Henryk M. Broder / 28.02.2019 / 06:20 / 92 / Seite ausdrucken

Weiberfastnacht 1: Kopftuch

Falls Sie, liebe Achse-Leser, bisher gedacht haben, die Auftritte der ferngelenkten kleinen Greta aus Schweden wären an Absurdität, Komik und Galgenhumor nicht zu übertreffen, dann haben Sie sich getäuscht. Oder noch nie etwas von Soumaya Hijabi gehört oder gesehen. Im Netz wird darüber gemutmaßt, ob sie wirklich eine Muslima ist oder nur so tut, als ob sie eine wäre. Aber darauf kommt es nicht an. Sie ist in jedem Falle das Produkt einer entgrenzten Gesellschaft, in der jeder und jede das ist, was er/sie gerade sein möchte und Religionsfreiheit als Freibrief dafür verstanden wird, anderen auf die Nerven zu fallen.

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Waltraud Astner / 28.02.2019

Mal so kurz zum Nachdenken: Warum machen Asiaten keine Probleme und IMMER nur die Moslems in allen möglichen Formen. Genauso die “Konflikte” aber auch die Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten und generell in Asien. Ein KLEINER Unterschied oder ? Wenn man sich abgrenzen möchte dann findet man einen Weg und Gründe. Jeder normale Mensch empfindet ein Kleidungsstück als das was es ist, nämlich als ein KLEIDUNGSSTÜCK dessen Definition die ANLASSBEZOGENHEIT darstellt. Wenn die Situation oder der Anlass es verlangen oder es als gegeben und praktisch erachtet wird, ziehe ich ein bestimmtes Kleidungsstück an aber auch wieder AUS (Smoking, Tracht usw.).  Wenn ich ein Kleidungsstück aber immer und überall auch unabhängig vom Anlass trage ist es kein Kleidungsstück mehr sondern ein STATEMENT, was verschiedenes aussagt:  Fremde Männer dürfen mein Haar nicht sehen, da ich sie sonst sexuell errege oder ich trage das Kopftuch da ich partout nicht so sein will wie ihr und ich mich deutlich von euch abheben will. Der erste Grund zeigt eine frauenfeindliche Einstellung, die in unserer westlich aufgeklärten Welt nichts zu suchen hat, die zweite einen Unwillen zur Integration, da man lieber Unbequemlichkeit in Kauf nimmt, als sich zu integrieren. Das Kopftuch hat seine Berechtigung bei religiösen Feiern wo es den Charakter einer Uniform bekommt, sonst nicht. Aber diskutiere mit Menschen, die von wirklicher Freiheit absolut KEINE Ahnung haben.

Piether Veldmann / 28.02.2019

Die Diktion und der Gestus entsprechen zu 100 % dem von Katharina Schulze (Grüne, Bayern). Aggressiv, unbeherrscht, faktenfrei, beswchuldigend. Vielleicht haben die beiden den gleichen Coach oder sie waren im gleichen Ausbildungslager.

Gottfried Meier / 28.02.2019

Niemand zwingt sie, hier zuleben. Und ich persönlich hielte es auch für keinen Verlust, wenn Frau Soumaya ihr Glück in einem anderen Land suchen würde.

Dieter Rose / 28.02.2019

typisches Erkenngszeichen dieser Spezies: der erhobene Zeigefinger. und sie sich überschlagende Stimme.

Joachim Seltmann / 28.02.2019

Ein wirklich sehenswerter Beitrag. “Es gibt keinen Zwang in der Religion” ist einer dieser vielen Sätze, an denen man wunderbar aufzeigen kann, wie sehr man aneinander vorbei redet, wenn nicht klar ist, was gemeint ist. Er basiert nicht auf individualistisch-humanistischen Freiheitsvorstellungen, sondern auf der Überzeugung, dass es tatsächlich nur eine einzige Religion gibt. Die Aussage kann allein vor diesem Hintergrund richtig interpretiert werden. Alles andere, was sich “Religion” nennen mag, hat in dieser Sichtweise den Status “Irrlehre” oder bestenfalls “Religionssimulation”. Der entscheidende gedankliche Kniff ist nämlich folgender: Alle Menschen, die wirklich im “Haus des Friedens” angekommen sind, wissen selbst genau, welche Handlungen verboten und welche erlaubt sind, und brauchen deshalb keinen äußeren Zwang mehr. Dass so etwas unter paradiesisch-kollektivistischen Bedingungen möglich sein soll, müsste aber erst mal an irgendeinem Ort auf diesem Erdball bewiesen werden. Rätselhaft, dass sogar diejenigen, die bereit sind, da ein wenig tiefer zu reflektieren, regelmäßig mit dem Vorwurf konfrontiert werden, Freunde einfacher Antworten zu sein.

Robert Weihmann / 28.02.2019

In Duktus und Rhetorik hat sie anscheinend von den Grünen gelernt. Schließt man beim Zuhören die Augen, kommt einem sofort Katharina Schulze in den Sinn.

Andreas Stüve / 28.02.2019

Dieser freundlichen Dame würde ich die Ausreise in ihr Heimatland, wo immer das auch sein mag, persönlich finanzieren. Ihr Demokratieverständnis wird sicher bei den Demokraten in Saudi-Arabien, im Jemen, Somalia oder Afghanistan Begeisterungsstürme auslösen. Sie ist sozusagen die Greta Thunberg des Islam. Im Ernst jetzt, so ein Auftritt bereitet mir größtes Unbehagen. Solche Frauen haben Männer, mit denen sie Kinder zeugen. Und schaut man sich einschlägige Statistiken an, kann man sich ausrechnen, zu welchem Zeitpunkt die autochthonen Deutschen in der Minderheit sind. Zur Beruhigung: Wir schaffen uns nicht nur selber von innen ab, sondern werden auch von außen dezimiert. Herzlichen Glückwunsch, Heimatland.

Karl-Heinz Vonderstein / 28.02.2019

Wenn man hierzulande über das Christentum nachdenkt und redet, speziell über die Rolle der Kirchen in der Geschichte und von heute, hat man kein Problem damit selbstkritisch als Christ zu sein und die Verfehlungen und Schandtaten des Christentums und ihrer Kirchen ausdrücklich zu benennen. Für den Islam scheint das nicht zu gelten. Der ist anscheinend immer eine friedliche Religion gewesen und da scheint es nur einige Verrückte zu geben, die den Islam falsch interpretieren und für ihre Zwecke missbrauchen. Die aber nur eine kleine Minderheit seien, wie gerne gesagt und betont wird. Dass man aber den politischen Islam und den islamistischen Terror nicht so einfach von der Religion und den Glaubensinhalten und der Lehre des Islam und seiner Geschichte vollkommen trennen kann, fällt hierzulande vielen schwer. Was kommt als nächstes, eine vollverschleierte Muslima erzählt uns, dass sie und alle vollverschleierten Muslimas das freiwillig tragen und sie nicht unter Druck gesetzt werden das zu tragen? Oder gabs das schon?

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