Eine sehr klare Schilderung und Beurteilung der Lage. Einen Punkt zweifle ich jedoch an, nämlich die Vorhersage, daß die Verantwortlichen für den Shutdown durchkommen werden. Im Gegensatz zu den genannten “Katastrophen”, welche die einzelne Familie höchstens mittelbar trafen, sehe ich das hier anders. Im Moment wird noch immer - trotz ca. 800 Tsd. möglichen Tests pro Woche - nur Leute mit eindeutigen Symptomen getestet und vermieden repräsentative samples aus der Bevölkerung, die sich persönlich gesund fühlen, zu testen. Das aber müsste jeden Entscheidungsträger dringend interessieren, um belastabare Werte für die Infektionsletalität zu bekommen. Nichts dergleichen passiert. Das macht aber nur Sinn, wenn man unterstellt, daß unsere Nomenklatura weiß, daß die reale Gefährdung die einer “normalen” Grippewelle nicht übersteigt, aber weiter Druck auf dem Kessel halten will. Man hat uns ja gesagt, daß hinterher nicht mehr so sein wird wie es war. Um das einzuleiten, ist besagter Druck hilfreich, um Kanzlersprech zu verwenden. Aber auf Dauer wird dies nicht funktionieren. Die Bevölkerung wird angesichts der Meldungen aus dem Ausland, die Entwarnung signalisieren, von ihren Oberen Rechenschaft verlangen. Und jetzt kommt mein Einwand: Je länger die Zeit voranschreitet wird zweierlei passieren. Es wird immer evidenter werden, daß die Gefährlichkeit real endlich ist. Gleichzeitig werden die avisierten wirtschaftlichen Folgen wachsen. In ihrem Gefolge wird es zu vielen privaten Insolvenzen kommen und die Familien direkt treffen. Wahrscheinlich auch gefolgt von einer Reihe von Suiziden von Menschen, die bislang als ungefährdet galten. Wenn dies praktisch zeitgleich passiert, was ich für wahrscheinlich halte, wird darüber nicht weggesehen wie weiland die Feststellung, daß das Waldsterben doch fake war. Hier geht es um geliebt e Angehörige und dann wird die Frage gestellt, wer für die offensichtliche Überreaktion der Politik verantwortlich war.
Das Ganze erinnert mich immer wieder an einen Witz: Da steht ein Mann mitten auf einer viel befahrenen Kreuzung und wedelt hektisch mit den armen. Der von den Verkehrsteilnehmern alarmierte Polizist stellt ihn zur Rede: Was machen Sie da? Der Mann: Ich vertreibe die blauen Elefanten! Der Polizist: Blaue Elefanten? Ich sehe hier keine! Darauf der Mann: Da können Sie mal sehen, was für einen guten Job ich hier mache! So agieren auch die Grünen und auch die Bundesregierung!
Einwand. Die Aufweichung des Lockdowns bedeutet wom. nicht das Ende der Corona- Krise. Wir haben 80 Mio. Einwohner. Herdenimmunität bei 70% = 56 Mio Bürger. Wenn wir in einem Jahr Herden-Immunität haben wollten, bedeutete dies täglich neu 000 Infizierte. Müßte einleuchten. Täglich 153000 neu Infizierte bedeuten, bei 8 Prozent Einlieferung-bedürftiger Fälle ca. 12 000 Bettenbedarf/Tag . Durchschnittliche Verweil-Dauer im Krankenhaus min. 14 Tage (?) = 171 000 Betten. Haben wir nicht. Also von Herden-Immunität besser Abstand nehmen. den Schweden überlassen. jetzt schon viele Tote, im Herbst sind die bei 20% Herden-Immunität. Ob man an, oder mit Corona verreckt: 56 Mio, die in die Herden-Immunität gejagt werden, davon (die niedrigste Annahme) 0,37 % Letalität = 200 000 Tote. Schon klar, ist nur eine Grippe. Offen bleibt derzeit, ob wir es mit Folgeschäden zu tun haben werden. Ob wir einen Impfstoff hinbekommen, ob/ab wann Neuinfektion zu befürchten ist. Ich wünschte mir, unser Bildungssystem wäre auf etwas fruchtbareren Boden gefallen. Ist alles nicht so kompliziert.
