Vielen Dank! Mit dem Berliner Tagespiegel geht es mir genauso. Als Antidot leiste ich mir die NZZ.
Im Knast gabs von irgendwem finanzierte Zeitungen, und damit ich nicht immer umsonst zur Postausgabe latsche, habe ich mir die “taz” bestellt. Gelesen habe ich 2 Jahre lang immer nur die letzte Seite, die lustige. Damit war bei Entlassung Schluss. Ich habe sie nicht vermisst. Ich habe gelernt LOSZULASSEN. Alles…
die qual geht weiter. hier in oberösterrreich: zeitung vor zwei jahren storniert und ich bekomme sie immer noch morgentlich in den briefkasten geworfen… die staatliche meinungsbezahlung wird nicht pro verkaufter zeitung, sondern pro gedruckter zeitung bezahlt !!!
Sehr geehrter Herr Etscheit, dachte einen Augenblick, dass dieser Beitrag nicht von Ihnen, sondern von mir stammt. Bis mir einfiel, dass ich das SZ-Abo schon vor 1 1/2 Jahren gekündigt habe. Es ging mir EXAKT wie Ihnen. Irgendwann konnte ich nicht mehr und meine Frau konnte meine schlechte Laune bei der SZ-Lektüre nicht mehr ertragen. Als langjähriger SZ-Leser und ehemaliger Zeitungsschreiber war es auch für mich eine Überwindung. Aber was soll ich Ihnen schreiben: Es geht ganz leicht. Einfach abbestellen und fertig. Und danach fühlt man sich wie ein neuer Mensch, von einer Riesenlast befreit. Das ist mein Ernst: es geht mir besser seit ich keine SZ mehr lesen muss.
Na sowas! Ein weitverbreitetes Leiden anscheinend, mir geht es mit der Frankfurter Rundschau genau so!
Lieber Herr Etscheid, an Ihrem Artikel irritiert mich ein Satz ganz besonders: ...das sie immer öfter das Gegenteil schreibt von dem was ich hören bzw. lesen will…. Mich stört überhaupt nicht das in einem Kommentar ein Redakteur seine Meinung schreibt auch wenn sie nicht mit meiner übereinstimmt. Mich stört allerdings gewaltig wenn Bericht und Kommentar nicht deutlich voneinander getrennt sind. Und das ist heutzutage bei allen Printmedien der Fall. Deshalb lese ich diese nicht mehr. Weiterhin ist deutlich die immer mehr um sich greifende Ahnungslosigkeit der schreibenden Zunft zu bemerken, zum Beispiel wenn man davon faselt das ein Windrad so und soviele tausend Haushalte mit Strom versorgt . Also bleibe ich bei der Achse und Tichy für die ich auch gerne meinen Obulus trage und alles andere suche ich selektiv im Neuland, ohne Abobeiträge. Das Problem sehe ich in Zukunft darin, dass diese Printmedien eben nicht verschwinden werden sondern staatlich alimentiert weiter leben.
Wenn ich Katzensand kaufe und merke, statt meines guten Produktes ist plötzlich staubiger Billigsand im Sack, es saugt keine Flüssigkeit mehr auf und die Katze mag es auch nicht. Dann kaufe ich ein anderes Produkt. Es gibt für mich nicht einen einzigen überzeugenden Grund, dies bei einer Tageszeitung anders zu handhaben - was nicht brauchbar ist, wird durch ein anderes Produkt ersetzt oder gar nicht mehr gekauft. Von der hiesigen Zeitung habe ich mich schon im Zuge der Ukraine-Krise getrennt, die übliche Mischung aus Banalitäten und Propaganda wurde unerträglich. Inzwischen bekommt man als Kunde alles mögliche hinzu, wenn man das Blatt abonniert. Einen Staubsauger, ein Jahresabonnement im Theater, einen XXL-Osterhasen, Bonbons. Und nicht einer in dieser Redaktion kommt seit Jahren auf die Idee, man müsse schlichtweg das Produkt verbessern. Eines schönen Tages wird die Zeitung eingehen, weil sie entbehrlich ist, kein Verlust.
Flüchtlingsbeilage und Portrait von Transen und Transinnen… Echt jetzt?? Und dafür zahlen Sie 782,28 € jährlich??? Da wäre mir jeder einzelne Euro (auch wenn man inzwischen Wetten darauf abschließen kann wer eher den Löffel abgibt - der € oder die SZ) viel viel zu schade… Wenn ALLE konsequent die SZ kündigen würden die sich von diesem hirntoten “Haltungsjournalismus” verarscht und angeekelt fühlen dann wäre die SZ samt ihrem Heribert schon längst wieder da wo sie mal war: bei einer objektiven seriösen Nachrichtenquelle… Da hat die Bäckerblume ja noch mehr Niveau! Weg damit!!!
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