihren ganzen Schwachsinn bezahlen. Sozialismus halt. Würde man Berlin mit seinen sinnfreien linken Projekten endlich den Geldhahn zudrehen, würde die ganze neue sozialistische schöne Welt in sich zusammenbrechen. So ist’s aber wie immer: Die Linksrotgrünen geben am liebsten das Geld anderer Leute aus.
Eine berechtigte Erwartung an das Verhalten der anderen, erwachsen aus einer einheitlichen kulturellen Prägung und eigener Erfahrung - und daraus resultierend Vertrauen in den anderen und letztlich Solidarität - gibt es nur in monokulturellen Gesellschaften. Nicht zufällig wusste schon Cohn-Bendit: “Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch…” Eine Studie braucht es nicht, um das wissen zu können. Interessant ist aber, dass die angeblich sozialen Parteien genau diese unsolidarische Gesellschaft mit aller Kraft herbeizuführen versuchen.
Ich glaube nicht, daß sich das so viel tut, wie man landläufig (!) sagt. Urbanes zwanghaftes Multikulti - und auf dem Land, wo ich lebe: zwanghafte Homogenisierung. Ist doch derselbe Teutone. Man wählt “weiter so”, versucht, die Levantisierung im Dorf zu ignorieren, lebt sehr gut davon, die schöne weite Fläche mit Wildnissen und Obstanbau als Bauland für Flüchtlings- und andere Bauten teuer zu verscherbeln. Distanzlosigkeit: wehe, als Zugereister gibt man nicht detailliert über seine Verhältnisse Auskunft. Man unterhält sich brüllend, wie Osteuropäer, wie um sich der eigenen Gegenwart und Lebensfreude zu versichern. Wohlgemerkt, deutscher ländlicher Mittelstand. Die Krönung politischer Reflektion: “Ja, die Deutschen brauchen halt immer einen Sündenbock, früher waren’s die Juden, heute die Syrer!” Also, nennenswerter Widerstand wird von hier eher nicht kommen.
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