Die ebenso alte wie perfide Leier, die hier gespielt wird: es ist noch nicht so lange her, dass Angela mit den Rautenhänden verkündete, Angst sei (schon immer) ein schlechter Ratgeber (gewesen), und jetzt fährt sie mit Drosten und Wieler schwere Geschütze auf, die nichts anderes tun sollen als aus immer neuen Angst-Rohren zu feuern. Und dann stellt sie sich hin, nein, meistens sitzt sie, und verkündet, Kinderchen, ihr braucht keine Angst zu haben, ich bin ja da und beschütze euch. Was in Wirklichkeit heißen soll, ich beschütze euch einen Dreck, schnallt euch eure Masken um und verhaltet euch still, und im übrigen könnt ihr selber schauen, wie ihr aus der Sch**** rauskommt, Hauptsache, ihr zahlt. Aber die Mehrheit kommt nur bis zum ersten Satz, freut sich und fühlt sich geborgen. Die hohen Umfragewerte, so unglaublich sie uns erscheinen mögen, glaub’ ich sofort. Kritische Stimmen wurden schon immer von der mitlaufenden Masse erschlagen, darauf müssen wir uns einstellen. Ich setze mittlerweile nicht mehr auf den “Sieg des Guten”, sondern auf Findigkeit. Überlebensstrategien gibt es viele; die Frage ist aber, welche passt am besten zur eigenen persönlichen Einstellung. Wer ehrlich und anständig ist, hat, so leid es mir tut, eher schlechte Karten.
Die Politik braucht zur Durchführung ihrer Weltveränderungspläne “Katastrophen”. Ereignisse, mit denen sie die Menschen in apokalyptische Zustände versetzen und damit gefügig machen kann. Wenn diese Ereignisse nicht von selbst kommen, werden sie, wie beim Waldsterben und der Klima-Hysterie, selbst erzeugt. Den Menschen wird ein schlechtes Gewissen gemacht, das sie für alle idiotischen und politisch gewollten “Alternativlosigkeiten” zugängig macht. Weil das so gut funktionierte und sie die alternativlosen Maßnahmen ohne Murren über sich ergehen ließen und lassen, kam die Corona-Pandemie wie gerufen, um ein neues Fass aufzumachen. Wieder wurden und werden die Leute per Gehirnwäsche eingeschüchtert und verängstigt. Da ich nicht an solche Zufälle glaube, gehe ich auch kaum davon aus, dass diese Pandemie wirklich eine Pandemie ist. Sie wurde von der WHO einfach ausgerufen. Mit Hilfe heißgemachter “Wissenschaftler” sind, wie bei der Klima-Hysterie, Ängste erzeugt worden, die es der Exekutive über die Legislative und den Bürger hinweg ermöglichte, Fakten zu schaffen, die dem politischen Ziel, einen Einheitsuntertanen zu kreieren, immer näher kommen. Die in Geetze gegossenen Maßnahmen sind Fakt. Und da sie nicht mit dem Vorbehalt einer Abschaffung bei wieder hergestellter Normalisierung beschlossen wurden, werden sie bleiben. Bis das Endziel erreicht ist. Wohl keine allzu schöne Aussichten.
