@Taterka: Wenn ich nur wüsste, was das heißt, “Germany is where hope comes get fucked in the ass”. Etwa “Germany is cum in the ass”? Oder: Wer sind die “hope comes”, die “get fucked in the ass”? Das alles ist Germany? Wir bitten um Aufklärung. Danke.
Also Frau Schönfelder, ich habe schon lange nicht so gelacht, auf den Punkt getroffen. grüsse susanne antalic
„Eine deutsche Journalistin weniger in Nahost, die Antisemitismus- und Terrorismus-Verständnis verbreitet.” Kein Verlust für Israel, aber ein Gewinn für Berlin.” GENAU !! Heim ins Reich, WUNDERBAR!! Samenspende, meine alte , leider nicht mehr lebende Tante hätte jetzt die richtige Antwort parat aber die ist leider nicht salonfähig. Ja, Frau Heinrich, meistens ist es so.
Ein Quäntchen versteckter Antisemitismus schmeckt man bei der taz-Tante aber schon raus, nicht wahr, lieber Herr Broder? Die Passagen mit den unterschwelligen Apologetik-Versuchen bezüglich der Palästinenser wirken schon komisch. Tja, damit steht fest: auch im linken bürgerlichen Milieu gibt es “Israelkritiker”, die ihren unter der Oberfläche brodelnden Hass selbst nach Jahrzehnten unter Israelis lebend nicht ablegen können! Die Knaul zieht sich jetzt im Graul(en) wie ein alter müder Gaul in ihren linksgrünbunten Berliner Stall zurück. Dort dürfte sie sich sowieso wohler fühlen, schließlich wird sie dort noch dann durchgefüttert, wenn sie journalistisch eine trübe Tasse geworden ist.
Mit ihrem “Abschiedbrief” hat sie es den Israelis aber gegeben! - Meine Güte, muss man sich eigentlich nur noch fremdschämen?! Das Problem vieler, insbesondere deutscher, Zeitgenossen ist schlicht und ergreifend, dass sie sich selbst und ihre eigenen Ansichten zu wichtig nehmen und tatsächlich davon überzeugt sind, die einzig wahre Wahrheit zu vertreten. - Damit sie nach ihrer Rückkehr schnell Anschluß findet, empfehle ich der Dame die heute auf Achse vorgestellte Partnerplattform. Dort findet sie viele Gleichgesinnte, die ihre kruden Ansichten bestimmt interessieren und teilen…
Hallo Herr Broder, Terrorismus-Verständnis finde ich eigentlich nicht schlecht - es kommt schließlich den Terroristen auf allen Seiten, auch den jüdischen, zugute. Natürlich: Man kann zwar beide verstehen, aber es können nicht beide recht haben; aber das ist ein anderes Thema. Aus Frau Knauls Bericht entnehme ich, dass Israel kein droit du sol hat wie Frankreich oder die USA, sondern ein droit du sang wie die BRD. Ihre Darstellung führt dabei ein bisschen in die Irre - es geht ja nicht um eine vorhandene Staatsbürgerschaft, sondern darum, wie Nachkommen die Staatsbürgerschaft erlangen (über Geburtsort oder Eltern). Aber diese Irreführende Darstellung des Streitpunkts war sicherlich nicht ihre Absicht, oder`?
Verängstigt auf das Giftgas gewartet haben, das nie kam… ein solcher Satz kann nur von jemandem formuliert werden, dessen oder deren Muttersprache das Hochdeutsch ist und der oder die grammatikalisch Herr oder Herrin über die deutschen Zeitformen ist und diese insbesondere wenn es um den israelischen Staat geht so ineinanderweben kann, dass die Zukunft immer schon in der Vergangenheitsform dastehen konnte und nur noch im Präsens quasi aktualisiert werden musste. Diese Zeitformreisen sind Susanne Knauls Spezialität.
Es ist auch nicht alles schlecht in Knauls “Abschiedsbrief”. Allerdings tritt hier eine lupenreine Rassistin auf, die eine pragmatische und egoistische Einstellung zur Gewalt hat und dem Völkischen durchaus nicht abgeneigt ist: “Ich beneidete die Kibbuzniks um ihr Zusammengehörigkeitsgefühl, um ihren offenen Patriotismus und Stolz.” Sie hat ordentlich von Israel profitiert, niemand zwang sie, dort 30 Jahre zu bleiben. Sein Gehalt bei einem Anwalt aufzustocken, der “auf Wiedergutmachungszahlungen für Holocaust-Überlebende spezialisiert war”, hat durchaus Schwung. Den Juden nach all den Jahren nicht verzeihen können, was sie Deutschland angetan haben, ist auch wieder typisch Deutsch. Eine Frage bleibt am Ende leider offen: Aus welchem Land stammt der Samen, aus dem ihr Sohn entstand?
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