@Frances Johnson, mit Verlaub: die Farbgebung physikalischer Karten hat NICHTS mit der Bodenbedeckung (Vegetation) zu tun, sondern ist eine vereinfachte Höhendarstellung. Schauen Sie auf die Kartenlegende.
An dieser These kann schon etwas dran sein. Nach der Theorie von Naturumlaufsystemen für Strukturen mit vielen vertikalen parallelen Strömungswegen ist bekannt, dass eine Strömungsinstabilität des Systems durch den Einbau einer Drosselblende im unteren Bereich stabilisiert wird. Betrachtet man die Atmosphäre als ein großes Naturumlaufsystem mit vielen Aufwärtströmen (Tiefdruckzonen) und Abwärtsströmen (Hochdruckzonen) führt eine Erhöhung der Bodenreibung (was durch den Einbau der Windräder zwangsläufig geschieht) zu einer Stabilisierung des Systems. Die Bewegung der Tief- und Hochdruckzonen wird durch höhere Bodenreibung verlangsamt. Die Frage ist, ob der Einfluss von einigen Tausend Windrädern vernachlässigbar klein ist. Ein mathematischer Nachweis auch in Form einer numerischen Simulation wäre hier recht hilfreich.
Hier auf der Achse wurde schon mehrfach von klugen Köpfen vorgerechnet , daß der Energiebedarf eines dichtbesiedelten Industrielandes , früher als Deutschland bekannt, mittels Windenergienutzung rein quantitativ nicht funktionieren kann, wenn man lediglich die vorhandene kinetische Windenergie pro Fläche zur Grundlage nimmt. Bei Abschaltung aller restlichen Kraftwerke käme zur Erreichung von Grundlastfähigkeit noch ein weiterer Propelleredarf zur Füllung von Energiespeichern dazu, entsprechende doppelte Wandlungsverluste noch als Sahnehäubchen obendrauf. Und dabei vernachlässigt man noch die Tatsache, daß bisher schwerpunktmßig die windhöffigen nördlichen Regionen verspargelt wurden, während im nur halb so windumtosten Süden die Energieausbeute in der 3. Potenz abkackt, also nur ein ACHTEL pro Rad betragen wird. Und jetzt bringt der obige Artikel noch dankenswerterweise den Faktor ins Spiel, daß die Ausbeute sich durch Windschatteneffekte weiter kannibalisieren wird, von den Trockenschäden ganz zu schweigen. Eine wissenschaftliche Untersuchung dieser Phänomene ist für dieses Land lebenswichtig, da andernfalls von gelernten Küchenhilfen weiter Billionen in ein Totprojekt fehlalloziert werden , das erstens keinen Nutzen bringt und zweitens noch großen Schaden anrichtet.
@Franz Klar: Schon klar, kein Tag ohne Spruch von Franz Klar, wir wissen Bescheid. Ich wollte zu meiner Antwort an Herrn Kief schon dazuschreiben, daß es eine Antwort an Herrn Kief ist, und nichts anderes. Aber wem das Herz voll ist, dem fließt der Mund über, sagte uns schon die Bibel, und manchmal kommt halt nur nichts Gescheites heraus. Oder wie der Schwabe sagen würde: Dumm g’schwätzt isch a ebbes g’sagt. Lassen Sie es manchmal einfach gut sein, es ist schon genug Bösartigkeit in der Welt, da braucht es die Ihrige gar nicht mehr. Im Übrigen, ich bin geflogen, fahre immer noch anderes als ein Lastenrad, esse weiter mein Fleisch, und habe schon falsch gewählt, und werde deswegen trotzdem nicht “in Schande” sterben, zumal das nicht in Ihre Entscheidung fällt. Klar, Franz? Schönen Tag noch, und Gesundheit.
Irgendwie leuchtet es mir ein. Wir können auch nicht 5 identische Flusskraftwerke mit Kaplanturbinen gleicher Leistung hintereinander stellen, bei gleichem Gefälle, und glauben, dass wir damit die gelieferte Arbeit einfach vervielfachen können. Ein Fluidum, das bereits Arbeit verrichtet hat, verhält sich anschließend anders. Oder liegt da irgendein Denkfehler? Schliesslich kann ich nicht alles wissen, ich bin kein Grüner.
@Johannes Schuster:”.... Für alle Deppen aus grüner Schulbildung: Luftmasse bestimmten, dann die kinetische Energieentnahme bestimmen und dann dann den abgebremsten Wassermassenanteil berechnnen…..” Nun hat uns doch endlich mal einer den entscheidenden Tipp gegeben! Dass es sooo einfach ist, hätte ich aber auch wieder nicht gedacht! Und da dösen die alle mit ihren teuren Computer- Modellen rum, wo es doch scheinbar ein normales “Tafelwerk” auch schon tut! Sorry, Satire aus - aber es hatte mich so amüsiert! MfG
Jeder Pilot eines Propellerflugzeuges weiss um die enorme Bremswirkung eines nicht angetriebenen Propellers selbst der stehende Propeller erzeugt eine Bremswirkung die in etwa einer Scheibe desselben Durchmessers entspricht ....weshalb man bei Motorenausfall den Propeller sofort auf Segelstellung umstellen muss ..auch die Blaetter der WKA duerften entsprechende Bremswirkung haben
Hier muss dringend ideologiefrei geforscht werden. Sollte sich die These bestätigen, wäre dies eine Katastrophe epochalen Ausmaßes. Mit Fahrlässigkeit ist dabei weder den Befürwortern noch den Gegnern der WK gedient. Man stelle sich vor, dass die Energiewende mit dieser Technologie vollendet wird und dann muss man abschalten. Dann befinden wir uns plötzlich in der nächsten Sackgasse und in einer energiefreien Gesellschaft. Im Übrigen sollte man sich überlegen, dass die Betreiber ähnlich den AKW Betreibern Risikovorsorge für einen etwaigen Rückbau treffen müssen. Zudem stellt sich die Frage, warum sich die Betreiber kostenfrei an dem Allgemeingut Wind bedienen dürfen und der Natur kinetische Energie „klauen“ dürfen. Für die Verschmutzung der Luft sind CO2 Zertifikate fällig, nur Windklau ist gratis? Oder gibt da bereits Abgaben?
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