...und nach der Corona, kommt die Hühnerpest, Schweinepest, Hamsterpest, es geht immer was. Mein alter Freund Kohelet würde sagen: “Alles nur Staub und Schatten. Nix neues unter der Sonne”. So, jetzt gehe ich Fahrradfahren, die Vögel singen so schön und das Leben ist kurz…
Ja, sie bewährt sich wieder, die eiserne Allianz zwischen Merkel, Medien und Linksgrün. Die Protagonisten sind wieder einer Meinung. Warnen gemeinsam vor der Öffnung. Würden es am liebsten bei den Zwangs-Maßnahmen belassen. So wie sie bereits gemeinsam die Grenzöffnung von 2015 durchgeboxt haben. Die Zweifler aus dem bürgerlichen Lager werden heute, so wie seinerzeit, versucht, ins Abseits zu stellen. Es wird ihnen, wie seinerzeit, Eigeninteresse, Egoismus und eine „rechte Weltsicht“ unterstellt. Was haben Linke, Journalisten und womöglich auch Mutti schließlich mit der Wirtschaft zu schaffen? Bezahlung kommt doch vom Staat, der Strom aus der Steckdose und Geld aus Gelddruckmaschinen. Unternehmer sind Ausbeuter, Reiche sind verdorbene Menschen und einzig der Staat wird für Gerechtigkeit sorgen. Und die Moral hat Linksgrün ohnehin ganz allein auf seiner Seite. Darüber brauchen wir ja wohl nicht zu diskutieren. Diese Allianz, sie kommt immer dann zum Tragen, wenn es darum geht, Errungenschaften abzubauen und die Gesellschaft umzubauen. Ob Energiewende, EU-Politik, Grenzöffnung oder jetzt Corona, alle Mittel und Wege sind uns recht. Es lebe der Öko-Sozialismus.
Es gibt nicht “Die Corona-Krise”, es gibt deren zwei. Die eine ist die Krise des Krisenmanagements, die andere die Krise , die an Gesundheit und Todesopfern gemessen werden kann, mithin an den realen Schäden, die das reale Virus verursacht hat. Letztere waren, zumindest in Deutschland, sehr gering. Die entscheidende Frage ist, ob denn dieser Verlauf unter Hinnahme wirtschaftlicher Schäden dieses Ausmaßes erzielt werden mußte, und ob die Einschränkung der Bürgerrechte erforderlich war und ist. Hätte man auf vorbereitende Krisenschutzmaßnahmen setzen können, beispielsweise gehören 5 Atemschutzmasken, Desinfektionsmittel und Handschuhe in jeden DIN- Verbandskasten, seit man die Gefahr sich pandemisch ausbreitender Viren analysiert hat. Es hätte sehr wohl ein anderes, sehr viel gefährlicheres Virus sein können, mit langer Inkubationszeit und hoher Letalität. Es ist nicht übertrieben, sehr schnell Flughäfen und Grenzen zu schließen, bis diesbezüglich Klarheit herrscht. Auch eine Maskenpflicht ist recht frühzeitig sinnvoll- wenn man sie denn hat, die Masken… Hätten diese Maßnahmen zur Verfügung gestanden, wäre ein Lockdown vermutlich darüberhinaus nicht erforderlich gewesen. Insgesamt hat die Regierung, da völlig unvorbereitet, in ihrer Hilflosigkeit zum Mittel der dreisten Lüge gegriffen und das Szenario aus 2012 als Drehbuch gelesen, statt ihr eigenes Handeln zu beschleunigen. Um Vorsicht zu suggerieren, werden jetzt die Machtmittel zum Einsatz gebracht- mit Zustimmung des verängstigten Volkes- und auf Kosten des Volkes zu lange beibehalten. Dabei hat es diese Vorsicht nie gegeben, diesbezüglich hat die Regierung, wie auf allen Feldern, kläglich versagt. Und nicht vergessen, wer die vielen Hilfen bezahlt- das ist immer das Volk! Schlimm finde ich, daß man nun darüber diskutiert, wie man die in Not gebrachte Wirtschaft jetzt planwirtschaftlich vergrünen kann, schließlich braucht die Förderung und Kredite und hängt am Tropf, wer bezahlt, bestellt….
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