Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung kommt mit einer Studie „Pflanzenkost hilft gegen Corona“ um die Ecke und dieses Institut befindet sich ausgerechnet in Essen? Das ist doch purer Lobbyismus.
Ich werde langsam unwillig, dabei, hier noch Beiträge hier auf der Achse zu posten. Egal - noch - . Von diesem Beitrag des Herrn Knop fühle ich mich veralbert, - in all meinem Bemühen um den Erwerb von Wissen - verarscht ! Hallo Herr Knop, eine direkte Frage, wenn Ihr Beitrag keine Wissenserweiterung ist, was ist er dann? Eine Verarschung durch einen Erleuchteten?
Es ist empörend. Denn was natürlich zumindest bei Geün auch noch auf der Agenda steht, sind Vorgaben für unser Essen. Gesund heisst vegane, mindesten aber vegetarische Ernährung. Unser Verständnis von Freiheit ist unglaublich. Gleichberechtigte Freiheit kommt unter die Räder. Große Ziele mit Verwirklichung über Einheitsmenschen. Dass es den Leser und Zuschauer oder Zuhörer nicht gruselt, wenn andere Auffassungen als Nazis oder Aluhutträger bezeichnet werden.
Also mir hat dieses Jahr gutes Essen, also Nahrung guter Qualität, in der Regel selbst zubereitet, eine gute Mischung aus geistiger und körperlicher Arbeit und ausreichend Schlaf sehr dabei geholfen durch den Winter zu kommen. Eine kleine Erkältung, die im Nachhinein als C-Infektion durch Antikörper belegt wurde, konnte ich locker wegstecken. Ach so und Lebensfreude stattfinden lassen ist auch wichtig ;-). Und das ist wohl wichtiger als irgendeine Diät.
@Joerg Machan: ich habe nicht an 150 Jahre gedacht oder an ähnlich lächerlichen kurzen Zeitabständen. Ich habe an die Steinzeit und davor gedacht. Es gibt Dokus, wo nachgewiesen worden ist, dass, wenn genügend Nahrung da war, die Menschen nur das Mark aus den Knochen genommen haben und die besten Fleischstücke gegessen haben, der Rest wurde weggeworfen. Das Dilemma war, dass sie nicht immer genügend Fleisch hatten. Ansonsten wurden Nüsse und Früchte als Nahrungsquelle genommen. Die hatten bessere Zähne als ich, wenn ich das so sehe. Bei der Ernährung muss man auch sehen, dass mit der Landwirtschaft, die Zivilisationskrankheiten in die Welt kamen. Die Menschen, wenn sie nicht von hohem Adel waren, konnten sich nicht gut ernähren. Der hohe Adel hatte, wenn keine Kriege dazwischen kamen und wenn keine Krankheiten dazwischen kamen, die man damals noch nicht heilen konnte, eine ebenso hohe Lebenserwartung wie durchschnittlich heute. Die Kindersterblichkeit war sehr hoch und die Sterblichkeit der einfachen Leute, die sich nicht allseitig mit tierischen Proteinen und mit Gemüse und Obst ernähren konnten. Das Fehlen von Letzterem hat die einfachen Menschen bis in die frühe Gegenwart verfolgt. Erst in der jetzigen Zeit, und das nicht überall auf der Welt, können die Menschen sich allseitig ernähren. Der Mensch ist zu dem geworden, was er ist, in dem er vor allem tierische Proteine zu sich genommen hat. Ist alles belegt, geht aber Tausende von Jahren zurück.
In Alexandre Exquemelin autobiographischem Bericht: “Das Piratenbuch: Die Amerikanischen Seeräuber” von 1678, unter denen er lebte, beschreibt er wie sie einen entflohenen Sklaven aufnehmen, der sich 2 Jahre im Busch auf Hispaniola rein von rohem Fleisch ernährte. Grund: Er hatte nur Hunde, mit deren Hilfe er Schweine fing und roh verzehrte. Feuer war wegen des Rauchs unmöglich. Der Mann wird von Exquemelin als äußerst gesund und fidel beschrieben. Und sie ertappten ihn immer wieder dabei wie er rohes Fleisch verzehrte. Gewohnheit. Ernährung also rein rohfleischlich und nur von entlaufenen Hausschweinen der Spanier. Das fliegt doch jedem Veganer sein Wetschibörger aus der freudlosen Asketenlade.
“Lachen Sie doch einfach herzhaft, wenn Sie beim nächsten Mal lesen: „Mediterrane Ernährung schützt vor Corona.” Wieso? Wir haben doch gesehen, dass es in Italien, Spanien und Südfrankreich gar keine Covidfälle gab, dann stimmt das doch. Portugal liegt am Atlantik. Das hatte welche. Vom Baccalao.
@Petra Wilhelmi: Ob sich unsere Urururueltern “besser” ernährt haben, wage ich zu bezweifeln. Erinnert mich an eine Anekdote mit jungen Studierenden. Ganz beiläufig erwähnte ich, dass man vor 150 Jahren viel menschlicher war als heute. Damals bekamen Gefangene nämlich ausschließlich Bio-Kost. Echt? Ja wirklich! Kaum einer hat gelacht ...
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