Unser Straßennetz haben Generationen von Autofahren finanziert. Dass es überhaupt asphaltierte Radwege gibt, ist ebenfalls den Steuern und Abgaben der Autofahrer zu verdanken. Die Forderung nach einer Fahrradsteuer ist daher durchaus begründet, aber wohl politisch nicht durchsetzbar. Wichtiger wäre es, zu verhindern, dass immer mehr Verkehrsfläche dem Autoverkehr entzogen wird, wie z. B. Parkraum in den Innenstädten.
Ob eine Fahrradsteuer die Lösung sein dürfte, wage ich zu bezweifeln. Zunächst sollte den Fahrrädern auf den Strassen der Platz eingeräumt werden , der ihnen auch zusteht. Dummgrüne Politik hat es geschafft, dass die Fahrradwege oft so breit sind, dass sie den Autoverkehr behindern, wenn man sie als Autofahrer respektiert. Abgesehen davon, dass deren Nutzung in keinem vernünftigen Verhältnis dazu steht: SIE SIND EINDEUTIG VERKEHRSBEHINDERND. Besonders toll haben es die Schildbürger von Potsdam getrieben…. dort gibt’s Strassen, auf denen Fahrradwege in der Mitte verlaufen ...
Die beiden Projekte “Versicherungskennzeichen für das Fahrrad” und “Nahverkehrsabgabe” sind bereits seit vielen Jahren in der Entwicklung. Diese beiden sollen das Aufkommen aus Kfz- und Spritsteuern ersetzen, wobei die “Nahverkehrsabgabe” zunächst nur von Unternehmen erhoben werden soll. Auf jeden Fall wird es sehr, sehr teuer, denn im Gegensatz zu einem Automobil stellen die Bus- und Trambahnfahrer sowie die Triebfahrzeugführer jährlich hochprozentige Lohnforderungen. Eine Schuhsteuer für alles stabiler als Flip-Flops kommt sicher noch dazu, damit auch hartnäckige Fussgänger die berühmte deutsche Gerechtigkeit erfahren.
Ich habe mich bezüglich Kennzeichen und Steuer für Fahrräder schon zweimal an den Verkehrsgerichtstag gewandt. Eine Antwort habe ich nicht bekommen.
Pferdebesitzer sind meiner Einschätzung nach Besserverdiener und die lieben riesigen Tiere verschmutzen die Wege mehr als Hunde. Darüber hinaus blasen sie ordentlich klimaschädliches Methan in die Atmosphäre. Die Besitzer sind allerdings oft im grünen Spektrum angesiedelt und weiblich. Daher wird da auch nichts draus.
Naja, es wäre ja schon mal hilfreich, wenn unsere Ordnungskräfte härter durchgreifen gegen selbstgefällige Fahradassis, welche den Fußweg nutzen - bei mir übrigens trotz vorhandenen breiten neuen Radwegs! Autofahrern wird ja von denselben gern Faulheit vorgeworfen, aber sich mal auf die gegenüberliegende richtige Spur zu bequemen, ist schon zu viel verlangt. Das Problem asozialer Fahrradfahrer ist daher m.E. weniger eines der Autofahrer, sondern von Fußgängern wie mir.
Der Staat greift schon viel zu viel ab. Schluss damit. Die Glühweinfanatiker die benebelt Pläne aus hecken, sollten erst mal lernen wie man mit Geld umgeht! Fahrradfahrende sollten eigene Wege haben, dann landen die auch nicht so oft unter dem Auto und nerven auch nicht. Beim Unfall werden die dann mit dem Lastenrad geholt…. Fertich
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